Münchener Rück Aktie (DE0008430026)

Deutsche Aktien

Dividenden sind kein Allheilmittel

Privatanleger werden oft mit der Dividendenstrategie gelockt, um einen Ausgleich für geringe Zinsen zu erwirtschaften. Ein langfristiger Erfolg mit Aktien basiert aber immer auf den beiden Säulen Dividende und Kurszuwachs und ist zudem vom Wirtschaftsumfeld abhängig. Aus dem Vergleich zwischen der reinen Preis- und der Performance-Variante des TecDAX in den vergangenen zehn Jahren wird der Rendite-Unterschied deutlich: Während die Kurse 165,7% zulegten, bescherten die Ausschüttungen Anlegern zusätzlich einen Gewinn von 52,4%.

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Rückversicherer – Wenn die Schadensbilanz stimmt

017 war für viele Rückversicherer schwierig: Etliche teure Naturkatastrophen, das schwierige Zinsumfeld und ein anhaltender Preisdruck belasteten die Branche. Dennoch schlugen sich die „Versicherer der Versicherer“ ordentlich. 2018 sehen die Voraussetzungen bislang besser aus. Nach dem gerade vorgelegten Katastrophenbericht der Munich Re gab es im 1. Hj. weltweit deutlich weniger schwere Naturkatastrophen. Die Gesamtschäden fielen dabei mit rd. 33 Mrd. US-Dollar so niedrig aus wie seit 2005 nicht mehr. Zwar steht noch die Hurrikan-Saison im 2. Hj. aus, doch vor den anstehenden Hj-Zahlen der Rückversicherer lohnt ein Blick auf die Branche.

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Munich Re ist auf dem Weg zum Gewinnziel

Großschäden hatten Munich Re das vergangene Jahr sprichwörtlich verhagelt, für einen Gewinneinbruch gesorgt und Investoren enttäuscht. Nun laufen die Geschäfte wieder besser.

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Munich Re ist wieder attraktiv

Großschäden in Höhe von 4,3 Mrd. Euro haben der Munich Re das Jahresergebnis 2017 verhagelt. Trotz eines guten Kapitalergebnisses schrumpfte der Nettogewinn auf 375 Mio. Euro und damit noch unter die von Analysten erwarteten 450 Mio. Euro. Erstmals seit 2011 will Konzernchef Joachim Wenning daher mit 8,60 Euro auch „nur“ eine Dividende auf Vorjahreshöhe zahlen, erwartet wurden dagegen 8,80 Euro.

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Platow-Fonds Oktober – Die Auswahl entscheidet

Im Oktober 2017 war es endlich geschafft: Der DAX-Kurs-index erreichte ein neues Allzeithoch. Damit ließ der nicht durch Dividenden aufgehübschte, aber im Vergleich zum populären Performance-DAX ungleich weniger bekannte Aktienindex seine Verlaufshochs vom April 2015 und März 2000 zum guten Schluss doch noch hinter sich. Salopp formuliert: Das Paket der 30 wichtigsten deutschen AGs ist also siebzehneinhalb Jahre nach dem Millenniumshoch im Wert immerhin etwas gestiegen.

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Munich Re – Kurzer Kurswirbel

Also doch: Die Stürme Harvey und Irma gefährden bei der Munich Re das Jahresziel eines Gewinns von 2,0 Mrd. bis 2,4 Mrd. Euro. Dies teilte der weltgrößte Rückversicherer am späten Mittwochabend mit. Zuvor hatten die Münchner von Belastungen gesprochen, die sich nahezu im kalkulierten Rahmen bewegen.

Europäische Aktien

Rückversicherer – Nicht nur die Dividende lockt

Mit Swiss Re, Munich Re und Hannover Rück haben in den letzten beiden Wochen die weltweit größten Rückversicherer ihre Halbjahresberichte veröffentlicht. Diese zeigten erneut, wie sehr die Branche unter dem anhaltenden Preisdruck leidet. Und das Ausbleiben von Großschäden, das den Gewinn eigentlich treiben sollte, rückt die Rückversicherer in eine schlechte Verhandlungsposition.

