Am Kapitalmarkt werden Beteiligungsgesellschaften traditionell unter ihrem Net-Asset-Value (NAV) gehandelt. Bei der Scherzer-Aktie hat dabei die Differenz zuletzt noch leicht zugenommen, da die Aktie leicht nachgab, der NAV mit 1,98 Euro pro Anteilschein jedoch sogar etwas zulegte. Geschuldet ist diese Entwicklung einzig der aktuellen Unsicherheit am Kapitalmarkt. Allerdings hat Vorstand Georg Issels auch im Portfolio im Dezember 2015 einige Umschichtungen vorgenommen. So wurden Bestände in Bastei Lübbe und Highlight Communications abgebaut. Demgegenüber wurden Fidor Bank (außerbörslich), M.A.X. Automation, Adler Modemärkte und Pfeiffer Vacuum zugekauft.
Wir setzen weiter darauf, dass der Titel den Abstand zum NAV reduziert. Geduld scheint dafür aber notwendig, wie die Seitwärtsentwicklung der Aktie zeigt. Mit Blick auf das 2016er-KGV von 10 und auf die Dividendenrendite von 3,1% stehen die Ampeln fundamental weiter auf Grün, der Spezialwert (1,59 Euro; DE0006942808) bleibt ein Kauf (siehe PB v. 31.8.15). Auf Grund der Marktenge sind Orders strikt mit 1,60 Euro zu limitieren. Stopp weiter bei 1,24 Euro!