PSI Software weitet die Margen aus
Die jüngst veröffentlichten Q1-Zahlen von PSI Software haben gezeigt, dass die Marge des Programmentwicklers für das Energiemanagement noch gesteigert werden kann.
„Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen.“
Die jüngst veröffentlichten Q1-Zahlen von PSI Software haben gezeigt, dass die Marge des Programmentwicklers für das Energiemanagement noch gesteigert werden kann.
Dank eines guten Q4 hat PSI die eigene Guidance 2020 noch übererfüllt. Der Umsatz lag mit 217,8 Mio. Euro nur 3,3% unter dem 2019er-Rekordwert von 225,2 Mio. Euro. Deutlicher zeigte Corona beim EBIT seine Spuren: Hier ging es um 13,1% auf 14,95 Mio. Euro nach unten.
„Wir wären denn auch nicht beunruhigt, würde der Oktober an den Märkten ebenfalls hektisch verlaufen“, schrieben wir vor Monatsfrist, und wiesen auf die unserer Ansicht nach vorhandenen „Spannungen im Gesamtmarkt“ hin. Dass es in der zweiten Oktoberhälfte aber dann derart lebhaft werden würde, überraschte auch uns. Für Aktienanleger und Fondsbesitzer war es sogar der schlechteste Monat seit dem umfassenden Lockdown im Frühjahr dieses Jahres.
Ordentliche Neunmonatszahlen legte PSI Software vor. Bei einem kleinen Umsatzminus von 1% auf 158,1 Mio. Euro sank das EBIT um 15,3% auf 8,87 Mio. Euro – beides im Rahmen der Guidance. Der zum 30.6.21 scheidende CEO Harald Fuchs blieb beim Ausblick vorsichtig.
Bis auf 20,10 Euro ist die PSI-Aktie (24,00 Euro; DE000A0Z1JH9) Ende Juli abgerutscht. Schuld an der Kursschwäche hatten zunächst die Hj.-Zahlen, die nur am unteren Ende der Prognose lagen.
Kommt statt V, U, W oder L ein K? Zugegeben: Als wir im April-Bericht mögliche Erholungsbilder nach dem „Corona-Crash“ analysierten, hatten wir diesen Buchstaben noch nicht auf der Rechnung. Doch drei Monate später ist das K zu einer ernsthaften Alternative geworden, weil es auffallend gut zur laufenden Erholungsbewegung passt.
Für innovative Softwarelösungen im Energiebereich ist PSI Software bekannt. Dabei fokussieren sich die Berliner immer stärker auf Erneuerbare Energien und die Elektromobilität.
Drei Gründe führte PSI für den Rückgang des EBIT um 16,7% auf 2,46 Mio. Euro im Q1 an: Die anhaltende Stahlkrise, Corona und eine Restrukturierung in Malaysia. Trotzdem gelang es dem Software-Dienstleister für den Energie- und Materialfluss, den Umsatz mit einem Minus von 2,1% auf 50,9 Mio. Euro nahezu konstant zu halten.
Als Softwarepartner hilft PSI Versorgern bei der Steuerung von Energienetzen, was nicht nur beim aktuell hohen Strombedarf vieler Privathaushalte wichtig erscheint.
Mit einem Umsatzplus von 13% auf 159,7 Mio. Euro bleibt PSI auch nach neun Monaten auf Wachstumskurs. Organisch ging es um rd. 9% nach oben, den Rest steuerte der zum 1.1. erworbene Smart-Grid-Bereich der BTC AG bei.
Septemberzeit ist Reisezeit. Zumindest galt das für pfp Advisory, denn in diesem Monat waren die Steuermänner des DWS Concept Platow ungewöhnlich viel unterwegs. Den Löwenanteil machten dabei Treffen mit Vorständen von aktuellen und potenziellen Investitionszielen aus. So nahmen die zwei Anlageberater u. a. an Kapitalmarktkonferenzen in Frankfurt, München, Wien und Zürich teil und besuchten einen separaten Kapitalmarkttag einer niedersächsischen Aktiengesellschaft.