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BHS Tabletop – Käufer gefunden

Vor fast genau einem Jahr, in PB v. 23.5.16, hatten wir BHS Tabletop erstmals zum Kauf empfohlen. Denn kurz vorher gaben die drei Großaktionäre des Herstellers für Hotel- und Gastronomieporzellan, Deutsche Bank, Münchener Rück sowie die WMF-Tochter proHeq, bekannt, dass sie den Verkauf ihrer Anteile von insgesamt rd. 83% prüften.

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Munich Re – Der Neue mag Ergo

Im Januar (PB v. 20.1.) hatten wir Munich Re zum Kauf empfohlen. Auch damals bewegte sich der Aktienkurs (177,15 Euro; DE0008430026) auf einem ähnlichen Niveau.

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Die Dividendensaison beginnt: Aktionäre brauchen Geduld

Der Startschuss fiel am Mittwoch: Mit der Hauptversammlung von Daimler begann die diesjährige Dividendensaison. Und die hat es in sich. Denn allein die DAX-Konzerne schütten einer Brechnung von EY zufolge für 2016 mit 31,7 Mrd. Euro 7% mehr als im Rekordjahr 2014 und damit so viel wie nie zuvor aus.

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Munich Re – Defensiv, aber alles andere als langweilig

Die Munich Re gehört zu den dividendenstärksten Werten auf dem deutschen Kurszettel. Der Traditionskonzern besticht nicht nur durch die höchste absolute Ausschüttung aller DAX-Unternehmen (2015: 8,25 Euro je Aktie), auch in Sachen Dividendenkontinuität ist der Rückversicherer eine Klasse für sich.

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Berichtssaison fast ohne Tiefpunkte

Nachdem die Deutsche Post und Henkel an diesem Dienstag ihre Neunmonatszahlen vorgestellt haben, schwenkt die Berichterstattung der DAX-Mitglieder auf die Zielgerade ein. Am Mittwoch ziehen E.ON, HeidelbergCement und die Münchener Rück Bilanz, gefolgt von Continental und der Telekom am Donnerstag – Siemens wartet dann schon mit Q4-Zahlen auf. Am Freitag legt dann die Allianz nach, ehe Merck und RWE die Berichtssaison kommende Woche abschließen.

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Versicherer – Risiken, Renditen und Regulierung

Die Gewinne der Versicherungsbranche werden durch verschiedene Risiken determiniert, gegen die sich Versicherungsnehmer absichern. Steigen die Risiken, steigen auch die durch Eintritt der Schadenfälle an die Versicherungsnehmer ausgezahlten Prämien, was die Gewinne von Versicherungskonzernen tendenziell belastet. Um die durch steigende Risiken ausgelöste Mehrbelastung zu kompensieren, benötigen die Finanzinstitute stabile Erträge, die im besten Fall mit zunehmenden Risiken ebenfalls ansteigen.

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Mediclin liegt voll im Trend

Recht unaufgeregt geht es bei der im Jahr 2000 an die Börse gekommenen Mediclin zu. Dabei gehört das Unternehmen mit 49 Einrichtungen und rund 8 000 Betten in Krankenhäusern, Rehakliniken, Pflegeheimen und medizinische Versorgungszentren zu den großen Dienstleistern im deutschen Gesundheitswesen. Ein Grund dürfte die Aktionärsstruktur sein. Denn mit den in Privatbesitz befindlichen Asklepios Kliniken hat das Unternehmen einen Mehrheitsaktionär (52,7%), der aus der Branche stammt. Und mit der Münchener Rück, die über ERGO weitere 35% besitzt, einen starken Anteilseigner.

