Qiagen mag den schwachen Dollar
Ein starker Start ins laufende Jahr ist Qiagen geglückt. Dabei half der schwache US-Dollar, denn der Gendiagnostik- und Biotechkonzern bilanziert in dieser Währung.
„Der Preis ist das, was du bezahlst. Der Wert ist das, was du erhältst.“
Ein starker Start ins laufende Jahr ist Qiagen geglückt. Dabei half der schwache US-Dollar, denn der Gendiagnostik- und Biotechkonzern bilanziert in dieser Währung.
Die deutsche Biotechnologiebranche ist 2017 bei Umsatz und Kapitalmaßnahmen zwar kräftig gewachsen. Doch eine maue Entwicklung bei Forschungsausgaben und Zuflüssen von Risikokapital macht deutlich: In Deutschland gerät die Branche im internationalen Vergleich zunehmend ins Hintertreffen, so die ernüchternde Erkenntnis des 20. Biotechnologiereports der Beratungsgesellschaft Ernst & Young in Zusammenarbeit mit dem Branchenverband BIO Deutschland.
An den ersten beiden Handelstagen 2018 haben sich fast alle unsere Depotwerte positiv entwickelt. Die Performance seit dem Jahreswechsel liegt daher bereits bei 2,5%. Dabei war unser Musterdepot zum Jahresstart am Dienstag zunächst über 1% ins Minus gerutscht. Bei einigen unserer Long-Trades kam es zeitweise zu stärkeren Verlusten, die im Anschluss aber mehr als wettgemacht wurden. Dieser Turnaround war vor allem deshalb wichtig, weil die eine oder Stoppmarke zuvor bedrohlich nahe gerückt war. Momentan scheint es aber so zu sein, dass die dort liegenden charttechnischen Unterstützungen der jeweiligen Aktien ihre Funktion als potenzielle Wendemarken perfekt erfüllen konnten.
Qiagen als eine der wahrscheinlich spannendsten Storys bezeichnet, welche die Börsen für die kommenden Jahre zu bieten haben. Ein Grund dafür ist der Milliardenschwere Zukunftsmarkt der Personalisierten Medizin, in dem sich das Unternehmen dank strategisch kluger Übernahmen als einer der weltweit führenden Player etabliert hat. An der Börse sind die guten Aussichten bislang aber noch nicht so richtig angekommen.
Im September hatten wir bei Qiagen eine Bodenbildung im Bereich von 26 Euro erkannt und den Titel zum Kauf empfohlen. Tatsächlich setzte die Aktie (28,55 Euro; NL0012169213) anschließend zu einem Zwischenspurt bis in den Bereich von 30 Euro an. Nun kommt es aber zu einer erneuten Konsolidierung.
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Qiagen befindet sich seit Ende Juni in einer Konsolidierungsphase. Die Aktie (26,83 Euro; NL0012169213) verlor vom Zwischenhoch bei 31,52 Euro bis zu 18%. Dabei überzeugte der Spezialist für Probenvorbereitungs- und Testtechnologien mit ordentlichen Q2-Zahlen.
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Gute Zahlen trieben die Qiagen-Aktie (29,19 Euro; NL0012169213) auf das höchste Kursniveau seit 2001. Das historische 2000er-Hoch bei rund 63 Euro ist noch sehr weit entfernt.
Eine für Deutschland ungewöhnliche Transaktion hat Qiagen in den vergangenen Tagen abgewickelt, die allerdings in den Niederlanden von vielen Firmen (u. a. Philips) schon genutzt wurde. Denn der Spezialist für Probenvorbereitungs- und Testtechnologien hat eine direkte Kapitalrückzahlung mit einer Zusammenlegung von Aktien, einem Reverse Stock Split, kombiniert.
Heimlich, still und leise hat sich die Qiagen-Aktie in den vergangenen Wochen auf das höchste Niveau seit dem Jahr 2001 hochgearbeitet. Der Spezialist für Probenvorbereitungs- und Testtechnologien hatte gute Nachrichten im Gepäck. Zunächst überzeugten die Q3-Zahlen im November. Demnach konnten die Niederländer die Analystenerwartungen bei Umsatz und EBIT übertreffen. Da störte es die Marktteilnehmer auch nicht, dass das Management die Ziele für das Gesamtjahr leicht nach unten revidierte. Verantwortlich hierfür sind Anlaufkosten für ein neues Sparprogramm.
