Nagarro ist noch kein KI-Profiteur
Eigentlich sollte Nagarro derzeit von Treibern wie KI, Big Data oder E-Commerce profitieren, da der IT-Dienstleister besonders im Bereich Softwareentwicklung aktiv ist.
„Wenn ein Unternehmen gut läuft, wird die Aktie letztendlich folgen.“
Eigentlich sollte Nagarro derzeit von Treibern wie KI, Big Data oder E-Commerce profitieren, da der IT-Dienstleister besonders im Bereich Softwareentwicklung aktiv ist.
Dass Leerverkäufe am Aktienmarkt nicht immer Teufelszeug sind, haben wir hier schon erläutert (vgl. „Shortseller sind ein Segen“ in PB v. 9.5.). Renommierte Investoren wie Warren Buffett nutzen Leerverkäufe sogar dazu, um ihre „Buy-and-Hold“-Strategie zu perfektionieren (vgl. „Optionshandel – Ist Buffett ein Zocker?“ in PB v. 21.7.).
Nagarro zeigte sich auf dem Börsenparkett zuletzt volatil. Unsere Erstempfehlung vom 28.11.22 wurde am 24.2. mit einem Verlust von rd. 17% ausgestoppt, obwohl der IT-Dienstleister 2022 ein starkes Wachstum beim Umsatz und operativen Gewinn verzeichnete. Insgesamt wuchsen die Erlöse um rd. 57% bzw. organisch um rd. 39% auf 856,3 Mio. Euro. Das ber. EBITDA stieg überproportional um rd. 86% auf 148,5 Mio. Euro. Die Marge kletterte entsprechend von 14,6 auf 17,3%. 2023 soll die Umsatzmilliarde geknackt werden bei einer operativen Marge von 15%. Auf dem Kapitalmarkttag am Donnerstag (20.4.) kündigte der Vorstand zudem an, ab 2026 eine Marge von mindestens 18% p. a. erzielen zu wollen.
Nach einem überzeugenden Geschäftsverlauf im vergangenen Jahr soll bei Nagarro auch 2023 dynamisches Wachstum auf dem Programm stehen. Wie der IT-Dienstleister am Montag (9.1.) mitteilte, wird im neuen Gj. ein Umsatz von 1,02 Mrd. Euro erwartet. Dies entspräche zwar – bedingt durch die schwierige makroökonomische Lage – einer Verlangsamung der Zuwachsrate, läge aber immer noch 20% über den im Gj. 2022 avisierten 850 Mio. (+56% ggü. 546 Mio. in 2021) Euro. Zudem will der Vorstand weiter Marktanteile gewinnen.
Nagarro hat die Umsatzprognose zum vierten Mal in diesem Jahr erhöht. Statt 830 Mio. werden nun Erlöse von rd. 850 Mio. Euro erwartet. Das liegt mehr als 20% über dem zu Jahresbeginn ausgerufenen Ziel (700 Mio. Euro). Nach neun Monaten hat der IT-Dienstleister 625 Mio. Euro eingetütet, ein Wachstum von 63% (organisch: 52%).
Der IT-Dienstleister Nagarro profitiert derzeit von einer Fülle guter Nachrichten. Eine Ende September abgeschlossene Kreditvereinbarung vergrößert den finanziellen Spielraum, der kurz zuvor angekündigte und bereits gestartete Aktienrückkauf sorgt für neue Nachfrage nach dem SDAX-Titel.
Ende Juli erhöhte Nagarro erneut die Umsatzprognose für 2022. Anstelle der zuvor avisierten 770 Mio. rechnet der IT-Dienstleister nun mit 800 Mio. Euro. Als Folge anhaltender Gehaltsteigerungen wurde gleichzeitig die Schätzung für die Bruttomarge von 28% auf 27% angepasst, während beim EBITDA weiterhin mit 14% Marge gerechnet wird.
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Jetzt anmeldenDer IT-Dienstleister Nagarro kann sich dem aktuellen allgemeinen Abwärtsstrudel an den Börsen nicht entziehen. Seit dem Rekordhoch zu Jahresbeginn ist der Aktienkurs um mittlerweile 46% gefallen. Gleichzeitig laufen die Geschäfte bei der früheren Allgeier-Tochter aber weiterhin sehr gut.
Die von Nagarro angebotenen IT-Dienstleistungen bleiben auch im neuen Jahr stark nachgefragt. Das signalisiert die jüngste Anhebung der 2022er-Umsatzprognose auf nunmehr 770 Mio. Euro. Zuvor gingen die Münchner noch von 700 Mio. Euro aus. Damit stellt der Digitalisierungsexperte für das laufende Jahr ein Wachstum von über 40% in Aussicht.
