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Rabattschlacht bei Zalando

Die Freude währte nur kurz: Nach der Veröffentlichung der Inditex-Zahlen eröffnete die Zalando-Aktie am Mittwoch (7.6.) zunächst mit positivem Vorzeichen, nur um kurze Zeit später wieder abzurutschen - ein Muster, das sich in diesem Jahr bereits häufig gezeigt hat. Mit einem Kursverlust von 24% seit Jahresbeginn ist die Aktie (25,24 Euro; DE000ZAL1111) derzeit das schwächste Wertpapier im DAX.

Zalando eCommerce
Zalando eCommerce © Zalando

Während bei der Zara-Mutter die Gewinne dank Preissetzungsmacht sprudeln (s. diese Ausgabe), ist der deutsche E-Commerce-Spezialist unprofitabel. Unter dem Strich stand im Q1 ein Verlust von 38,3 Mio. (Vj.: -61,3 Mio.) Euro. Auch beim ber. EBIT (-700 Mio. Euro) ist das Unternehmen in die Verlustzone abgerutscht, nachdem das Gj. 2022 noch mit einem ber. EBIT von 184,6 Mio. Euro abgeschlossen wurde. Zu Jahresbeginn hatten die hohen Lagerbestände in der Branche zu einem Rabattdruck geführt, was die ohnehin niedrigen Margen belastete. Zudem belasteten die durch die Inflation getriebenen höheren Logistikkosten die Geschäfte von Zalando, die dafür bekannt sind, kostenlosen Versand und Retour anzubieten. pk

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