MOL – Fels in der Brandung
Die manchmal recht bizarre Politik des unberechenbaren Premiers Viktor Orbán ist nicht gerade eine Einladung zu Investments in Ungarn. Insbesondere ausländische Banken wie die BayernLB und Medienkonzerne (RTL) können ein Lied davon singen. Solche politischen Risiken sind jedoch auch in anderen Emerging Markets keine Seltenheit, auch wenn für das EU-Mitglied Ungarn eigentlich andere Maßstäbe gelten sollten. Als ausgesprochen stabil erweist sich indes der ungarische Öl- und Gas-Konzern MOL (45,26 Euro; 593127; HU0000068952). Dies ist umso bemerkenswerter, da MOL stark in den osteuropäischen Staaten, die besonders unter dem Ukraine/Russland-Konflikt zu leiden haben, aktiv ist.