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Kurznachrichten zu Amundi, Hornbach Holding und PVA Tepla

Mit unseren Kurznachrichten bieten wir kompakte Updates zu einer Handvoll ausgewählter Aktien für den perfekten Überblick – prägnant, informativ und auf den Punkt.

Der Amundi Asset Management Hauptsitz in Paris, Frankreich
Der Amundi Asset Management Hauptsitz in Paris, Frankreich © AdobeStock
  • Bei Amundi ging es seit den Anfang Februar vorgelegten 2024er-Zahlen steil bergauf. Seit Jahresbeginn stehen bei der Aktie (75,80 Euro; FR0004125920) 18% Gewinn. Der französische Vermögensverwalter hat schon 2024 zahlreiche der für 2025 ausgerufenen Mittelfristziele erreicht. Hochstufungen der Aktie und der Gewinnschätzungen (15% seit Jahresbeginn) waren die Folge. Daher ist das 12-Monats-Forward KGV von 10,5 historisch gesehen immer noch attraktiv (10-jähriges Band: 10 bis 14). Amundi bleibt ein Kauf mit neuem Stopp bei 58,90 (zuvor: 48,15) Euro.
  • Nach der Senkung der Umsatzprognose im Dezember hat Hornbach Holding am Dienstag (25.3.) positiv überrascht. Laut Vorab-Zahlen für 2024/25 (per 28.2.) stieg das EBIT trotz gedämpfter Kundenstimmung um 6% auf 270 Mio. (Konsens: 258 Mio.) Euro. Auf dem Börsenparkett legte die SDAX-Aktie (88,30 Euro; DE0006083405) um rund 5% zu. Am 21.5. folgt die Guidance der Rheinland-Pfälzer für 2025/26. Bis dahin halten wir Hornbach weiter. Stopp: 61,60 Euro.
  • Die vor Wochenfrist (19.3.) veröffentlichten 2024er-Zahlen von PVA Tepla lesen sich auf den ersten Blick sehr gut. Bei einem um 2,5% auf 270,1 Mio. Euro gestiegenen Umsatz kletterten das EBITDA um 15,1% auf 47,8 Mio. Euro und der Überschuss um 10,8% auf 27,14 Mio. Euro (EPS: 1,25 Euro). Die Margen bei Bruttoergebnis (32,6%), EBIT (14,4%) und Gewinn (10%) erreichten Allzeithochs. Auch die EK-Rendite von 18% und die auf ein Rekordniveau von 50,2% gestiegene EK-Quote können sich sehen lassen. Sorgen bereiten jedoch der um 44,1% niedrigere Auftragsbestand und das von 0,84 auf 0,56 gesunkene Book-to-Bill-Ratio. Der Ausblick auf 2025 (Umsatz: 260 bis 280 Mio. Euro; EBITDA: 34 bis 39 Mio. Euro) fällt daher auch enttäuschend aus, gerade beim Gewinn. Ab 2026 will der Halbleiterzulieferer wieder stark und profitabel wachsen. Wir halten das für möglich, sehen bis dahin aber noch einige Risiken. Die SDAX-Aktie (15,10 Euro; DE0007461006) von PVA Tepla bleibt deshalb trotz erkennbarer Stabilisierung zunächst auf der Beobachtungsliste.
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