Hintergründe zur Depotveränderung am 12.08.2020
Wie gestern Abend im Vorab-Service avisiert, nehmen wir heute weitere Veränderungen in unserem Musterdepot vor. Diesmal werden wir wieder bei unserer Aktien-Momentum-Strategie aktiv.
„Der Preis ist das, was du bezahlst. Der Wert ist das, was du erhältst.“
Wie gestern Abend im Vorab-Service avisiert, nehmen wir heute weitere Veränderungen in unserem Musterdepot vor. Diesmal werden wir wieder bei unserer Aktien-Momentum-Strategie aktiv.
Die Nordex-Zahlen vom Wochenbeginn waren schon enttäuschend. Denn dem Rückenwind, den der Windanlagenbauer durch massive Auslandsaufträge hat, steht immer noch ein Nettoverlust von 38 Mio. Euro gegenüber. Dabei stand im Q1 ein Umsatzanstieg von stattlichen 141,8% auf 964,6 Mio. Euro in den Büchern.
Beim Anlagenbauer Nordex hatten wir auf eine Entscheidung zum Mindestabstand von Windrädern zu Wohnhäusern in Deutschland gehofft. Weil diese verschoben wurde, setzt sich die Unsicherheit fort.
Mit Blick auf die hohe Bewertung hatten wir bei Nordex zuletzt zum Abwarten geraten (vgl. PB v. 6.12.19), was sich angesichts der jüngsten Markt-Baisse als guter Schritt erwies.
Die finanzielle Hilfe des Großaktionärs Acciona nahm der Windanlagenbauer Nordex im Oktober gern an (vgl. PB. v. 9.10). Im Rahmen einer Kapitalerhöhung erhöhte sich jedoch auch der Anteil der Spanier auf ca. 36,3%. Die Folge ist ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für 10,34 Euro in bar je SDAX-Aktie (12,77 Euro; DE000A0D6554), das noch bis zum 18.12. läuft. Vorstand und Aufsichtsrat halten die Offerte nur insofern für angemessen, als diese dem vorherigen Drei-Monats-Durchschnittskurs entspricht. Sie geben Anlegern zwar keinen Ratschlag, verweisen aber auf eine unabhängige Einschätzung der Investmentbank Rothschild & Co., die die Gegenleistung für nicht angemessen hält.
Der Projektierer von Windkraft- und Solaranlagen Energiekontor dürfte nach soliden Hj.-Zahlen am 15.11. auch einen guten Neunmonatsbericht vorlegen. Denn am 1.10. wurde der Windpark Waldfeucht mit drei Nordex-Windkraftanlagen und einer Leistung von jeweils 4,5 MW jährlich an die Hamburger CEE Group veräußert.
Der Windanlagenbauer Nordex kann auf die Unterstützung seines Großaktionärs Acciona zählen. Am Dienstag (8.10.) zeichneten die Spanier eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss von 10% zu 10,21 Euro je Anteil und spülten so knapp 100 Mio. Euro in die Kassen von Nordex.
Während die große Koalition am Freitag (20.9.) gerade neue Regelungen zum Schutz des Klimas beschloss, warfen Anleger an der Börse ein Auge auf potenzielle Profiteure.
Zu den volatilsten Aktien auf dem deutschen Börsenparkett gehörte jüngst Nordex, was nicht zwangsläufig negativ sein muss. Beim SDAX-Titel (8,99 Euro; DE000A0D6554) ging es nach einem guten Jahresstart zuletzt aber kräftig abwärts. Wir wurden beim Windanlagenbauer bei 11,10 Euro ausgestoppt, verbuchten seit der Erstempfehlung v. 7.1. aber einen guten Gewinn von 42,3%.
Ein wahres Kursfeuerwerk brennen Investoren seit Mittwoch (3.7.) bei Nordex ab. In der Spitze trieben sie die Aktie (14,55 Euro; DE000A0D6554) als Reaktion auf gute Auftragsdaten um knapp 19% in die Höhe.
Wie gestern Abend in unserem „Vorab-Service“ (eine Anmeldung dazu ist weiterhin jederzeit kostenlos möglich über eine formlose E-Mail an derivate@platow.de) angekündigt, nehmen wir heute Morgen weitere Veränderungen in unserem Derivate-Musterdepot vor. Wie schon in der Vorwoche geht es dabei um die Zusammensetzung der Aktien-Momentum-Strategie. In unserem Relative-Stärke-Ranking sind zum entscheidenden Stichtag gestern Abend erneut zwei Depotwerte aus den Top-20 gerutscht. Dabei handelt es sich um die Aktien von Nordex (von Platz 12 auf 33) und der Deutschen Pfandbriefbank (von 7 auf 22). Die beiden Long-Trades wurden dementsprechend heute Morgen aufgelöst.