Unser Musterdepot hat einen denkbar schlechten Start in das neue Börsenjahr erwischt. Der Verlust-Trade bei der DAX-Turbo Long-Strategie und vor allem die zum Teil recht deutlichen Kursrückgänge bei vielen der zuvor relativ starken Aktien haben zu einem zweistelligen Minus geführt. Auf Wochensicht beklagen wir auf der Depotebene einen Verlust von 11,1%. Damit liegt die Performance seit dem Jahreswechsel jetzt bei minus 13,4%. Seit dem Start der Strategie im Januar 2019 liegen wir mit 0,6% im roten Bereich.
Wie gestern in unserem kostenlosen Vorab-Service (Anmeldung per Mail an derivate@platow.de) bereits avisiert, nehmen wir heute eine Veränderung in unserem Musterdepot von PLATOW Derivate vor. Konkret geht es dabei um die Aktien-Momentum-Strategie.
Die kurz vor Weihnachten gestartete Rallye an den Aktienmärkten hat den HDAX wieder über seine 130 Tage-Linie getrieben. Damit konnten und mussten wir den Depotanteil unserer Aktien-Momentum-Strategie zum Jahresende hin wieder in Richtung des maximalen Zielwertes von ca. 70% anheben.
Wie gestern in unserem kostenlosen Vorab-Service (Anmeldung per Mail an derivate@platow.de) bereits avisiert, nehmen wir heute eine Veränderung in unserem Musterdepot von PLATOW Derivate vor. Konkret geht es dabei um die Aktien-Momentum-Strategie.
Erst ein Jahr ist Nagarro an der Börse notiert, doch schon Anfang Dezember hat die ehemalige Allgeier-Tochter den Aufstieg in den TecDax geschafft. Als Berater für Digitalisierungsprojekte trifft die Dienstleistung der Münchner den Nerv der Zeit, wie auch die erneute Prognoseanhebung signalisiert.
Die zum Wochenstart vorgenommenen Indexanpassungen der Deutschen Börse haben auch direkte Auswirkungen auf unser Relative Stärke-Ranking. Während Pfeiffer Vacuum aus dem HDAX und damit auch aus unserem Musterdepot gerutscht ist, kann der IT-Dienstleister Nagarro als neues Mitglied des Sammelindex direkt auf Platz 3 einsteigen. Damit wäre die Aktie heute der erste Kandidat für eine Aufnahme in unser Portfolio gewesen. Aktuell schiebt das Warnsignal unseres Marktfilters neuen Empfehlungen aber noch einen Riegel vor.
Kurz vor Weihnachten 2020 kam Nagarro (187,50 Euro; DE000A3H2200) auf den Kurszettel. Schon im Sommer 2020 hatte der IT-Berater Allgeier (32,15 Euro; DE000A2GS633) angekündigt, seine Digital-Tochter als eigenständiges Unternehmen an den Prime Standard zu bringen (vgl. PB v. 26.8.20). Es dauerte allerdings geraume Zeit, bis der Abspaltungsvertrag alle rechtlichen Hürden genommen hatte. Als Folge bekam jeder Allgeier-Aktionär am 16.12.2020 eine Nagarro-Aktie ins Depot gebucht.
Es lag nicht nur an der Berichtssaison, dass ungewöhnlich viele der für den DWS Concept Platow Fonds relevanten Aktiengesellschaften im August News publizierten oder Auffälligkeiten in den Aktiencharts zeigten. In den Monaten zuvor war der Nachrichtenfluss recht ruhig dahingeplätschert. Dagegen sammelten wir im Berichtsmonat bei über 80% der 53 Portfoliounternehmen (per 31.8.) Berichtenswertes, was deutlich über dem historischen Durchschnitt liegt.
Der Juli war ein Monat der Mid- und Small-Caps. Während MDAX, TecDAX und SDAX im Berichtsmonat mit erfreulichen Gewinnen aufwarteten, trat der DAX auf der Stelle. Der DWS Concept Platow Fonds legte ebenfalls eine objektiv gute Performance aufs Parkett, auch wenn sein Kurs nicht ganz so stark zulegte wie der SDAX.
Mutlos und leider auch verdient ist die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bereits im ersten K.-o.-Spiel aus dem Europameisterschaftsturnier ausgeschieden. Die Truppe lieferte in vier Partien lediglich ein überzeugendes Spiel und einen Sieg ab (jeweils gegen Portugal), kassierte aber zwei Niederlagen und hatte sich nur mit viel Glück überhaupt für das Achtelfinale qualifizieren können, in dem sie letztlich gegen ein ebenfalls schwaches England zu Recht den Kürzeren zog.
Befinden sich die Aktienmärkte mitten in der Value-Wende? Oder wurde diese, wie so oft in den vergangenen Jahren, nur „angetäuscht“, und nach einem kurzen Strohfeuer bleibt doch alles beim alten Growth-Vorsprung? Tatsächlich liefen die Kurse der Value-Titel, gemessen an Indizes wie dem MSCI World Value, in der zweiten Februarhälfte überwiegend weiter gen Norden, während ihre Wachstums-Pendants z. B. im MSCI World Growth häufig nach unten abknickten.
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