Immobilien

Patrizia kauft eigene Aktien

Der Vorstand von Patrizia Immobilien macht Nägel mit Köpfen und nutzt das günstige Kursniveau der eigenen Aktie, die seit Mitte Februar um ein Drittel eingebrochen ist. Mit Vorlage der 2019er-Ergebnisse kündigte er am Donnerstag (19.3.) an, mit dem Rückkauf eigener Papiere zu beginnen.

Das Programm läuft bis Jahresende und hat ein Volumen von 50 Mio. Euro. Die SDAX-Aktie (16,88 Euro; DE000PAT1AG3) stoppte daraufhin zunächst ihre Abwärtsbewegung.

Mit Blick auf die Corona-Krise sieht CEO Wolfgang Egger den Immobilienkonzern gut aufgestellt. Die Nachfrage der Kunden halte an und die Investments in reale Assets gingen weiter: „Real Assets Management ist mehr denn je ein struktureller Wachstumsmarkt.“ Daher bleibt er zuversichtlich, das für 2020 avisierte operative Ergebnis von 120 Mio. bis 140 Mio. Euro zu erreichen.

2019 übertraf Patrizia mit 134,5 Mio. Euro die Zielspanne von 120 Mio. bis 130 Mio. Euro. Auch für Aktionäre ist noch Geld übrig: Die Dividende für 2019 soll um 7,4% auf 0,29 Euro je Aktie steigen (Rendite: 1,7%).

Das Rückkaufprogramm macht Patrizia spannend. Noch kommt ein Einstieg aber zu früh. Beobachten!

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