Mensch und Maschine – 2025 wird noch besser
Dank strikten Kostenmanagements und weil andere Bereiche sehr gut laufen, bleibt die Nachfrage aber auf hohem Niveau. „Durch unsere Lösungen erreichen die Kunden ein hohes Maß an Einsparungen von Ressourcen sowie eine Verbesserung der Arbeitsprozesse“, erklärte Gründer und Chairman Adi Drotleff beim Earnings-Call am Freitag (18.10.).
Geholfen hat auch die Mitte September erfolgte Umstellung bei Autodesk (vgl. PB v. 9.2.), weil im Vorfeld viele Kunden ihre Verträge verlängert haben. Das beschert MuM nach neun Monaten bei allen wichtigen Kennzahlen neue Rekordwerte.
Im Q3 stiegen Rohertrag (+9,4%), EBIT (+25%) und EPS (+30%) überdurchschnittlich stark. Der Ausblick aufs Gesamtjahr wurde bestätigt. Auf PLATOW-Nachfrage erklärte Drotleff, dass bei der EPS-Zielrange (+10 bis +20%) weiterhin die Mitte (EPS: ca. 2,00 Euro) angepeilt wird.
Im kommenden Jahr soll das Wachstum bei Rohertrag (10 bis 12%) und EPS (12 bis 25%) vor allem dank eines voraussichtlich sehr starken Autodesk-Geschäfts (viele 2022 abgeschlossene 3-Jahresverträge werden fällig) noch etwas stärker ausfallen. Spätestens 2028 will Finanzchef Markus Pech ein EPS von mehr als 3,44 Euro (Verdoppelung ggü. 2023) erreichen. tk
Bei diesen Aussichten bleibt die mit einem 2025er-KGV von 25 historisch günstig bewertete Aktie (57,90 Euro; DE0006580806) von Mensch und Maschine ein Kauf. Stopp: 36,90 Euro.