Porsche AG Vz. Aktie (DE000PAG9113)

Seit Montag (9. Januar) blicken Auto-Fans aus aller Welt wieder nach Detroit zur North American International Auto Show (NAIAS). Mit Ausnahme von Porsche ist das gesamte „Who‘s Who“ der deutschen Kfz-Branche auf der größten Automobilmesse der USA vertreten.

„Zukunft serienmäßig“ lautete das Motto der diesjährigen IAA. Eine wirklich tragende Rolle spielten grüne Themen wie alternative Antriebe oder spritsparende Autos auf der Automobil-Leitmesse aber nicht. Vermutlich pilgerten viele (männliche) Besucher doch hauptsächlich wegen neuer Luxuskarossen, Stargästen aus dem Motorsport oder fotogener Hostessen in die Frankfurter Messehallen.

So schnell wird aus dem 911er kein Golf: Die Verhandlungen von Volkswagen und Porsche über eine Verschmelzung stocken. Einig sind sich beide Autobauer nur, dass die erforderlichen Verschmelzungsbeschlüsse wohl doch nicht mehr vor Silvester gefasst werden. Aus dem integrierten Automobilkonzern „VW Porsche“ wird also erst einmal nichts.

Wie bei Gesco und Tipp 24 (siehe Seite 3) spielt auch bei unserer Depotaufnahme von Volkswagen ein charttechnischer Unterstützungsbereich eine wichtige Rolle.

Es ist kurios: Die Wirtschaftsauguren werden zunehmend skeptisch für Deutschland und die Weltwirtschaft, aber die zyklischen Auto-Aktien schalten in den Rallymodus. Die charttechnisch beste Figur macht BMW: Die Stammaktie hat nicht nur eine sechsmonatige Konsolidierungsformation kraftvoll nach oben aufgelöst, sondern im Gegensatz zu Daimler oder Porsche bereits ein neues Allzeithoch erreicht.