Morphosys – Zulassung im Blick
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Als Spezialist für Antikörper steht Morphosys mit einem für das zweite Halbjahr erwarteten US-Zulassungbescheid vor einem Meilenstein.
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„Märkte können länger irrational bleiben, als Sie liquide bleiben können.“
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Als Spezialist für Antikörper steht Morphosys mit einem für das zweite Halbjahr erwarteten US-Zulassungbescheid vor einem Meilenstein.
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Viele Unternehmen berichten in diesen Tagen über den Verlauf der ersten drei Monate 2017. Was unsere Depotwerte angeht, wollen wir Sie trotz unseres Fokus auf die Charttechnik auch dazu auf dem Laufenden halten.
Beim Biotech-Unternehmen Morphosys ist die Aktie zuletzt an dem jüngsten Hoch ihres mittleren (schwarz) Abwärtstrends bei gut 60 Euro abgeprallt. Das spricht für weiter fallende Kurse.
Unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection ist im Wochenverlauf schon wieder auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Aktuell befinden wir uns bei einem Stand von rund 107 Indexpunkten. Das dazugehörige Indexzertifikat kommt trotz der bislang extrem geringen Schwankungen seit Auflegung Ende Februar 2016 auf ein beachtliches Plus von 11,8%. Mit der Zusammensetzung unseres Portfolios sind wir daher aktuell sehr zufrieden. Von den insgesamt 18 Depotwerten haben gleich zwölf wikifolios in den vergangenen Tagen (zum Teil sogar heute noch) neue Allzeithochs erreicht. Die anderen sechs Kandidaten hinken zwar etwas hinterher, notieren aber auch nur wenige Prozentpunkte unter ihren bisherigen Hochs.
Pharma-Werte hatten in dieser Woche keinen guten Stand (s. PB v. 13.1.). Auch die Aktie des Biotech-Unternehmens MorphoSys (49,33 Euro; DE0006632003) hat einiges abbekommen. Inzwischen aber konnte der Titel Verluste wieder aufholen. Hintergrund sind gute Neuigkeiten aus der Schweiz.
Biotech-, Pharma- und Rüstungsunternehmen zählen neben den Banken zu den großen potenziellen Profiteuren des Wahlausgangs in den USA. Aktien wie Pfizer, Amgen, Fresenius oder Morphosys profitieren davon, dass die Pläne von Hillary Clinton für stärkere Preiskontrollen bei Medikamenten nun wieder in die Schublade wandern. Bei den Banken erhoffen sich die Marktteilnehmer eine schwindende Regulierung und höhere Erträge durch die möglicherweise steigenden Zinsen infolge einer höheren US-Verschuldung.
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Der TecDAX-Wert Morphosys hat am Samstag bekanntgegeben, dass Entwicklungspartner Janssen über positive Ergebnisse aus einer klinischen Phase III-Studie mit Guselkumab bei 837 Patienten mit moderater bis schwerer Ausprägung von Schuppenflechte berichtet hat („VOYAGE 1“-Studie). Das Papier (46,04 Euro; DE0006632003) nahm die News mit einem Kurssprung von zeitweise über 23% sehr positiv auf. Unserer Einschätzung nach könnten dem Unternehmen hieraus erste Meilensteinzahlungen und Tantiemen in 2017 zufließen.
Aber auch ohne den jetzt vermeldeten Erfolg befindet sich Morphosys mit einer gut gefüllten Entwicklungspipeline in einer starken Position. Mit zwei Phase III- (inkl. Guselkumab), 15 Phase II- und 10 Phase I-Produkten spielen die Wahrscheinlichkeiten für das Unternehmen, so lange die F&E-Aktivitäten aufrechterhalten werden können. Auch hier sehen wir das ohne zinstragende Verbindlichkeiten operativ tätige Biotechunternehmen mit einem Kassenbestand von rund 240 Mio. Euro bestens positioniert, zumal in naher Zukunft auf Grund der jetzt bekannt gegebenen positiven Ergebnisse mit einem weiteren Kapitalzufluss zu rechnen ist. Deshalb bleiben wir positiv, auch weil wir den erwarteten Barwert der operativen Entwicklungstätigkeiten höher einschätzen als die mit den inhärenten operativen Risiken einhergehenden Kosten. Kaufen, Stopp unverändert bei 31,80 Euro.
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Morphosys verfügt über eine umfangreiche Entwicklungs-pipeline, die in Zusammenarbeit mit führenden Pharmakonzernen wie beispielsweise Bayer, Novartis oder Roche kontinuierlich erweitert wird. Durch die Verbreiterung der Entwicklungsaktivitäten nimmt die Bedeutung einzelner Projekte deutlich ab, wodurch die Auswirkungen von Rückschlägen bei der Medikamentenentwicklung reduziert werden. Hier ist Morphosys bereits heute sehr gut aufgestellt. Die Produktpipeline des Biotechunternehmens besteht aus 104 therapeutischen Antikörpern, von denen sich 26 in der klinischen Entwicklung befinden. Drei Antikörper werden derzeit bereits in klinischen Phase 3-Studien erforscht.
Ein enttäuschendes Studienergebnis zu Bimagrumab, ein therapeutischer Antikörper, der in Kooperation mit Novartis entwickelt und getestet wird, sorgte bei der Aktie von Morphosys am Donnerstag für einen heftigen Kurssturz. Das Unternehmen verlor mit Bekanntwerden des Studienergebnisses mehr als 15% seiner Marktkapitalisierung.
