Das Derivate-Depot muss Einbußen verkraften
Unser Derivate-Depot hat auf Wochensicht ein Minus von 6,2% hinnehmen müssen. Bei der Performance seit Jahresbeginn sind wir damit wieder leicht mit 2,1% ins Minus gerutscht.
„Wenn ein Unternehmen gut läuft, wird die Aktie letztendlich folgen.“
Unser Derivate-Depot hat auf Wochensicht ein Minus von 6,2% hinnehmen müssen. Bei der Performance seit Jahresbeginn sind wir damit wieder leicht mit 2,1% ins Minus gerutscht.
Der Kampf gegen Corona bestimmt weiter die Ertragslage bei Pfizer. Nach starken Q3-Zahlen, die v. a. durch den von Biontech entwickelten und von den US-Amerikanern vertriebenen Covid-Impfstoff Comirnaty beflügelt wurden, hob Vorstandschef Albert Bourla zum dritten Mal im laufenden Jahr die Guidance an.
Während Politik und weite Teile der Gesellschaft noch darüber debattieren, ob der Piks mit einem Corona-Impfstoff verpflichtend sein sollte, ist die Börse wie gewohnt einen Schritt weiter. Covid-Medikamente mausern sich hier zum neuesten Objekt der Begierde. Nachdem Merck & Co. bereits in den USA eine Notfallzulassung beantragt haben, zog Pfizer mit der Corona-Arznei „Paxlovid“ nach. Experten zufolge kostet die Therapie bis zu 700 Dollar – für Schwellenländer eindeutig zu viel. Daher wollen Pharmakonzerne Sublizenzen ohne Lizenzgebühren an Generikahersteller in ärmeren Ländern erteilen, wodurch Dr. Reddy´s (56,50 Euro; 659157; US2561352038) ins Rampenlicht rückt.
Es läuft rund bei Merck. Schon am Donnerstag (4.11.) ließen die Darmstädter, die erst in der kommenden Woche die finalen Q3-Zahlen veröffentlichen, durchblicken, dass der Bereich Life Science für starkes operatives Wachstum gesorgt hat.
Merck & Co. hat Zwischenergebnisse einer klinischen Phase-III-Studie zu dem Covid-Medikament Molnupiravir bekanntgegeben. Demnach habe die Einnahme des antiviralen Wirkstoffs bei nicht stationär aufgenommenen Risikopatienten mit leichter bis mittelschwerer Sars-Cov-2-Erkrankung, das Risiko einer Krankenhauseinweisung oder gar an Covid zu sterben, um die Hälfte reduziert. Zwar müssen die Daten noch einer unabhängigen Untersuchung unterzogen werden, die Zwischenergebnisse klingen aber schon sehr vielversprechend.
Es wäre ein großer Schritt im Kampf gegen Corona: Der Pharma-Riese Merck & Co. (s. S. 2 „So geht‘s weiter“) hat gemeinsam mit Ridgeback Pharmaceuticals ein Medikament entwickelt, das schwere Verläufe von Covid-19 verhindern soll. Erste Studienergebnisse überzeugen bereits. Ein Vorteil: Die Pille kann zu Hause eingenommen werden und macht die bisherigen langwierigen Infusionen in Krankenhäusern überflüssig. Dadurch würde sie einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der Gesundheitssysteme leisten.
Bei unserem für die Zusammensetzung der Aktien-Momentum-Strategie in unserem Derivate-Depot entscheidenden Relative Stärke-Ranking bekommt Eckert & Ziegler nach Wochen der Dominanz ernsthafte Konkurrenz. Die Aktie von Nemetschek ist nahe an den Primus herangerückt und konnte intraday sogar schon mal die Führung übernehmen. Unabhängig davon haben beiden Werte ebenso wie Evotec, Merck, CZM und Sartorius in den vergangenen Tagen in einem schwachen Marktumfeld ihre relative Stärke noch mal unter Beweis gestellt. Bei Rational und Aixtron wird es langsam aber sicher eng mit dem Platz unter den Top-20 der Rangliste.
Auf den ersten drei Plätzen unseres Relative Stärke-Rankings gab es auch in dieser Woche keine Veränderungen. Unverändert stehen Eckert & Ziegler, Nemetschek und Merck auf dem Treppchen. Dahinter ist Rational etwas abgefallen. Auf dem achten Rang liegend bestand für die Aktie aber trotzdem keine Gefahr, die Top-20 zu verlassen. Da alle neun Depotwerte sogar unter den Top-10 liegen, gab es bei der Aktien-Momentum-Strategie in unserem Derivate-Depot keine Anpassungen.
