PVA Tepla liefert Befreiungsschlag
Die Anfang August veröffentlichten Hj.-Zahlen waren aber ein Befreiungsschlag für die Aktie (12,38 Euro; DE0007461006): Bei einem um 65,7% auf 63,3 Mio. Euro verbesserten Umsatz und einem EBITDA-Sprung von 2,0 Mio. auf 7,6 Mio. Euro überraschten die Wettenberger positiv. Dabei entwickelte sich das Geschäft im Q2 sogar dynamischer als im Q1. Wichtigste Segmente waren jeweils Kristallzuchtanlagen für die Waferindustrie sowie Vakuumanlagen. Gleichzeitig deutet der um rd. 15% auf 197,4 Mio. Euro erhöhte Auftragsbestand darauf hin, dass sich die gute Entwicklung im 2. Hj. fortsetzen wird.
CEO Alfred Schopf, der vor der HV im Juni seinen Vertrag bis 2021 verlängerte, wies zudem auf die nochmals verbesserte Marktposition im chinesischen Halbleitermarkt hin. Hier sind die Auftragsbücher bereits bis ins Jahr 2021 gefüllt. Somit war es keine Überraschung, dass Schopf die 2019er-Prognose mit einem Umsatz von rd. 125 Mio. Euro und einem EBITDA von etwa 15 Mio. Euro bestätigte. Gleichzeitig steigt auch die Aussicht auf die Wideraufnahme der Dividendenzahlung bereits für 2019. Die dynamische Gewinnentwicklung rechtfertigt das 2020er-KGV von 25.
Wir stufen PVA Tepla wieder auf Kauf hoch, limitiert bis 12,80 Euro. Stopp weiter bei 9,90 Euro.