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Münchener Rück verliert Schwung

Negative Analystenkommentare über den schleppend verlaufenden Konzernumbau bei der Tochter Ergo lasten auf der Münchener Rück-Aktie. Auch mögliche Belastungen aus den heftigen Unwettern der letzten Tage in Niederbayern und Baden-Württemberg sind gegenwärtig nur schwer abzuschätzen und erhöhen die operativen Risiken im Kerngeschäft. Dem gegenüber stehen ein neu angekündigtes Aktienrückkaufprogramm und eine nach wie vor attraktive Ausschüttungspolitik.

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BHS Tabletop – Für Tisch und Depot

Vermutlich ist fast jeder Anleger schon einmal mit BHS Tab­letop in Berührung gekommen – wenn auch nicht an der Börse. Das bayerische Unternehmen, das aus der Hutschenreuther AG hervorging, produziert Hotel- und Gastronomieporzellan und ist deshalb auf vielen Esstischen in Hotels, Gaststätten, Krankenhäusern und Altenheimen vertreten. Wer die Teller oder Tassen hochhebt, kann an der Unterseite die Logos der Marken Bauscher, Tafelstern und Schönwald erkennen.

Deutsche Aktien

Bald kommt der Dividendenregen!

Am Freitag wird Infineon als drittes DAX-Unternehmen in diesem Jahr Dividende an seine Aktionäre ausschütten. Zuvor hatten bereits ThyssenKrupp und Siemens ihre Jahreszahlungen ausgekehrt. Insbesondere der Industriegigant aus München setzte mit einer Ausschüttungssumme von gut 3 Mrd. Euro ein erstes Ausrufezeichen.

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Munich Re bleibt solide Anlage

Der US-Starinvestor Warren Buffett hat seinen Anteil an Munich Re von 12% auf unter 10% reduziert. Insgesamt realisiert er mit dem Schachzug nach sieben Jahren einen üppigen Gewinn von insgesamt bis zu 80%. Über den Strategiewechsel des Amerikaners sind wir aber keineswegs besorgt. Er könnte auch Diversifizierungsüberlegungen des Großinvestors geschuldet sein, ist dieser doch überdurchschnittlich stark im Rückversicherungsbereich investiert. Die Auswirkungen auf den Münchener Konzern dürften erst einmal begrenzt sein. Insgesamt leidet die Munich Re zwar unter einem Preisverfall auf ihren Zielmärkten, dieser dürfte sich aber im Jahr 2016 entschleunigen. Zudem sind die Oberbayern sehr aktiv bei der Identifizierung von neuen Schadensereignissen, was mittelfristig die Erschließung neuer Geschäftsfelder ermöglicht.

Deutsche Aktien

Namensaktien entern die Indizes

„Mit der Umstellung auf Namensaktien soll eine direkte Kommunikation mit den Aktionären erleichtert und eine höhere Transparenz der Aktionärsstruktur erreicht werden““, begründet Stratec Biomedical den Abschied von den Inhaberpapieren. Ebenso gut könnte diese Erläuterung aber auch in Mitteilungen von Grenkeleasing oder Epigenomics stehen, die ebenfalls in den vergangenen zwölf Monaten auf Namensaktien umgestellt haben.

Emerging Markets

Munich Re sieht Chancen in Asien

Der europäische Rückversicherungsmarkt ist weitgehend gesättigt. Deshalb ist es für die heimischen Gesellschaften schwer, attraktive Wachstumsraten zu realisieren. Der deutsche Branchenprimus Munich Re hat diese Problematik längst erkannt und setzt immer stärker auf Asien. Insgesamt ist hier ein vielfältiges Geschäft möglich, das bei den entsprechenden Erstversicherern auf eine breitere Akzeptanz stößt. Ein besonderer Schwerpunkt der Bayern wird zukünftig in Indien liegen, wo das Management die Expansionsmöglichkeiten als attraktiv einstuft. Allerdings wird es unserer Einschätzung nach noch mindestens drei Jahre dauern, bis sich die Initiativen in Asien auf das EPS-Wachstum auswirken werden.

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