RTL Group Aktie (LU0061462528)

Emerging Markets

MOL – Fels in der Brandung

Die manchmal recht bizarre Politik des unberechenbaren Premiers Viktor Orbán ist nicht gerade eine Einladung zu Investments in Ungarn. Insbesondere ausländische Banken wie die BayernLB und Medienkonzerne (RTL) können ein Lied davon singen. Solche politischen Risiken sind jedoch auch in anderen Emerging Markets keine Seltenheit, auch wenn für das EU-Mitglied Ungarn eigentlich andere Maßstäbe gelten sollten. Als ausgesprochen stabil erweist sich indes der ungarische Öl- und Gas-Konzern MOL (45,26 Euro; 593127; HU0000068952). Dies ist umso bemerkenswerter, da MOL stark in den osteuropäischen Staaten, die besonders unter dem Ukraine/Russland-Konflikt zu leiden haben, aktiv ist.

Deutsche Aktien

RTL Group – In der digitalen Welt will das Geldverdienen gelernt sein

Weil das klassische Fernsehen abseits der Etablierung neuer Spartensender kaum noch Wachstumspotenzial birgt, versuchen die deutschen Medienhäuser seit geraumer Zeit, im Internet lukrative Märkte zu erschließen. Da bildet die RTL Group keine Ausnahme. Der deutsche Marktführer peilt im laufenden Jahr wieder ein „signifikantes Wachstum im Digitalbereich““ an, auch wenn die durch Werbung erzielten Margen natürlich merklich geringer ausfallen als im Fernsehen.

Deutsche Aktien

TV-Sender setzen auf Anziehungskraft des Sports

In Jahren mit großen Sportereignissen wie Olympischen Spielen oder Fußballweltmeisterschaften schauen die privaten Fernsehsender regelmäßig in die Röhre. So erzielte RTL im vergangenen Jahr mit 10,3% unter den Gesamtzuschauern den schlechtesten Marktanteil seit 1989, und das, obwohl sich der Kanal mit den Qualifikationsspielen zur Fußballeuropameisterschaft einen echten Quotenbringer ins Programm geholt hat.

Emerging Markets

Sohu.com setzt auf Internetvideos

Die „Generation YouTube“ ist nicht nur nach der gleichnamigen Onlinevideoplattform benannt, sie nutzt deren Angebot auch äußerst rege. Längst hat sich im Internet ein Parallelangebot zum klassischen Fernsehen entwickelt, das den TV-Anstalten die Zuschauer abspenstig macht und ganz eigene Stars hervorbringt. Der Medienkonzern RTL hat deshalb gerade das Mode-Netzwerk StyleHaul gekauft, auf dem mehr als 3 500 YouTube-Videomacher Clips zum Thema Mode und Lifestyle präsentieren. Auch das Internet-Unternehmen Sohu.com springt jetzt auf diesen Zug auf und verbreitert somit sein Angebot. Der Konzern aus Peking, der Chinas drittgrößte Suchmaschine betreibt, gab am Donnerstag die Übernahme der Videoplattform 56.com bekannt, die bislang zum Internetgiganten Renren gehörte. Sohu will sich damit unabhängiger von seiner Suchmaschine und seinen Internetportalen machen.

Europäische Aktien

RTL kämpft an vielen Schauplätzen

Die RTL Group war im ersten Halbjahr allerhand Störsignalen ausgesetzt. Der lahmende Werbemarkt in Frankreich bescherte der lokalen Tochter einen EBITA-Rückgang von 11%, die Produktionsfirma FremantleMedia leidet unter sinkenden Bestellungen und Preisen, die deren EBITA um 38% einbrechen ließen. Zu allem Übel führte die ungarische Regierung eine Unterhaltungssteuer ein, die es den freien Medien im Land fast unmöglich macht, Geld zu verdienen.

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Die Berichtssaison weist den Weg

Mit dem Dreiklang K+S, RWE und ThyssenKrupp steuert die Berichtssaison am Donnerstag auf ihren letzten Höhepunkt zu. Die DAX-Konzerne werden dann mit ihren Quartalszahlen durch sein. Danach kommen nur noch ein paar kleinere Nachzügler, die prominentesten sind Fielmann, RTL und Sixt.

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ProSieben – Alles auf viele Karten

So richtig zufrieden konnten die Verantwortlichen der deutschen Fernsehsender mit den Marktanteilen im März wohl nicht sein. Mit Ausnahme der ARD vielleicht, die laut Kress mit einer Quote von 7,1% mehr Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren vor den Fernseher bannen konnte als gewohnt.