Nach dem Startquartal verlief bei PSI auch das Q2 ordentlich, womit sich im 1. Hj. ein Umsatzwachstum von 12,8% auf 106,6 Mio. Euro ergab. Wie von uns in PB v. 2.5. erwartet, verbesserte sich das EBIT mit einem Anstieg von 5,3% auf 6,5 Mio. Euro jedoch nur unterproportional.
Schon bei unserer Empfehlung zu PSI in PB v. 13.2. hatten wir auf neue Aufträge verwiesen, die das 2019er-Wachstum quasi garantieren. Das Q1 unterstreicht dies: Der Auftragseingang erreichte mit einem Plus von 4% den Rekordwert von 97 Mio. Euro. Gleichzeitig erhöhte sich der Orderbestand per Ende März um 6% auf 184 Mio. Euro.
„Warum hat der Platow-Fonds nur noch vier Morningstar-Sterne?“ Diese Frage bekam pfp Advisory zuletzt einige Male gestellt, auch während der Verleihung der Morningstar-Awards vor wenigen Tagen. Nun, zuallererst ist am Verlust des fünften Sterns unser schwaches Abschneiden im 2. Hj. 2018 schuld.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Morningstar der (risikoadjustierten) Zehnjahresrendite und der Fünfjahresrendite mit 80% hohes Gewicht beimisst, längere Zeiträume indes nicht berücksichtigt. Daher spielte der DWS Concept Platow zuletzt mit „doppeltem Handicap“. Denn 2013 und 2008 gehörten nicht nur gemessen an SDAX und DAX zu den Jahren mit der höchsten Outperformance, sondern auch im Vergleich zu vielen anderen Fonds. Exakt diese beiden Zeiträume fielen aber zuletzt Monat für Monat aus der Wertung über zehn (2008) bzw. fünf Jahre (2013).
Die Zahlen für 2018 wird PSI erst am 26.3. vorlegen. Wir hören jedoch am Markt, dass die im Unternehmen vorliegenden Eckdaten ein Übertreffen der Planzahlen erwarten lassen.
Bei PSI läuft das Geschäft. Der Spezialist für Softwarelösungen im Energie- und Produktionsmanagement wird immer profitabler: Nach neun Monaten stieg der Umsatz um 6,4% auf 141,6 Mio. Euro während das EBIT um 22,2% auf 10 Mio. Euro sprang.
An vielen Fronten profitiert PSI aktuell mit seinen Softwarelösungen zum Energie- und Produktionsmanagement. So führte die stärkere Nutzung der Gasnetze in Deutschland zu größeren Aufträgen der Betreiber. Im Bereich Öffentlicher Transport sorgen Fördermittel im Zuge der Diesel-Abgaskrise in deutschen Städten zu einer erhöhten Nachfrage. So kam im September von Rhein-Neckar-Verkehr der Auftrag, die Abläufe in den Betriebshöfen (120 Omnibusse, 200 Straßenbahnen) zu optimieren.
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Extrem dynamisch läuft derzeit die PSI-Aktie nach oben. Sie notiert inzwischen höher als 2013 und bewegt sich auf die Tops aus 2011 zu. Hauptgrund ist die positive Ertragsentwicklung: Während der Umsatz im 1. Hj. nur um 2,9% auf 87,6 Mio. Euro anzog, kletterte das EBIT um 25,4% auf knapp 5,7 Mio. Euro.
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Erst in PB v. 2.5. hatten wir auf die gute Auftragslage bei PSI hingewiesen. Nun meldet das Unternehmen bedeutende Aufträge für neue bzw. erweiterte Netzleitsysteme und für Systemupgrades.
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Vom kurzen Schwächeanfall im Dezember hat sich die PSI-Aktie schnell wieder erholt. Dies lag auch an einer vom Unternehmen gemeldeten Auftragsbelebung im Jahresendgeschäft und guten 2016er-Zahlen.
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