Das Eigenkapital (363 Mio. Euro) von Morphosys wird an der Börse mit über 1 Mrd. Euro bewertet. Der 2015er-Umsatz von 106,2 Mio. Euro steht hierzu in keinerlei Beziehung, auch wenn dahinter Entwicklungsaufträge reputabler Pharmakonzerne wie Novartis oder Pfizer stecken. Auch der Gewinn (EBIT), der im Jahr 2015 mit 17,2 Mio. Euro unerwartet gut ausgefallen ist, erklärt keinefalls das derzeitige Bewertungsniveau. Hinter dem positiven EBIT steckt sowieso nur ein nicht wiederkehrender Einmalertrag, den der einstige Entwicklungspartner Celgene auf Grund der im März 2015 beendeten Zusammenarbeit an Morphosys zahlen musste.
Seit August 2015 befindet sich die Aktie von Morphosys im Abwärtstrend. Dieser beschleunigte sich nach dem Jahreswechsel sogar. Allerdings könnte das Papier nun bei 40 Euro einen tragfähigen Boden herausbilden. CFO Jens Holstein ist jedenfalls optimistisch für das laufende Jahr. So steht 2016 die erste Zulassungsentscheidung für das Medikament Bimagrumab an, das durch die Partnerfirma Novartis vertrieben werden soll und u. a. gegen Muskelschwäche angewendet werden könnte.
Im Frühjahr hat das Biotechunternehmen Morphosys einen schweren Rückschlag erlitten. Damals zog sich der wichtige Kooperationspartner Celgene aus einem Forschungsprojekt mit den Oberbayern zurück. Nach dem Schock kehrt nun aber das Vertrauen der Investoren in die Werthaltigkeit der Medikamentenpipeline zurück. Viele Experten bescheinigen der Forschungsabteilung, dass es in der Antikörperentwicklung das Potenzial für mehrere attraktive Blockbuster gibt. Erst Anfang Juni konnten die Martinsrieder mit Studiendaten zu dem Präparat Mor202 nicht wenige Anleger überzeugen.
Morphosys hat einen schweren Rückschlag erlitten. Das Biotech-Unternehmen musste am Donnerstag eingestehen, dass der Kooperationspartner Celgene bei der Entwicklung des Antikörpers Mor202 von Bord gegangen ist. Künftig wollen die Oberbayern das Medikament auf eigene Faust entwickeln. Zwar erhält die TecDAX-Gesellschaft
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An der Wall Street verzeichnen fast alle Blue-Chips aus dem Biotechbereich stetige Kursgewinne. Diese Hausse macht sich nun auch verstärkt im TecDAX bemerkbar. Hier legten unser Musterdepotwert BB Biotech und Morphosys massiv zu. Zwar gelang Morphosys in den letzten Wochen kein gigantischer Durchbruch. Allerdings hörten wir zuletzt aus Martinsried, dass die Forschungsarbeiten bei der Gesellschaft gut vorankommen. Hierauf deutet auch eine Insidertransaktion des Forschungsvorstands Marlies Sproll hin. Sie kaufte erst am Montag Aktien im Wert von rund 100 000 Euro.
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Seit dem Frühjahr unternahm die Aktie von Morphosys mehrere vergebliche Anläufe, um die hartnäckige Marke von 75 Euro zu überwinden. Gelänge der Ausbruch, so würde ein technisches Kaufsignal generiert und der seit Anfang 2012 intakte Aufwärtstrend bestätigt.
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Es bleibt dabei: Merck ist derzeit mehr Chemie als Pharma. Während bei der Medikamentensparte Kostensenkungsprogramme und Ankündigungen (z. B. über eine Kooperation mit Morphosys) dominieren, machen die Darmstädter bei den Chemieaktivitäten Nägel mit Köpfen.
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Die Aktie von Morphosys befindet sich seit September 2012 in einem steilen Aufwärtstrend. Von dieser Hausse profitierten auch treue Leser der PLATOW Börse, die seit unserer Erstempfehlung vom 22.10.12 um immerhin 164% vorne liegen. Zwar ist die mittelfristige Rally bei dem Biotech-Wert in den vergangenen Monaten zuletzt etwas ins Stocken geraten. Allerdings sind wir nach einem Telefonat mit CEO Simon Moroney weiterhin davon überzeugt, dass auch Neuabonnenten mit dem Titel langfristig signifikant überdurchschnittliche Renditen für ihr Depot einfahren können.
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Lasst uns Monopoly spielen, aber mit richtigen Unternehmen und echtem Geld! So dachten in den vergangenen Tagen offenbar einige Vorstände großer Pharmakonzerne. Zunächst sorgten Spekulationen um ein 100 Mrd. US-Dollar schweres Übernahmeangebot von Pfizer für AstraZeneca für Aufsehen.
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In den vergangenen Wochen litten die an der Nasdaq gehandelten Biotechaktien unter starken Gewinnmitnahmen. Von der Verkaufswelle wurden auch die im TecDAX gelisteten Werte BB Biotech und Morphosys erfasst, die deutlich von ihren Jahreshochs zurückkamen.
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Mit einem Kursplus von 91% zählte die Aktie von Morphosys zu den Top-Performern im TecDAX im vergangenen Jahr. Im Januar setzte der Titel seine Hausse zunächst fort und knackte sogar die Marke von 70 Euro. Nach einer scharfen Korrektur stehen die Chancen gut, dass Morphosys nun wieder in den übergeordneten Aufwärtstrend zurückfindet.
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