Merck Aktie (DE0006599905)

Deutsche Aktien

Merck & Co. ist günstig bewertet, aber kein Wachstumswunder

Das US-amerikanische Unternehmen Merck & Co. mit Firmensitz in Kenilworth (New Jersey) ist eine der weltgrößten Pharmagesellschaften. Die Namensgleichheit mit der Darmstädter Merck KGaA ist kein Zufall. Bis 1917 war die heutige Merck & Co. die US-Tochter der Hessen, wurde dann aber nach dem Ersten Weltkrieg verselbständigt. Die Konzerne streiten deswegen immer wieder vor Gericht.

US-Aktien

Pharmabranche im M&A-Rausch

Viagra + Botox = Gewinnmaschine? Das fragen sich zurzeit viele Fans von Pharmatiteln. Ein Hingucker wäre die Kombination aus Pfizer und Allergan auf jeden Fall – und ein Koloss ohnegleichen. 210 Mrd. US-Dollar bringt der US-Pharmakonzern Pfizer momentan auf die Waage, während Allergan als Objekt der Begierde etwa 118 Mrd. Dollar schwer ist. Eine Kombination beider Pharmagiganten würde auch Konkurrenten wie Novartis oder Roche in die Schranken weisen.

Deutsche Aktien

Merck – Geduld ist Gebot der Stunde

Merck muss sich bei der Übernahme von Sigma-Aldrich länger gedulden. Die ursprüngliche Planung, die Akquisition des Laborzulieferers Mitte 2015 abzuschließen, wurde ohnehin längst von der Realität eingeholt. „In den kommenden zwei Monaten“, lautet jetzt die offizielle Marschroute. Erst wenn Merck bestimmte Unternehmensteile abgestoßen hat, werden die Kartellbehörden diese Verkäufe und anschließend auch die gesamte Übernahme von Sigma-Aldrich abnicken.

Deutsche Aktien

FMC dreht am Ende der Range

Ähnlich wie bei Merck handelt es sich auch bei dem Dialyse-Spezialisten Fresenius Medical Care (FMC) um einen eher defensiven Wert, der von den momentanen Konjunktursorgen weniger stark tangiert wird. Trotzdem sorgten die Ende Juli vorgelegten Zahlen zum zweiten Quartal für eine Enttäuschung.

Emerging Markets

Merck testet Unterstützungszone

Obwohl der Darmstädter Pharmakonzern Merck nach einem durchwachsenen Startquartal Anfang August mit den Q2-Zahlen durchaus überzeugen konnte, ist der Aktienkurs in den Folgetagen deutlich abgeschmiert.

Deutsche Aktien

Deutsche Pharma-Aktien mit Fitnessschwankungen

Wie lautet der (ärztliche) Befund für deutsche Pharma-Aktien? Für den bisherigen Jahresverlauf 2015 etwa so: überwiegend guter Gesundheitszustand, abgesehen von einer schlimmen Verletzung und bemerkenswerten Fitnessschwankungen. Oder in der Sprache der Anleger: Der DAXsubsector Pharma, in dem die Deutsche Börse vier Aktien dreier Branchengrößen bündelt, legte seit dem Jahreswechsel etwas stärker zu als der branchenübergreifende DAX. Allerdings wurde die Outperformance von hohen Kursschwankungen begleitet.

Europäische Aktien

Europäische Pharmaaktien bleiben gesunde Anlagen

Auch im Jahr 2015 mischt die Pharmabranche bei Mergers & Acquisitions wieder ganz vorne mit. So war sie im ersten Quartal laut dem Datendienstleister Dealogic unter allen Branchen mit 22 Übernahmeplänen im Volumen von satten 105 Mrd. US-Dollar klar die aktivste. Dabei wurde schon 2014 geklotzt statt gekleckert und das Übernahmevolumen gegenüber dem Vorjahr um 40% gesteigert.

Emerging Markets

Indien will nationale Generika-Hersteller stärken

Dank der Schlagkraft nationaler Generika-Hersteller hat die indische Pharmaindustrie einen Anteil von gut 10% am Weltmarkt erreicht. Ein Schlüsselelement des Erfolgs liegt im indischen Patentrecht. So schieben indische Gerichte der von westlichen Pharmakonzernen seit langem praktizierten Strategie des „Evergreening“ einen Riegel vor. Dabei wird der vorher patentierte Wirkstoff nur geringfügig verändert, um eine Verlängerung des Patents zu erwirken.

Deutsche Aktien

MDAX – Die nächsten Zehntausend

„MDAX über 10 000! Haben Sie diese Schlagzeile jüngst irgendwo gelesen?“ So leiteten wir am 6. Februar 2012 „Unsere Meinung“ ein. Drei Jahre später müssen wir eigentlich nur aus der „1“ eine „2“ machen. Die nächsten Zehntausend sind geschafft, zum ersten Mal schloss der Index mittelgroßer Aktiengesellschaften über 20 000 Punkten. Und wieder war außer ein paar dürren Agenturmeldungen nichts über die Rekordjagd des kleinen DAX-Bruders zu lesen.

Deutsche Aktien

Merck setzt 2014er-Hausse fort

Der beste DAX-Wert des vergangenen Jahres macht 2015 genau da weiter, wo er aufgehört hat: Er haussiert. Die Widerstandszone bei 80 Euro hielt nicht lange, inzwischen notiert das Papier des Pharma- und Chemiekonzerns Merck fast 10% höher. Allerdings ist der Abstand zur 200-Tage-Linie mittlerweile recht groß, zudem wirkt das 2015er-KGV mit 26 (auf unbereinigter Basis) nicht unbedingt wie ein Schnäppchen.

