Masterflex Aktie (DE0005492938)

„Warum hat der Platow-Fonds nur noch vier Morningstar-Sterne?“ Diese Frage bekam pfp Advisory zuletzt einige Male gestellt, auch während der Verleihung der Morningstar-Awards vor wenigen Tagen. Nun, zuallererst ist am Verlust des fünften Sterns unser schwaches Abschneiden im 2. Hj. 2018 schuld.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Morningstar der (risikoadjustierten) Zehnjahresrendite und der Fünfjahresrendite mit 80% hohes Gewicht beimisst, längere Zeiträume indes nicht berücksichtigt. Daher spielte der DWS Concept Platow zuletzt mit „doppeltem Handicap“. Denn 2013 und 2008 gehörten nicht nur gemessen an SDAX und DAX zu den Jahren mit der höchsten Outperformance, sondern auch im Vergleich zu vielen anderen Fonds. Exakt diese beiden Zeiträume fielen aber zuletzt Monat für Monat aus der Wertung über zehn (2008) bzw. fünf Jahre (2013).

Am 29.11. begann die bis zum 4.12. dauernde Umwandlung des „DB Platinum IV Platow“ in den „DWS Concept Platow“ (LU1865032954, LU1865033176, LU1865032871). Während dieser Zeit konnten Fondsanteile nicht direkt mit der Fondsgesellschaft gehandelt werden. Investoren finden unter https://pfp-advisory.de/index.php?id=93 zwei Dokumente, die den Vorgang beschreiben. Das Wichtigste: Der Anlageberater pfp Advisory bleibt in unveränderter personeller Zusammensetzung zuständig, die Gesamthöhe der Gebühren gleich und der Übertragungsvorgang gilt als steuerneutral.

Heiße Temperaturen und noch am Abend gefüllte Straßencafés – der Oktober 2018 verlief klimatisch eher sommerlich als herbstlich. Leider galt das für die Aktienmärkte ganz und gar nicht. Im Gegenteil, statt Sommerfrische herrschte auf dem Parkett eher Schüttelfrost. Deutsche Aktien verloren binnen eines Kalendermonats im Schnitt so viel wie seit knapp drei Jahren nicht mehr. Bis Januar 2016 muss beispielsweise zurückgehen, wer eine stärkere Einbuße bei Deutschlands Leitindex DAX sucht.

Novemberzeit ist Eigenkapitalforum-Zeit. Seit jeher ist das dreitägige Forum für viele Kapitalmarktakteure der Höhepunkt des Konferenzjahres, ob sie nun in Frankfurt oder anderen Teilen Deutschlands tätig sind.

2011 verkaufte Masterflex seine Aktivitäten im Fahrradkomponentenmarkt an die damaligen Manager. Das Folgeunternehmen rutschte bereits 2012 in die Insolvenz, was dem Schlauchspezialisten jetzt auf die Füße zu fallen droht. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat den Konzern nämlich auf Rückzahlung des Kaufpreises und einen Teil der Transaktionskosten von insgesamt gut 880 000 Euro verurteilt – nebst Zinsen von 5%. Masterflex könne dem Urteil nicht folgen, hieß es aus Gelsenkirchen, Rechtsmittel würden geprüft. Dennoch rechnet der Konzern für 2016 mit negativen Auswirkungen auf den Nettogewinn von 0,6 Mio. Euro, nachdem im Vorfeld bereits Rückstellungen von 0,5 Mio. Euro gebildet worden waren.

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Masterflex forciert die Erweiterung seiner Firmenzentrale in Gelsenkirchen. Am Freitag rückte der Oberbürgermeister zur Grundsteinlegung für einen Neubau an, der die Betriebsabläufe fähig für „Industrie 4.0″“ machen soll. In dem Zusammenhang bestätigte der Schlauchspezialist seine Prognosen für 2016: Der Umsatz von zuletzt 64,1 Mio. Euro soll stärker wachsen als die Weltwirtschaft, für die die Westdeutschen Expertenschätzungen von +2,9% zu Grunde legen. Das EBIT soll den Vorjahreswert von 4,9 Mio. Euro „deutlich““ übersteigen.