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RTL hat kein Blockbuster-Potenzial

Das Börsenjahr 2014 traf lange Zeit nicht den Geschmack der RTL-Aktionäre. Seit dem Hoch im Januar, als der Anteilschein sogar an der Marke von 100 Euro schnupperte, ging es in zwei Schüben deutlich bergab. Kurzzeitig geriet sogar unsere Absicherungsmarke bei 72 Euro in Gefahr, ehe der Medienkonzern mit seinem Q1-Zahlen die Wende einleiten konnte. Dabei hatten weder die Ergebnisse noch der Ausblick Blockbuster-Potenzial. Umsatzseitig hielt der in Luxemburg ansässige Konzern mit 1,31 Mrd. Euro grob das Vorjahr, das EBITA ging dagegen deutlich von 207 Mio. auf 194 Mio. Euro zurück.

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RTL – Wundertüte Werbemarkt

Das Digitalgeschäft wandelt sich bei den Medienunternehmen vom Hoffnungsträger zum zweiten Standbein. So steigerte die RTL Group 2013 die Erlöse in dem Bereich um 26% auf 236 Mio. Euro. Das ist zwar ein ordentlicher Zuwachs, Konkurrent ProSiebenSat.1 legte im Bereich Digital & Adjacent allerdings um 44,5% auf 483,7 Mio. Euro zu. Dieser Vergleich steht stellvertretend für die Stimmung nach den RTL-Zahlen.

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Comcast traut der Fernsehsparte einiges zu

Medienaktien gehörten zu den Gewinnern im ausgezeichneten Börsenjahr 2013. Der Anteilschein der Sendergruppe ProSiebenSat.1 legte auf Jahressicht um 69% zu, während das Papier von Sky Deutschland um 94% kletterte. Die RTL Group brauchte nach ihrer erneuten Notierung im Prime Standard Anfang Mai sogar nur acht Monate, um auf ein Plus von 73% zu kommen. Doch auch in Übersee ließen sich mit Medienaktien deutliche Gewinne erzielen.

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RTL – Trotz Quotentief interessant

Am 2. Januar jährte sich der Start des Privatsenders RTL Plus in Deutschland zum 30. Mal. Eigentlich ist das ein Grund zu feiern für den Mutterkonzern RTL Group, wären da nicht die schwachen Quoten des Vorzeigesenders: Im vergangenen Jahr sank der Gesamtmarktanteil von RTL mit 11,3% auf den schlechtesten Wert seit 1989.

Emerging Markets

RTL überzeugt mit Strategie und großzügiger Dividendenpolitik

Mit der Mediengruppe RTL haben wir uns zwar erst in der Ausgabe vom 16. Oktober befasst, dennoch wollen wir unser Augenmerk heute ausführlicher auf den MDAX-Neuling rich¬ten. Zum einen hat sich die Aktie (81,77 Euro; LU0061462528) der Luxemburger seit der erneuten Börsennotierung im Prime Standard höchst erfreulich entwickelt. Davon profitierten auch Leser der PLATOW Börse, die seit dem 10.4. auf ein Plus von 45% kommen. Zum anderen hat der Medienkonzern Anfang des Monats anlässlich eines Investoren- und Analystentreffs Eckpunkte seiner Wachstumsstrategie vorgestellt.

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RTL glaubt an die eigene Stärke

Marktführer in Europa, starke Finanzen und eine klare Strategie – RTL zeigt sich in seiner aktuellen Unternehmenspräsentation durchaus selbstbewusst. Die Mediengruppe, an der Bertelsmann auch nach dem Verkauf von rund 2 Mio. Aktien mit gut 75% noch immer die klare Mehrheit hält, und die im  September in den MDAX aufstieg, verweist darin auf die gute Entwicklung der drei Geschäftsfelder Fernsehen, Content und Digital. Allein in Deutschland kommen die Sender der Gruppe auf einen Zielgruppenmarktanteil von durchschnittlich 31,2%.

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MDAX wird zur Spielwiese der Fernsehsender

Die Sommermonate überbrücken die Fernsehsender traditionell mit Wiederholungen und seichten Dokusoaps. Am Sonntag läutet die ARD dann mit einer neuen Tatort-Folge das zweite Halbjahr ein. Die Programmchefs haben sich für die kommenden Monate viel vorgenommen. Schließlich scheint die Dominanz von RTL bei der Gunst der Zuschauer etwas zu schwinden, auch wenn Sat.1 seit längerer Zeit im Quotentief steckt. Spannung dürfte beispielsweise Mitte September aufkommen, wenn der Sender mit dem Ball eine Prominentenausgabe von „Big Brother“ zeigt, die RTL zeitgleich mit zwei „Wer wird Millionär“-Sonderausgaben kontert.

