Nordex macht gute Fortschritte bei den Margen
Alte, weniger profitable Verträge werden sukzessiv abgearbeitet, die Preisstruktur neuer Aufträge ist besser an das erhöhte Kostenniveau angepasst. Außerdem arbeitet der MDAX-Konzern kontinuierlich an der Optimierung seiner Kostenstruktur.
Folgerichtig verbesserte sich das EBITDA im Gj. 2023 auf 2 Mio. Euro, nach einem Minus von 244 Mio. Euro im Vorjahr. Wie CEO José Luis Blanco bei der Vorlage des Jahresergebnisses am 29.2. mitteilte, rechnet er auch 2024 mit einer Fortsetzung der positiven Entwicklung. Die EBITDA-Marge soll auf 2,0 bis 4,0% steigen, bei einem erwarteten Konzernumsatz von 7,0 bis 7,7 Mrd. (2023: 6,5 Mrd. Euro). Dabei profitieren die Norddeutschen von einem zunehmend freundlicheren Marktumfeld, was sich in einem guten Auftragseingang widerspiegelt (2023: +16% auf 7,4 GW).
Da bis Ende 2024 die meisten Altverträge abgearbeitet sein sollten, spricht vieles dafür, dass sich die EBITDA-Marge allmählich dem Mittelfristziel von 8% annähern kann. Zu einem nennenswerten Nettogewinn dürfte es zwar erst 2025 reichen, sollte dies aber gelingen, ist die Aktie (12,00 Euro; DE000A0D6554) zu günstig (2025er-KGV: 16). sl
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