Platow-Fonds September – Goldener Angstmonat
„Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate; die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober.“
„Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate; die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober.“
Der DAX hatte im Juli keinen leichten Stand. Hoch gewichtete Titel wie Bayer, SAP und Siemens zogen den Aktienindex in die Tiefe, dazu hinterließ der Kartellverdacht bei den Autoaktien BMW, Daimler und VW hässliche Bremsspuren.
Nach einem halben Jahr mit jeweils steigenden Monatsschlusskursen dominierten im Juni erstmals wieder rote Zahlen die Anzeigetafeln der Börse. Im Einklang mit den deutschen Auswahlindizes gab auch der Kurs des DB Platinum IV Platow Fonds nach, hielt sich allerdings besser als DAX, MDAX, TecDAX und SDAX. Folglich konnte die Überrendite des Fonds im Vergleich zu diesen vier wichtigen Indizes seit der Auflage im Mai 2006 sogar noch weiter ausgebaut werden, obwohl die „Gewinnserie“ riss.
Mit einer großen Portion Selbstbewusstsein begegnet MTU-Vorstandschef Reiner Winkler Fragen nach neuen Wettbewerbern aus China und Russland, wenn es um die Entwicklung und den Bau von Flugzeugtriebwerken geht.
MTU Aero Engines notiert auf historischem Hoch. Der MDAX-Titel (132,30 Euro; DE000A0D9PT0) profitierte vom starken Q1, das wir Ihnen im PLATOW Brief v. 26.4. prophezeit hatten:
Zweimal erhöhte MTU Aero Engines im Vorjahr seine 2016er-Planzahlen. Doch jeweils hatte das Team um Vorstandschef Reiner Winkler zu vorsichtig gerechnet: Denn mit einem Umsatzplus von 7% auf 4,73 Mrd. Euro und einem Anstieg beim EBIT (auf vergleichbarer Basis) von 14% auf 503 Mio. Euro übertraf der Triebwerksbauer auch die Prognose vom Herbst. Die erhöhte Nachfrage im Flugzeuggeschäft sorgte für mehr Auslieferungen an die beiden Platzhirsche Airbus und Boeing. Zudem entwickelt sich die Instandhaltung immer besser. Sie soll, so der Vorstand, auch im laufenden Jahr der am stärksten wachsende MTU-Bereich sein.
Dem Triebwerkhersteller MTU Aero Engines ist es in den vergangenen Monaten gelungen, neue Aufträge im Geschäftsbereich „Zivile Instandhaltung“ an Land zu ziehen und bestehende Aufträge zu verlängern. Allein im vergangenen September wurden zwei Instandhaltungsverträge (Latam Airlines Group, Rojana Power) um fünf bzw. um zehn Jahre erneuert.
Mit einem Plus von über 5% war die Aktie von Rheinmetall am Dienstag hinter MTU der Top-Performer unter den insgesamt 110 HDAX-Werten. Auslöser war zum einen die Erhöhung des Kursziels (auf 76 Euro) durch die Analysten von Warburg Research, die bei dem Rüstungskonzern im zweiten Quartal von steigenden Umsätzen und höheren Gewinnmargen ausgehen.
Anfang der Woche hatten wir die Q2-Zahlen von MTU Aero Engines vorweggenommen (PLATOW Brief v. 25.7.). Die jetzt vorgelegten Ergebnisse lagen mit einem Q2-Konzernumsatz von 1,2 Mrd. Euro und einem bereinigten EBIT von 123 Mio. Euro im Rahmen der Erwartungen. Gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode ist es dem Triebwerkshersteller gelungen, sowohl Umsatz (+9%) als auch das bereinigte EBIT (+6,7%) auszuweiten. Auch im Halbjahresvergleich zeichnen die Ergebnisse eine stabile operative Entwicklung, obgleich der Umsatzbeitrag im zivilen Treibwerksgeschäft um 4,1% zurückging. Kompensiert wurde dieser Erlösabfall durch den Umsatzsprung in der zivilen Instandhaltung (+18,4%). Auffällig ist auch die deutliche Ausweitung der EBIT-Marge, die gegenüber H1/15 von 9,7 auf 11,1% angestiegen ist und auf positive Ergebniseffekte im OEM-Geschäft zurückzuführen ist.
Der Triebwerkhersteller MTU hat Ende April über die Verlängerung eines bedeutenden Instandhaltungsvertrages mit dem norwegischen Öl- und Gaskonzerns Statoil berichtet, der in den nächsten sieben Jahren gut 200 Mio. US-Dollar in die Kassen spült. Darüber hinaus wurde Anfang Mai eine Wandelschuldverschreibung im Volumen von 500 Mio. Euro bei institutionellen Investoren erfolgreich platziert, die neben der Rückzahlung einer im Juni 2017 fälligen Anleihe auch weitere Investitionen in das operative Geschäft ermöglichen soll. Verwässerungseffekte sind unserer Einschätzung nach eher nicht zu erwarten, da bei einer Wandlung Aktien aus dem bestehenden Aktienrückkaufprogramm bedient werden könnten oder die Wandelschuldverschreibung bei entsprechender Kursentwicklung zurückerworben werden kann.
In den vergangenen zehn Jahren konnten die Münchener immer wieder neue Gipfel, sowohl beim Umsatz, als auch bei den operativen Gewinnen, erklimmen. So überzeugt der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 mit Rekordwerten bei Umsatz und Gewinn.