Der Windanlagenbauer Nordex erfreute am Dienstag (11.6.) mit einem neuen Großauftrag: Für den litauischen Energieversorger Lietuvos Energija wird in Polens Norden das Projekt „Pomerania“ mit 29 Anlagen und 94 MW errichtet.
Die deutsche Energiewende und der damit verbundene forcierte Ausbau von Windenergieprojekten bescherten vielen Anbietern ein paar goldene Jahre. Der (An-)Sturm auf neue Projekte ist aber mittlerweile zu einem lauen Lüftchen verkommen, obwohl es zuletzt einen rekordverdächtigen Anteil der Windkraft an der Stromproduktion gab: Fehler im Vergabeprozess, durch die viele Bürger-Windparks wegen fehlender Emissionsrechte doch nicht errichtet wurden, bremsen aktuell neben Anwohnerklagen und langen Bauzeiten die Windenergie aus.
Beim Blick auf die Kursentwicklung unserer Depotwerte im Verlauf der vergangenen Tage sind wir zunächst davon ausgegangen, dass es heute Morgen zu Veränderungen in der Portfolio-Zusammensetzung kommen wird. Gerade bei dem Neuling Xing waren die Abschläge zum Teil schon sehr heftig. Nach einer „Sell“-Einstufung durch die Analysten von Berenberg verlor die Aktie innerhalb von drei Tagen über 10% an Wert.
Der Auftakt unserer neuen Strategie ist gelungen! Rund drei Monate nach dem Start liegt unser neues Musterdepot mit 9,4% im Plus. Und das obwohl wir in den ersten beiden Monaten des Jahres gar nicht am Markt investiert waren und die beiden im Anschluss empfohlenen DAX-Trades keine positive Performance generieren konnten.
Das PLATOW Derivate-Depot hat die jüngsten Turbulenzen an den Aktienmärkten gut überstanden. Zwar war die Gesamtperformance zu Wochenbeginn mal kurz ins Minus gerutscht. Die Anleger haben bei den Momentum-Stars in unserem Portfolio dann aber schnell wieder zugegriffen. Während der HDAX auf Wochensicht 1,0% an Wert verloren hat, präsentiert sich unser Musterdepot unverändert gut in Form. Die Performance seit dem Start Mitte Januar beträgt wie in der Vorwoche plus 3,4%.
Das Gj. 2018 war für Nordex bekanntermaßen zum Vergessen: Der Umsatz sank um 20,1% auf 2,5 Mrd. Euro, das EBITDA halbierte sich beinahe auf 101,7 Mio. Euro und netto entstand ein Verlust von knapp 84 Mio. Euro.
Nachdem wir in der vergangenen Woche den ersten Tausch bei unserer Aktien-Momentum-Strategie vornehmen mussten (Nemetschek für Linde), gab es diesmal keine Veränderungen. Neun der zehn Basiswerte in unserem Depot befinden sich aktuell in den Top-10 des o.a. Relative Stärke-Rankings.
Unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection hat auf Wochensicht 0,7% an Wert eingebüßt. Die Outperformance gegenüber dem DAX seit der Auflegung im November 2015 beträgt aktuell 10,6 Prozentpunkte. Zwar gab es auch diesmal wieder einige Depotwerte mit einer positiven Performance. Das gelang aber vor allem denjenigen wikifolios, die bei uns unterdurchschnittlich hoch gewichtet sind. Relativ gut hat sich zum Beispiel das wikifolio Dt. Aktien-Momentum-Protect der GFA Vermögensverwaltung geschlagen.
Die dänische Vestas Wind Systems ist der nach Umsatz und installierter Kapazität weltgrößte Hersteller von Windkraftanlagen. Auch 2018 war der Konzern mit Firmensitz in Aarhus mit weitem Abstand der Branchenprimus: Vestas hat Anlagen mit einer Leistung von 10,1 GW installiert. Bei einem Gesamtmarktvolumen von 45,4 GW entspricht dies einem Marktanteil von 22,2% – im Vj. lag er noch bei nur rd. 16%. Somit bauten die Dänen ihre Marktführerschaft aus und hielten den China-Konkurrenten Goldwind klar in Schach, der Anlagen mit 6,7 GW überwiegend im Heimatmarkt in Betrieb setzte.
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