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Nach seinem Lager will der Schlauchspezialist bis Ende des Jahres auch die Fertigungshalle vergrößern und so die Lieferzeiten bei einigen Produkten verkürzen. Insgesamt investiert das Unternehmen rund 7 Mio. Euro. Auch die Entwicklungsabteilung erhält mehr Platz.

Viele der Besucher, die ab Montag auf das Eigenkapitalforum ins Sheraton Frankfurt Airport Hotel & Conference Center strömen, dürften gute Laune haben. Die Sommergewitter an den Börsen sind ausgestanden, die Aktienkurse wieder auf dem Weg nach oben. Gerade bei den Small Caps, die das Gros der teilnehmenden Firmen stellen, stehen seit Jahresbeginn oft ansehnliche Pluszeichen an der Kurstafel.

Eine Gewinnwarnung kommt auch aus dem Hause Masterflex: Der Hersteller von Spezialschläuchen wird 2015 wohl nur ein Umsatzplus von 2 bis 4% und eine einstellige EBIT-Marge erzielen. Gründe sind Qualitätsmängel bei Tochter Novoplast und die Vertriebsumstellung in den USA. Dort

Seit November 2013 kennt die Aktie des Schlauchherstellers Masterflex nur eine Richtung: seitwärts zwischen 6,50 und 7,50 Euro. Wer geglaubt hatte, dass die Halbjahreszahlen daran etwas ändern würden, sah sich schnell getäuscht. Zwar setzten die Gelsenkirchener mit 33 Mio. Euro so viel um wie noch nie zuvor in einem Semester. Das EBIT ging jedoch um fast 14% auf 3 Mio. Euro zurück. In den vergangenen Wochen hatten sich einige potenzielle Kunden mit Aufträgen zurückgehalten. Das Management geht jedoch davon aus, dass der Knoten im Zuge der Verhandlungen zwischen Griechenland und seinen Geldgebern zeitnah platzen wird.

Zwei von drei Zielen erreicht – dieses Fazit zieht Masterflex zum abgelaufenen Geschäftsjahr. So hat der Spezialist für Schlauchsysteme mit einem Umsatzwachstum von fast 8% auf 62,5 Mio. Euro zwar die Entwicklung der Weltwirtschaft getoppt, und die EBIT-Marge fiel mit 10,1% erneut zweistellig aus. Weil den Gelsenkirchenern im Schlussquartal aber etwas die Luft ausging, konnte das EBIT-Wachstum mit 3,3% der Erlösentwicklung nicht folgen. Eigentlich hatte der Konzern mit einem überproportionalen EBIT-Plus gerechnet. Bei einer Betriebsprüfung wurde zudem festgestellt, dass sich Masterflex bei der Berechnung der latenten Steuern vertan hat. Deshalb wurden zukünftige Steuervorteile abgebaut. Dies werde aber erst ab 2017 merklich negative Folgen für die Steuerzahlungen haben, erklärte das Unternehmen.

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„Die Treiber für Dynamik verschieben sich immer wieder zwischen den Kontinenten““, schreibt Masterflex anlässlich der Neunmonatszahlen: „Heute Europa, morgen Amerika, übermorgen Asien.““ Der Anteil des internationalen Geschäfts soll weiter steigen, da die Wachstumsmöglichkeiten auf dem Heimatmarkt begrenzt seien. Als großen Pluspunkt sieht der Spezialist für Schlauchsysteme seine Annäherung an die weniger zyklischen Branchen Lebensmittel, Medizintechnik und Pharma. So schafften es die Gelsenkirchener immerhin, die Erlöse zwischen Januar und September um fast 9% auf 48,1 Mio. Euro zu heben. Weil die Fließbänder ausgelastet sind, stieg das EBIT sogar um gut 14% auf 5,3 Mio. Euro.

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