Zu Jahresbeginn hat der Ölpreis den niedrigsten Stand seit einer Dekade erreicht. Viele Experten gehen zudem davon aus, dass die Notierung für das schwarze Gold auch langfristig niedrig bleiben wird. Für den Luftverkehr ist diese Entwicklung ein Segen. Auf Grund fallender Kerosinkosten können Flugtickets generell deutlich günstiger angeboten werden, was die Nachfrage nach den entsprechenden Dienstleistungen beflügelt. Als direkte Folge wird die weltweite Flugzeugflotte auch künftig deutlich wachsen. Hiervon profitiert auch der Triebwerksbauer MTU (86,45 Euro; DE000A0D9PT0), der schon im gerade erst beendeten Jahr seinen Umsatz mit einem von uns geschätzten Plus von 17% massiv steigern konnte.
In der Luftfahrtbranche werden viele Geschäfte in US-Dollar abgewickelt. Dies hat auch einen großen Einfluss auf europäische Unternehmen wie Airbus oder MTU Aero Engines, die von einem schwachen Euro profitieren. Letztere Firma konnte im dritten Quartal ihre Erlöse und das EBIT deutlich steigern. Gegenüber der Vorjahresperiode verbesserten sich die Kennziffern um 6 bzw. 21%. An der Börse reagierten die Händler positiv auf das Zahlenwerk, der Kurs zog nach der Veröffentlichung an. Gut, aber nicht sensationell, lautete wohl das Motto der Investoren, die vom MDAX-Konzern schon in der Vergangenheit selten enttäuscht worden waren.
Wenn am Mittwoch (nach Redaktionsschluss) Volkswagen seinen Neunmonatsbericht präsentiert, werden Börsianer noch gebannter als sonst nach Wolfsburg schauen. Schließlich ist dieser Quartalsbericht der erste nach Bekanntwerden von Dieselgate. Neuigkeiten und Zahlen zum Krisenmanagement wären nicht nur VW-Anteilseignern willkommen, sondern auch anderen Aktionären. Schließlich ist der Autoriese für die gesamte deutsche Wirtschaft von Bedeutung.
Beim Triebwerksbauer MTU Aero Engines ist von einer Krise trotz der konjunkturellen Abkühlung in China bislang nichts zu spüren. Vielmehr laufen die Geschäfte bei den Oberbayern auf Grund des starken US-Dollars und des sinkenden Ölpreises gut. Insgesamt gehen wir davon aus, dass die Nachfrage nach Flugzeugen auch in wirtschaftlichen unsichereren Zeiten tendenziell wächst, so dass die Aussichten für MTU positiv sind.
In knapp drei Wochen wird der Triebwerksbauer MTU seine Halbjahreszahlen vorstellen. Insgesamt gehen wir davon aus, dass sich die positive Tendenz, die wir bereits im ersten Quartal bei der Firma beobachten konnten, fortsetzen wird. Hierbei erhält der Konzern gleich von mehreren Faktoren Rückenwind. Zum einen wirkt sich der anhaltend starke US-Dollar positiv auf die Verkaufserlöse aus. Zum anderen macht der immer noch niedrige Ölpreis Flugreisen tendenziell günstiger, was in den kommenden Monaten die Nachfrage ankurbeln dürfte. Da MTU zudem über ein attraktives Produktportfolio verfügt und viel in Forschung investiert, sind wir auch für die mittelfristige Zukunft überwiegend positiv gestimmt.
Aus der europäischen Airline-Branche kamen in den vergangenen Wochen zumeist eher schlechte Nachrichten. Zum einen stehen viele Airlines auf Grund der Billigflieger und der Konkurrenz aus dem Nahen Osten massiv unter Druck. Zum anderen stellte sich bei Airbus Mitte Dezember heraus, dass das Vorzeigemodell A380 vor dem Aus steht und sich die Auslieferung der Jets der Klasse A350 verzögern wird.
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Nach einem verkorksten Geschäftsjahr 2013 gewinnt der Turbinenhersteller MTU Aero Engines wieder Auftrieb. Die Oberbayern konnten ihren Umsatz in den ersten neun Monaten immerhin um 6% gegenüber der Vorjahresperiode steigern. Das EPS verbesserte sich ebenfalls um diesen Wert. Auf Grund der gesunden Entwicklung erwartet MTU nun, dass im Gesamtjahr, wie ursprünglich geplant, 3,75 Mrd. Euro erlöst werden können. Damit stellte sich eine im Sommer nach unten revidierte Prognose als zu pessimistisch heraus.
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Auf dem Weltmarkt ist die Nachfrage nach Flugzeugen hoch. Dies machte sich auch beim Triebwerksbauer MTU bemerkbar, der seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2013 um 11% auf 3,74 Mrd. Euro steigern konnte. In bare Münze wandelten die Münchener den Absatzboom aber zunächst nicht um. Der Nettogewinn reduzierte sich zeitgleich um 1% auf 232 Mio. Euro. Die relative Ertragsschwäche resultiert aus dem sich verändernden Erlösmix bei MTU. Traditionell verdient der MDAX-Konzern nur wenig an dem Verkauf von neuen Turbinen. Erst mit dem margenstarken Wartungs- und Ersatzteilgeschäft, das Jahre später folgt, verdienen die Bayern gutes Geld.
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Ende Juli schockte der Münchener Triebwerksbauer MTU Aero Engines seine Aktionäre mit einer Gewinnwarnung (PB v. 31.7.). Der MDAX-Wert stürzte damals bis auf 64 Euro ab. Nach der herben Enttäuschung finden die Bayern nun aber langsam wieder zurück zu alter Stärke. So konnte MTU mit den Zahlen zum dritten Quartal seine mittlerweile wieder bescheidener gewordenen Investoren leicht positiv überraschen. Mit einem Rückgang von 3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum schrumpfte das EBIT nicht ganz so stark, wie von den Anlegern befürchtet wurde. Der Umsatz konnte in der gleichen Periode um 2% gesteigert werden.
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