Stabile Geschäfte bei Lanxess
Als Chemieunternehmen schlägt sich Lanxess in der momentan schwachen konjunkturellen Lage sehr ordentlich. Im Q2 sank der Umsatz dem Bericht vom Freitag (2.8.) zufolge nur um 1,0% auf 1,8 Mrd. Euro.
„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“
Als Chemieunternehmen schlägt sich Lanxess in der momentan schwachen konjunkturellen Lage sehr ordentlich. Im Q2 sank der Umsatz dem Bericht vom Freitag (2.8.) zufolge nur um 1,0% auf 1,8 Mrd. Euro.
Trotz des jüngsten Kompromisses im US-chinesischen Handelsstreit bleibt die Stimmung im Chemiesektor gedämpft. Bei Lanxess setzt der Hedgefonds Citadel Europe auf Rückschläge und erhöhte die Leerverkaufsposition stetig von 2,16 auf jetzt 2,64%. Der Bericht des Lobbyverbands VCI am Mittwoch (3.7.) wird den nächsten Fingerzeig geben, wohin die Reise der Branche geht.
Gute Geschäfte mit Schmierstoffen und Additiven halfen Lanxess dabei, sich im Q1 vom schwachen Branchentrend und der mauen Autokonjunktur abzusetzen. Die Kölner steigerten das ber. EBITDA überraschend um 1,9% auf 275 Mio. Euro, wobei auch höhere Preise und günstige Wechselkurseffekte mithalfen. Weil der Umsatz mit 1,82 Mrd. Euro stabil blieb, wurde die EBITDA-Marge von 14,9 auf 15,1% verbessert.
Das Spezialchemieunternehmen Lanxess hübscht sich für Anleger auf. Mit dem Verkauf des Anteils am Kautschuk-Gemeinschaftsunternehmen Arlanxeo an Saudi Aramco stellt sich die frühere Bayer-Tochter zum einen weniger konjunktursensibel auf. Zum anderen setzt das MDAX-Unternehmen einen Teil des Erlöses von 1,4 Mrd. Euro zum Rückkauf eigener Aktien (rd. 4,9% des Grundkapitals für bis zu 200 Mio. Euro) und zur Aufstockung des eigenen Pensionsvermögens ein.
Im Mai feierte der DB Platinum IV Platow Fonds seinen zwölften Geburtstag. Genauer gesagt, das „Platow-Zertifikat“ (DE000DB0PLA8) und die Fonds-Anteilsklasse für institutionelle Investoren (LU1239760371), die im Mai 2006, noch unter einer anderen ISIN, zu (splitbereinigt) 1 000 Euro emittiert wurde. Zwölf Jahre später müssen Profi-Investoren bereits über 4 000 Euro pro Anteil bezahlen. Die Anteilsklasse R1C (LU1239760025), die Privatanleger erwerben können, ging etwas später im September 2007 an den Start.
Der Spezialchemiekonzern Lanxess ist auch im Q2 operativ auf einem guten Weg, wie wir am Markt hören. Allerdings hält die Aktie (69,32 Euro; DE0005470405) mit dieser Entwicklung nicht Schritt. Denn seit etwa eineinhalb Jahren bewegt sich das Papier zwischen 60,00 und 70,00 Euro – mit Ausbruchversuch zu Jahresbeginn.
Als wir in der jüngsten Ausgabe von PLATOW Derivate „stärkere Schwankungen“ in Aussicht gestellt haben, sind wir nicht davon ausgegangen, dass der DAX sich so schnell und vor allem in dieser Nachhaltigkeit daran halten wird. Der wahrscheinlich durch Schieflagen von Vola-Short-Strategien ausgelöste Kurzfrist-Crash an den Aktienmärkten hat zu Kursausschlägen geführt, die es so schon lange nicht mehr gegeben hat.
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Im Mai 2017 war Warren Buffett über die Rückversicherungstochter General Re mit rd. 3% bei Lanxess eingestiegen.
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Die Aktie von Lanxess hat sich 2017 mal eine Auszeit gegönnt. Das ganze Jahr über verharrte der Titel in einer relativ engen Range zwischen grob 60 und 70 Euro. Ausbruchversuche scheiterten sowohl auf der oberen als auch der unteren Seite mehrfach kläglich.
Novemberzeit ist Eigenkapitalforum-Zeit. Seit jeher ist das dreitägige Forum für viele Kapitalmarktakteure der Höhepunkt des Konferenzjahres, ob sie nun in Frankfurt oder anderen Teilen Deutschlands tätig sind.