Emerging Markets

Teva weitet Aktienrückkauf aus

Der konsequente Sparkurs beim weltgrößten Generikahersteller Teva zahlt sich aus. So konnte das Unternehmen im dritten Quartal (Juli bis September) seinen Überschuss um gut 23% auf 876 Mio. US-Dollar ausbauen. Analysten hatten weniger Gewinn erwartet. Nach dem deutlich gestiegenen Gewinn ist der israelische Pharmakonzern nun auch für das Gesamtjahr etwas zuversichtlicher. Teva stellt jetzt einen bereinigten Gewinn je Aktie von 5,00 bis 5,10 Dollar in Aussicht. Bislang wurden 4,90 bis 5,10 Dollar erwartet. Der Konzernumsatz stagnierte im abgelaufenen Quartal bei 5,1 Mrd. Dollar. Ohne den Verkauf von Konzernteilen in den USA und Wechselkursschwankungen wäre der Umsatz um 2% gewachsen. Besonders rund lief es im Geschäft mit der Multiple-Sklerose-Medizin „Copaxone““. Die Umsätze mit dem Mittel, das unter anderem im Wettbewerb mit dem Bayer-Präparat „Betaferon““ und der Merck-Arznei „Rebif““ steht, nahmen um 5% auf 1,1 Mrd. Dollar zu. Copaxone steht immerhin für 20% der Konzernumsätze und für 50% des Konzerngewinns. Nach Unternehmensangaben konnte die Rentabilität in allen Geschäftsbereichen verbessert werden, vor allem im weltweiten Generikageschäft. Dieser Bereich habe binnen Jahresfrist um 40% zugelegt, verkündete Konzernchef Erez Vigodman stolz.

US-Aktien

Big Pharma – Fokus versus Breite

Die Frage, ob Blockbuster künftig überhaupt noch möglich seien, wird auch während der DVFA Insights zum Thema „Pharma Futures“ in Frankfurt diskutiert. Referent Stephan Schneider von PwC Strategy& glaubt, dass Blockbuster-Medikamente wie der Cholesterinsenker Lipitor, die von einem großen Patientenkreis genutzt werden, künftig an Bedeutung verlieren. In Zukunft würden vorrangig vom Facharzt verschriebene Spezialprodukte für Milliardenumsätze sorgen.

Deutsche Aktien

BB Biotech erhält satte Prämie

Die „ausgezeichnete Wertentwicklung“ sei durch beachtenswerte Produkteinführungen sowie neue Studienergebnisse gut abgestützt, schreibt die Beteiligungsgesellschaft BB Biotech in ihrem Halbjahresbericht. In der Tat haben viele Biotechaktien nach der Frühjahrskorrektur im zweiten Quartal wieder die Kurve gekriegt. Die Erholungen bei den Kernbeteiligungen Celgene, Actelion und Gilead halfen dem Schweizer Unternehmen sogar unmittelbar.

Deutsche Aktien

Merck – Nur die Chemie stimmt

Es bleibt dabei: Merck ist derzeit mehr Chemie als Pharma. Während bei der Medikamentensparte Kostensenkungsprogramme und Ankündigungen (z. B. über eine Kooperation mit Morphosys) dominieren, machen die Darmstädter bei den Chemieaktivitäten Nägel mit Köpfen.

US-Aktien

Aktiensplits sorgen für Aufsehen

Apple tut es, Google, Fresenius, Merck, Fielmann und Brenntag tun es auch: einen Aktiensplit durchführen. So weit, so gut, und typisch für reifere Haussephasen. Schließlich stellt sich nur nach einem längeren Kursanstieg die Frage, ob eine Aktie optisch „billiger“ gemacht werden soll.

Europäische Aktien

Die Pharma-Branche spielt Monopoly

Lasst uns Monopoly spielen, aber mit richtigen Unternehmen und echtem Geld! So dachten in den vergangenen Tagen offenbar einige Vorstände großer Pharmakonzerne. Zunächst sorgten Spekulationen um ein 100 Mrd. US-Dollar schweres Übernahmeangebot von Pfizer für AstraZeneca für Aufsehen.

Deutsche Aktien

Merck schleppt sich ins neue Jahr

„Merck führt erfolgreiches Eigenleben“, titelten wir in der Ausgabe vom 9.12.13. Drei Monate später müssen wir konstatieren: „Eigenleben“ ja, „erfolgreiches“ nein. Zwar lief die Rally danach noch eine Weile weiter, Ende Januar kam es mit einem Absturz von 17% binnen weniger Tage aber knüppeldick. Ein Großteil der Kursverluste war dem angekündigten Weggang des Finanzvorstands Matthias Zachert geschuldet, der künftig den Chemiekonzern Lanxess führen soll.

Deutsche Aktien

„Hoher Kurs“ heißt nicht „teuer“!

Manchmal fragen uns Börsenneulinge, ob eine Aktie, die 100 Euro kostet, nicht viel „teurer“ als eine 1-Euro-Aktie ist. Auch wenn erfahrene Anleger spontan schmunzeln müssen, weil der Kurs alleine natürlich keinerlei Aufschluss über eine hohe oder niedrige Bewertung gibt – eine gewisse psychologische Wirkung haben optisch hohe Kurse schon.

Abonnieren Anmelden
Zum PLATOW Brief