Kurznachrichten zu Qiagen und Flughafen Wien

- Qiagen hat schnell Nägel mit Köpfen gemacht. Nur fünf Tage nach der Ankündigung eines synthetischen Aktienrückkaufs (vgl. PB v. 14.1.) stehen jetzt die Konditionen fest: Aus je 36 Papieren werden nach der Nennwerterhöhung 35 neue Aktien gemacht. Die Zahl der im Umlauf befindlichen DAX-Papiere (44,88 Euro; NL0015001WM6) verringert sich um 0,2% auf 223,9 Mio. Stück. Für jede vor dem Split gehaltene Aktie erhalten Anleger 1,26 US-Dollar oder etwa 1,22 Euro in bar, was einer Rendite von 2,7% entspricht. Hinzu kommt der Effekt aus der Gewinnverteilung auf eine geringere Anzahl von Aktien. Qiagen bleibt ein Kauf mit Stopp bei 32,50 Euro.
- Für den Flughafen Wien läuft es nach anstrengenden Post-Corona-Jahren wieder rund. Laut den Zahlen von Freitag (17.1.) zählten die Österreicher 2024 insgesamt 31,72 Mio. Fluggäste. Das ist ein leichter Anstieg um 0,2% bzw. 50.000 Personen gegenüber dem Vorkrisenniveau. Nur zum Vergleich: Fraport liegt noch 12,9% hinter 2019 (vgl. PB v. 16.1.). Nach konzernweit 41,4 Mio. Gästen im abgelaufenen Geschäftsjahr avisiert der Flughafen Wien für 2025 rd. 42 Mio. (+1,5%) Passagiere, in Wien selbst sollen es 32 Mio. (+0,9%) werden. Dabei dürfte der Umsatz auf 1,08 Mrd. (2024e: 1,0 Mrd.) Euro. und das EBITDA auf 440 Mio. (2024e: 400 Mio.) Euro steigen. Unterm Strich soll ein Gewinn von 230 Mio. (2024e: 200 Mio.) Euro stehen. Investitionen von 300 Mio. (2024e: 200 Mio.) Euro sollen aus eigenen Mitteln bedient werden. Flughafen Wien (53,40 Euro; AT00000VIE62) bleibt ein Kauf. Stopp: 32,20 Euro.