Kurznachrichten im Überblick
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Mercedes-Benz, Hannover Rück und Amadeus Fire.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Mercedes-Benz, Hannover Rück und Amadeus Fire.
Die Rally bei Rohstoffen und Rohstoffaktien hat sich in den vergangenen Monaten stark abgekühlt. Der Preis für Öl der Sorte Brent notiert mittlerweile gut 45% unter dem Hoch von 2022. Beim Weizen sind es sogar gut 50% unter den Hochs des vergangenen Jahres.
ANC-Generalsekretär Fikile Mbalula mahnte jüngst, dass Südafrika zu einem gescheiterten Staat („failed state“) werden könne. und nannte vor allem die ständigen Stromausfälle als Ursache. Die südafrikanische Wirtschaft sei „angeschlagen“, gestand der zuweilen als inoffizieller Premierminister genannte Generalsekretär der Regierungspartei ein. Er vergaß dabei, dass die zentrale Ursache dieses Niedergangs in der Korruption der Zuma-Ära liegt, an dem er seinen Anteil hatte. Als stellvertretender Polizeiminister unter Jacob Zuma war er mitverantwortlich an der Aushöhlung der Strafverfolgungsbehörden, durch die die große Plünderung der Staatsunternehmen erst möglich wurde.
Dividendenjäger kommen im Mai voll auf ihre Kosten. Fast 200 Unternehmen mit Hauptnotiz in Deutschland schütten im Wonnemonat ihre Gewinne an die Aktionäre aus. Laut einer Auswertung der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz und des Institute for Strategic Finance werden in diesem Jahr insgesamt rd. 75 Mrd. Euro an Anteilseigner ausgezahlt.
Traditionell beginnt im April die Dividendensaison; als Höhepunkt mit besonders vielen Hauptversammlungen und Ausschüttungen gilt der Mai. Dieser Ruf ist unseres Erachtens auch darin begründet, dass viele Wirtschaftsmedien schwerpunktmäßig über die großen Konzerne aus dem DAX berichten. Und bei diesen Blue Chips ist der Mai tatsächlich der Dividendenmonat schlechthin: 2023 wird etwa jedes zweite DAX-Unternehmen im Mai Dividende zahlen. Immerhin ein Fünftel hat bereits im April ausgeschüttet, nur eine Handvoll wird es im Juni tun.
Ein Update zu Qiagen gibt es in dieser Ausgabe. Für RWE, Daimler Truck, Dt. Börse, Symrise, Airbus und Mercedes Benz bekräftigen wir unsere Kaufempfehlungen. SAP empfehlen wir weiterhin zu halten. Sartorius stufen wir von Kaufen auf Halten ab.
Einen Tag nach dem Gewinneinbruch bei Tesla wartete Mercedes-Benz am Donnerstagabend (20.4.) außerplanmäßig mit überraschend positiven vorläufigen Q1-Zahlen auf. Gründe für die Vorankündigung waren vor allem eine besser als erwartete Profitabilität und ein höherer freier Barmittelzufluss.
Guter Jahresauftakt für Mercedes-Benz: Der Premiumfahrzeughersteller steigerte über nahezu alle Regionen im Q1 den Absatz um 3% auf 503 500 Einheiten.
Das Jahr 2022 lief für BMW ausgesprochen stark. Der Umsatz stieg um 28% auf 142,6 Mrd. Euro. Die EBIT-Marge des bei Analysten im Vordergrund stehenden Segments Automotive (87% der Konzernumsätze) fiel auf 8,6% (Vj.: 10,3%), was jedoch auf einen einmaligen Sondereffekt durch eine im Vj. konsolidierte Übernahme in China zurückzuführen ist. Auf der Jahreskonferenz (15.3.) stellte CEO Oliver Zipse zudem seine mittelfristige Strategie vor und die liegt klar im Premiumsegment und in der E-Mobilität.