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Börsenneulinge vor dem Aufstieg

Passiert in den kommenden Wochen nichts Weltbewegendes mehr, dürften die vier deutschen Hauptindizes ab September nicht nur die üblichen Neuzugänge, sondern gewissermaßen „Neu-Neuzugänge“ begrüßen. Denn mit Evonik und RTL für den MDAX, Osram Licht für den TecDAX sowie Deutsche Annington und KION für den SDAX haben gleich fünf Unternehmen realistische Aufstiegschancen, die vor wenigen Monaten noch gar nicht an der Börse gelistet waren. Das ist ungewöhnlich, zumal die Anzahl der Börsengänge in diesem Jahr wieder einmal beklagenswert niedrig war und mit LEG Immobilien ein weiterer Börsenneuling den schnellen Sprung in den MDAX bereits geschafft hat.

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ProSieben tanzt von Hoch zu Hoch

Ein kleines Freudentänzchen dürfte der Vorstand der Sendergruppe ProSiebenSat.1 schon hingelegt haben, als am vergangenen Montag die Marktanteile bei der Zielgruppe bis 50 Jahre öffentlich wurden. Schließlich rückte das Flaggschiff ProSieben auch dank der Castingshow „Got to Dance“ bis auf 1,5 Prozentpunkte an den Dauerrivalen RTL heran.

Deutsche Aktien

Börsenneulinge sind wieder gefragt

Geringes Interesse an Börsengängen in Deutschland? Wer sich am Montagmorgen im Taunustor in Frankfurt einfand, konnte über diese These nur schmunzeln. Obwohl der Flurförderzeughersteller KION die Einladungen zur IPO-Konferenz erst am Freitagabend verschickt hatte, war der Saal gut gefüllt und die Fragerunde durchaus lebhaft. Nur die berühmte Schwalbe, die keinen Sommer macht, oder doch Auftakt zu einem kleinen Sommermärchen am Neuemissionsmarkt?

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RTL profitiert vom SDAX-Aufstieg

Beim Blick auf die Zuschauerquoten konnte der Beobachter zuletzt den Eindruck gewinnen, dass sich die Vorherrschaft von RTL Group auf dem Fernsehmarkt dem Ende neigt. Im Mai war das Flaggschiff der gleichnamigen Sendergruppe in der Gunst der 14- bis 49-jährigen Zuschauer mit einem Marktanteil von 13,9% auf ein neues Jahrestief gefallen. Konkurrenzkanal ProSieben rückte bis auf 11,6% heran. Auch wenn zuletzt einige Sendungen nicht den gewünschten Erfolg brachten, sieht sich der Konzern klar als Nummer eins unter den deutschen Privaten. Im Q1 konnte die Gruppe mit Sitz in Luxemburg ihre Erlöse immerhin leicht auf 1,33 Mrd. Euro heben, das EBITA kletterte sogar um 8,4% auf 207 Mio. Euro.

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RTL ist der nächste MDAX-Kandidat

Der Gütersloher Mediengigant Bertelsmann, welcher derzeit 92,3% an der RTL Group hält, will sich von 17,3% seiner Anteile trennen. Damit die Papiere auch für deutsche Investoren schmackhaft werden, ist eine Notierung der Sendergruppe im streng regulierten Börsensegment Prime Standard geplant. Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 8,7 Mrd. Euro und einem Streubesitz von knapp 25% dürfte der Konzern auch als ausländisches Unternehmen, ähnlich wie die niederländische EADS, recht zeitnah in den MDAX aufrücken. Damit wäre der Index neben ProSiebenSat.1 und Axel Springer um einen dritten Medienkonzern reicher.

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GfK hat Absturz fast wettgemacht

Als wir im Oktober die Aktie des Marktforschungsunternehmens GfK auf den Prüfstand stellten, hatte das Papier gerade einen kräftigen Absturz von 40 auf unter 35 Euro hinter sich. Dennoch empfahlen wir Ihnen den Titel zum Kauf, auch weil wir für das Restjahr „keine Überraschungen mehr“ erwarteten. Das bestätigten die Nürnberger auf zwei Wegen. Zunächst erneuerte der Konzern seine Umsatzprognose von rund 1,5 Mrd. Euro, die ein Erlösplus von ca. 9% bedeutet. Dann verkündete der Marktforscher kurz vor den Feiertagen, dass die ARD, ProSiebenSat.1, RTL und das ZDF bei der Zuschauerforschung weiter auf die GfK setzen. Über die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung vergeben die Sender bis 2018 Aufträge im Gesamtvolumen von 130 Mio. Euro.

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