Die Aktie des Spezialisten für Probenvorbereitungs- und Testtechnologien Qiagen hat ein schwaches erstes Börsenhalbjahr hinter sich. Schuld daran waren enttäuschende Eckdaten für 2015, die im Frühjahr vorgelegt worden waren. Ende Juli lieferte die Firma nun ein Paket an guten Nachrichten.
Das exakte Gegenteil erlebten Aktionäre von Qiagen. Der Spezialist für Probenvorbereitungs- und Testtechnologien schockierte mit seinen vorläufigen Eckdaten für 2015 (währungsbereinigter Umsatz +3%, EPS etwa +14%) so sehr, dass Anleger die Aktie am Montag um 11% nach unten prügelten. Der
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Obwohl das Börsenjahr 2015 erst zwei Monate alt ist, sorgte Qiagen bereits für ordentlich Wirbel bei Investoren. Der deutsch-niederländische Konzern meldete Jahreszahlen für 2014, Produktneueinführungen sowie eine Kooperation und gab den Rückkauf von Wandelschuldverschreibungen sowie seine Ziele für 2015 bekannt. Parallel dazu kletterte der TecDAX-Titel auf den höchsten Stand seit 13 Jahren.
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Das Ebola-Virus hält Westafrika in Atem. So verschob Liberia zum zweiten Mal seine Senatswahl, aus Sorge, der Krankheitserreger könne sich durch die Menschenansammlungen vor Wahllokalen schneller verbreiten. In Sierra Leone steigt die Zahl der Neuinfektionen noch immer. Während Pharmakonzerne fieberhaft an Heilmitteln und Impfstoffen forschen, vertreibt Qiagen seit einigen Tagen einen molekulardiagnostischen Test von altona Diagnostics, mit dem u. a. der für die Epidemie verantwortliche „Zaire-Stamm“ nachweisbar ist.
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Das Zauberwort für Qiagen ist „personalisiert“. Immer mehr Pharmakonzerne versuchen, Medikamente und Therapien zu personalisieren, d. h. auf Individuen „maßzuschneidern“. Dafür ist es aber nötig, erst einmal die Patientengruppen zu ermitteln, die für eine Behandlung mit der jeweiligen Arznei überhaupt in Frage kommen. Dies geschieht über Gentests – die traditionelle Domäne von Qiagen.
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Die zuvor recht ansehnliche Bilanz unseres Derivate-Musterdepots seit Jahresbeginn hat in den letzten Tagen einige kleinere Kratzer bekommen. Zuerst wurde kurz nach Redaktionsschluss am Donnerstag der vergangenen Woche unser Short-Trade auf Siemens ausgestoppt, als die Aktie den auf 96,30 Euro nachgezogenen Stoppkurs erreichte. Der Verkauf erfolgte damit exakt zu unserem Einstiegsniveau. Letztendlich wäre es klüger gewesen, den Trade nach Vollendung der angestrebten ABC-Korrektur bei gut 87 Euro (oder nach der dort aufgetretenen großen grünen Kerze) aktiv glattzustellen. Diese Chance haben wir leider nicht wahrgenommen.
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Die Aktienmärkte befinden sich im „Urlaubsmodus“. Unter dem Strich haben sich die Kurse beim DAX in den vergangenen vier Wochen kaum verändert. Ein vergleichbares Bild zeigt sich an der Wall Street, wo der S&P 500 als marktbreiter Leitindex ebenfalls auf hohem Niveau stagniert. Viele Händler sind offenbar tatsächlich im Urlaub. Bei eher dünnen Umsätzen fallen vor allem die vergleichsweise moderaten Kursausschläge auf. Die implizite Volatilität, hierzulande gemessen am VDAX New, nähert sich ihren historischen Tiefständen und die meisten Stimmungsindikatoren signalisieren ein „Patt“ zwischen Optimisten und Pessimisten.
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Der vor gar nicht allzu langer Zeit noch als „Solar-DAX“ verschriene TecDAX hat sein Gesicht in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Mittlerweile sind die insgesamt 30 Indexmitglieder branchenmäßig wesentlich besser diversifiziert. Einen Schwerpunkt bilden mit Blick auf die Gewichtung vor allem die Sektoren Software und Telekommunikation mit Aktien wie United Internet, Wirecard, Freenet, Telefónica Deutschland und Software AG, die jeweils zwischen 6 und 10% zur Indexperformance beitragen. Eine solch große Bedeutung hat ansonsten nur noch der Biotechkonzern Qiagen. Zusammen kommen diese sechs Schwergewichte auf einen Indexanteil von über 50%.
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