Wer hoch steigt, fällt tief, lautet ein bekanntes Sprichwort. Gemessen daran hätten sich Anleger nicht beschweren dürfen, wenn dem goldenen Januar ein düsterer Februar gefolgt wäre. Immerhin hatte der deutsche Aktienmarkt einen selten guten Auftakt aufs Parkett gelegt. Doch es kam anders: Die DAX-Auswahlindizes stürzten keineswegs in die Tiefe, sondern schwankten orientierungslos hin und her. Am Monatsende hatte der Small-Cap-Index SDAX mit einem soliden Plus die Nase vorn, während der Mittelwerte-Index MDAX im Minus schloss.
In den letzten Tagen haben die in Polen präsenten ausländischen Unternehmen gleich zwei deutliche Warnungen an Polens rechtsradikale Regierung gesendet.
Bei Allianz, Mercedes-Benz, Airbus und Brenntag haben wir jeweils die Stopps nachgezogen.
Aktienrückkäufe waren nach der Finanzkrise 2008 lange Zeit aus der Mode gekommen. Zu sehr im Gedächtnis blieb das Beispiel von Lehman Brothers. Die US-Bank kaufte 2007 und im 1. Hj. 2008 eigene Aktien im Volumen von rd. 4 Mrd. US-Dollar zurück, ehe die Krise um überteuerte Immobilienkredite das 160 Jahre alte Bankhaus in den Bankrott trieb.
Die Reaktion nach der 2022er-Zahlenvorlage am Freitag (17.2.) sprach Bände: Einem 3%-Kursplus bei Mercedes-Benz (74,52 Euro; DE0007100000) stand ein DAX-Verlust von 0,3% gegenüber. Damit goutiert der Markt nicht zuletzt die starken Zuwächse aus dem Vj. bei Umsatz (+12%) und EBIT (+28%; Marge: +160 bps. auf 13,6%). Auch die Dividendenanhebung auf 5,20 Euro je Anteilschein (Rendite: 7%) und der Aktienrückkauf von 4 Mrd. Euro (5% des Börsenwertes) bis März 2025 kamen auf dem Parkett gut an. Selbst der Ausblick wird von Analysten nach der Telefonkonferenz weitestgehend positiv gewertet, obwohl der Umsatz nur auf Vj.-Niveau liegen soll und das EBIT sogar leicht darunter. Der Konsens hatte jedoch beim EBIT einen deutlicheren Rückgang erwartet.
Bei unserem Musterdepotwert Mercedes-Benz (72,46 Euro; DE0007100000) ziehen wir den Stopp hoch auf 51,80 (49,90) Euro. js
Mercedes-Benz bereitet Anlegern in diesem Jahr bislang viel Freude. Unser Musterdepotwert (67,81 Euro; DE0007100000) liegt YTD rd. 9% im Plus.
Trotz Logistikengpässen knüpfte Mercedes-Benz (67,92 Euro; DE0007100000) im Vj. mit 2,04 Mio. ausgelieferten Fahrzeugen fast an das 2021er-Niveau (-1%) an. Bemerkenswert ist der überdurchschnittliche Anstieg (+124%) von E-Autos auf 117 800 Mio. Einheiten (6% der Gesamtauslieferungen). Auf der CES in Las Vegas haben die Schwaben in Sachen Elektromobilität angekündigt, ein weltweites Netz von Schnellladesäulen für E-Autos aufbauen zu wollen.
Mit der Aufhebung der Null-Covid-Politik vollzieht China eine 180-Grad-Wende. Die Entscheidung ist wichtig für Deutschland, denn für deutsche Unternehmen ist das Reich der Mitte Absatzmarkt, günstiger Produktionsstandort und Lieferant z. B. Seltener Erden zugleich. Beispiele gefällig?
Das Finale passte zum tristen Gesamtjahr: Statt einer Jahresendrally brachte der Dezember vielen Besitzern deutscher Aktien erneut Kursverluste. Und wie im Gesamtjahr reihte sich der DWS Concept Platow (LU1865032954, LU1865033176, LU1865032871) renditemäßig auch im Schlussmonat vor dem SDAX und hinter dem DAX ein.
Mit einem Minus von 65% schloss die Tesla-Aktie (110,83 US-Dollar; US88160R1014) 2022 als einer der schwächsten Werte im Nasdaq 100 ab. Das KGV ist auf historisch niedrige 25 (langjähriger Durchschnitt: >100) zurückgelaufen.
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