Gut war bei der Vorlage der Hj.-Zahlen im August nicht gut genug. Denn die Lanxess-Aktie neigte in der Folge trotz eines Q2-Anstiegs beim EBITDA um rd. ein Viertel auf 367 Mio. Euro zur Schwäche. Vor allem überraschend hohe Einmal-Belastungen aus der Chemtura-Übernahme sorgten für Verstimmung.
Nach einem halben Jahr mit jeweils steigenden Monatsschlusskursen dominierten im Juni erstmals wieder rote Zahlen die Anzeigetafeln der Börse. Im Einklang mit den deutschen Auswahlindizes gab auch der Kurs des DB Platinum IV Platow Fonds nach, hielt sich allerdings besser als DAX, MDAX, TecDAX und SDAX. Folglich konnte die Überrendite des Fonds im Vergleich zu diesen vier wichtigen Indizes seit der Auflage im Mai 2006 sogar noch weiter ausgebaut werden, obwohl die „Gewinnserie“ riss.
Am Mittwochabend stand fest: Der DB Platinum IV Platow Fonds wird auch den sechsten Monat hintereinander mit einem Plus abschließen. Damit hat der auf deutsche Aktien spezialisierte Fonds bisher in allen Monaten des Jahres 2017 eine Kurssteigerung ausgewiesen. Nicht nur im bisherigen Jahresverlauf, sondern auch speziell im Mai hat er sowohl den DAX als auch den besser vergleichbaren SDAX überflügelt.
Die Aktie des Spezialchemiekonzerns Lanxess stoppte die aktuelle Kurschwäche, nachdem der Einstieg über 3% durch die vom Großinvestor Warren Buffett geführte General Reinsurance am 29.5. bekannt wurde.
Während der DAX auf Wochensicht rund 1,3% an Wert verloren hat, konnte unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection um 0,6% zulegen und damit wieder ein neues Allzeithoch markieren. Erneut bestätigt sich damit der Eindruck, dass wir durch die Zusammensetzung des Portfolios vor allem die Defensivqualitäten extrem gestärkt haben.
Starke Umsatz- und Gewinndaten sowie die Aussicht auf ein Rekordjahr prägten die Q1-Zahlen bei Lanxess. Der Spezialchemiehersteller steigerte die Erlöse dank einer guten Nachfrage nach Kunststoffen auf 2,4 Mrd. Euro (+25%). Auch das EBITDA vor Sonderposten kletterte um 25% auf 328 Mio. Euro.
Seit dem Vorjahrestief bei 33 Euro hat sich die Lanxess-Aktie inzwischen mehr als verdoppelt. Doch das Potenzial ist noch längst nicht ausgeschöpft, obwohl das Papier (67,45 Euro; DE0005470405) inzwischen am Rekordhoch aus dem Jahr 2013 bei 69 Euro immer stärker anklopft.
Die steile Aufwärtsbewegung der Lanxess-Aktie kennt kein Ende. Inzwischen schickt sich das Papier an, das 2013er-Hoch bei knapp 70 Euro zu erreichen. Mit den jüngsten Kursgewinnen reagierte der Markt auf Fortschritte bei der rund 2,4 Mrd. Euro teuren Übernahme des US-Mitbewerbers Chemtura (vgl. PB v. 21.10.16). Hier berichtete Lanxess-Macher Matthias Zachert, dass die US-Kartellbehörden keine Einwände gegen die Übernahme haben. Anfang Februar dürfte die Zustimmung der Chemtura-Aktionäre folgen, zudem müssen noch Behörden aus EU-Ländern und China den Deal absegnen.
Die Erfolgsstory von Matthias Zachert, der seit April 2014 den Vorstand bei Lanxess führt, geht weiter. Auch im Q3 konnte der Spezialchemiekonzern nach der Neuausrichtung die Analystenschätzungen übertreffen. Das EBITDA vor Sonderposten stieg um 9,4% auf 257 Mio. Euro. Beim Umsatz kam es auf Grund niedrigerer Rohstoffpreise zu einem kleinen Minus von 1,6% auf 1,92 Mrd. Euro. Gleichzeitig erhöhte Zachert die Jahresprognose: Das EBITDA vor Sonderposten soll bis zu 1 Mrd. Euro erreichen. Bislang hatte der Top-Manager stets Zielwerte unter der Milliarden-Marke genannt.
Noch keine 20 Monate führt Matthias Zachert nun Lanxess. In dieser Zeit hat er den Konzern aus der Krise gelenkt, umgekrempelt und für einen Paukenschlag gesorgt. Denn Ende September gab der Top-Manager den größten Zukauf der Firmengeschichte bekannt: Nach langwierigen Geheimverhandlungen war die Übernahme des US-Konkurrenten Chemtura für 2,4 Mrd. Euro unter Dach und Fach.
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