Peach Property zapft Börse an
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Inklusive der Greenshoe-Aktien sollen unter der Führung der biw Bank 3,75 Mio. Anteilscheine am Kapitalmarkt platziert werden. Die Preisspanne liegt bei 8,25 Euro bis 10,25 Euro. Insgesamt stammen 2,5 Mio. Papiere aus einer Kapitalerhöhung, so dass dem Unternehmen brutto bis zu 25,6 Mio. Euro zufließen werden. Anleger können den Wert noch bis zum 7.11. zeichnen. Für den 12.11. ist die Erstnotiz auf dem Frankfurter Parkett geplant.
Das Geschäftsmodell von Peach Property stützt sich auf zwei Säulen. Wichtigstes Standbein ist die Entwicklung von hochwertigen Immobilien in Metropolen wie Berlin und Hamburg. Hierbei spricht das Unternehmen mit aufwendigen Projekten, meist in Top-Lagen, insbesondere sehr vermögende Käufer an. Zusätzlich ist das Unternehmen mit Bestandsobjekten in Städten wie Erkrath und Dortmund aktiv. Diese in eher durchschnittlichen Lagen befindlichen Immobilien sollen dem Unternehmen regelmäßige Mieteinnahmen garantieren.
Mit einem 2013er-KGV von 6 bis 8 ist die Aktie auf den ersten Blick günstig bewertet. Lässt allerdings der Boom am Immobilienmarkt nach, so dürften die Gewinne erheblich unter Druck geraten. Zu bedenken ist, dass sich die Schweizer Muttergesellschaft seit ihrem IPO nicht erfolgreich entwickelt hat. Leser zeichnen die Aktie (DE000A1RE400) auf Grund des volatilen Geschäftsmodells vorerst nicht, sondern warten den ersten Handelstag ab.
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