Bei Merck sind unsere Blicke auf den kommenden Donnerstag (9.9.) gerichtet, denn dann findet der nächste (virtuelle) Kapitalmarkttag statt. Er sollte spannend werden, denn mit den drei Unternehmensbereichen Healthcare, Life Science und Electronics sind die Darmstädter zukunftsorientiert aufgestellt.
Auch in dieser Woche gab es auf den ersten drei Plätzen unseres Relative Stärke-Rankings keine Veränderungen. Eckert & Ziegler führen das Feld weiterhin vor Nemetschek und Merck an. Dahinter hat sich Rational zum Stichtag gestern Abend auf den vierten Platz vorgearbeitet. Im heutigen Tagesverlauf ging es aber wieder leicht bergab, während Aixtron noch einen Rang nach oben klettern konnte. Auffällig ist, dass es auch sonst wenige richtig gravierende Verschiebungen gab. Unsere neun Depotwerte belegen zudem komplett die ersten neun Plätze der Rangliste und belegen damit aktuell ihre relative Stärke.
Die Corona-Pandemie gehört auch knapp zwei Jahre nach den ersten Ausbrüchen im chinesischen Wuhan zu den größten Herausforderungen der Menschheit.
Durch den Teilverkauf bei dem überaus erfolgreichen Trade auf Eckert & Ziegler konnten wir Zahl unserer Depotwerte heute Morgen wieder auf neun erhöhen. Bis zu zehn Positionen sind bei der Aktien-Momentum-Strategie laut Regelwerk möglich.
Wie gestern in unserem kostenlosen Vorab-Service (Anmeldung per Mail an derivate@platow.de) bereits avisiert, nehmen wir heute eine Veränderung in unserem Musterdepot von PLATOW Derivate vor. Konkret geht es dabei um die Aktien-Momentum-Strategie.
Die großen Pharmafirmen hatten es 2020 nicht leicht (s. a. „Unsere Meinung“ auf S. 1). 80% der Nicht-Covid-Studien wurden laut EY im vergangenen Jahr gestoppt, weil alle Ressourcen auf die Entwicklung eines Corona-Impfstoffes konzentriert wurden. Dennoch steckte „Big Pharma“ auch 2020 viel Geld in Forschung & Entwicklung. Etwa ein Fünftel des Umsatzes geht in diesen Bereich, denn nur so können die dringend benötigten Krebsmedikamente mit einem Spitzen-umsatzpotenzial von mehr als 1 Mrd. US-Dollar entwickelt werden. Wer investiert wie viel und mit welchem Erfolg?
Neun Monate früher als geplant hat Merck ein neues, synthetisches Cholesterinprodukt zur Deckung des hohen Bedarfs an Lipiden auf den Markt gebracht. Dies freut die Hersteller von Corona-Impfstoffen, von denen rd. 50 (u. a. Biontech) zum Kundenkreis der Darmstädter gehören.
Zuletzt lieferte Bayer v. a. Schlagzeilen durch Schadenersatzklagen rund um den Unkrautvernichter Glyphosat. Inzwischen rückt aber immer stärker das Pharma-Geschäft in den Fokus: Zu Jahresbeginn verkündeten die Leverkusener, dass sie gemeinsam mit CureVac an einem Corona-Impfstoff arbeiten.
Mit einem Plus von bis zu 3% startete Merck ins Börsenjahr 2021 und markierte am Dienstag (5.1.) bei 144,55 Euro ein Allzeithoch. Der Pharmariese setzte damit den Aufwärtstrend fort, war er doch bisher ohnehin gut durch die Pandemie gekommen.
Der Energiespezialist 2G Energy wird von dem neuen US-Präsidenten Joe Biden profitieren. Denn Biden hat im Wahlkampf angekündigt, die USA bis 2050 klimaneutral zu machen und Erneuerbare Energien zu fördern.
Der deutsche Leitindex tritt seit geraumer Zeit auf der Stelle. YTD steht er mal einige Prozent im Plus, aktuell leicht im Minus. Mitte Februar begann er seinen Corona-Abstieg um in der Spitze atemberaubende knapp 40%, um Anfang Juni das Niveau vor Ausbruch der Krise schon fast wieder erreicht zu haben.
In den vergangenen Jahren hat Merck mitunter große und teure Zukäufe getätigt. Damit soll jetzt Schluss sein, wie CEO Stefan Oschmann auf einem Kapitalmarkttag am Mittwoch (16.9.) verkündete.
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