„
Selbst die Münchener Rück lehnt es bisher ab, eine genaue Schätzung des Schadens in Thailand durch die Überschwemmungen abzugeben. Doch die Bayern betonen, dass es sich auf jeden Fall um ein versicherungstechnisches Großereignis handeln werde. Der thailändische Aktienmarkt wurde entsprechend in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Aktien der Supermarktbetreiber waren nicht immun (siehe auch Seite 3). Unter Druck kam deshalb auch unsere Langfristempfehlung zu Siam Makro (4,928 Euro; 892 939; TH0429010018). Der Cash & Carry-Spezialist hatte Mitte Oktober verkündet, dass drei Filialen von den Überschwemmungen betroffen seien, diese aber geöffnet bleiben. Kurzfristig musste das Unternehmen sogar das Headquarter verlegen, weil es sich in einem Risikogebiet in Bangkok befand. Daneben waren von den Fluten aber auch ein Distributionszentrum und zwei Kühlhäuser betroffen, die kurzfristig geschlossen wurden. Um die Angst der Investoren vor möglichen Lieferausfällen zu dämpfen, betonte das Unternehmen allerdings, dass zwischenzeitlich temporäre Distributionszentren in Korat und Chonburi eingerichtet worden seien. Daneben habe Siam die Lieferanten angewiesen, die Filialen direkt zu beliefern. Dies sollte das Lieferausfallrisiko minimieren.
„