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Kurznachrichten im Überblick

In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Dt. Börse, Sixt und Friedrich Vorwerk.

  • Seit 2.1. kauft die Dt. Börse eigene Aktien zurück. Bis zu 300 Mio. Euro will unser Musterdepotwert dazu bis Anfang Mai investieren. Den Rückkauf hatte der Börsenplatzbetreiber im Rahmen der neuen Strategie „Horizon 2026“ beschlossen. Dabei soll die Dividende Jahr für Jahr steigen, die Ausschüttung aber auf nur noch 30 bis 40% (zuvor: 40 bis 60%) des Gewinns beschränkt werden. Falls wie im Vj. überschüssige Liquidität vorhanden ist, wird die Dividende durch Aktienrückkäufe ergänzt. Schon im Vorfeld der Rückkäufe hat die DAX-Aktie (184,40 Euro; DE0005810055) am letzten Handelstag des abgelaufenen Jahres bei 186,50 Euro ein neues Allzeithoch erreicht. Mit der neuen Strategie „Horizon 2026“ ist die Zuversicht der Analysten gestiegen. Dt. Börse bleibt ein Kauf. Neuer Stopp: 135,75 (129,90) Euro. kdb
  • Autovermieter Sixt reitet trotz hoher Fuhrparkkosten, Abschreibungen und Zinsaufwendungen sowie leicht sinkender Mietpreise auf einer Erfolgswelle. Den Turnaround der MDAX-Aktie (101,20 Euro; DE0007231326) hatten wir im November erfolgreich zum Einstieg genutzt. Seither liegen wir 9% im Plus (vgl. PB v. 30.11.23). Auftrieb erhält das Papier v. a. durch das ansehnliche US-Wachstum (Q3: +13% Umsatz). Aber auch die Bahnstreiks im heimischen Markt dürften Sixt fürs Q4 in die Karten gespielt haben (Bilanz-PK am 4.3.). In den nächsten drei Jahren dürfte der Umsatz entsprechend um rd. 10% p. a. steigen. Mit einem 2024-er KGV von 14 (10J: 21) bietet sich auch Neulesern eine günstige Einstiegsmöglichkeit. Sixt bleibt ein klarer Kauf. Stopp hoch auf 79,50 (68,50) Euro. dog
  • Die Aktie von Friedrich Vorwerk gehört zu unseren Top-Favoriten des Börsenjahres 2024. Nachdem der Energieinfrastruktur-Anbieter seine Aktionäre im Vorjahr u. a. mit einer kräftigen Gewinnwarnung geschockt hatte, dürfte sich die Nachrichtenlage in diesem Jahr spürbar und auch nachhaltig verbessern. Wir gehen konkret davon aus, dass der zuletzt deutlich gewachsene Auftragsbestand zunehmend in profitables Wachstum umgesetzt werden kann. Zudem winken weitere Aufträge bei den im Zuge der Energiewende anstehenden Großprojekten. Vielversprechend ist, dass die Konsensprognosen für den Gewinn 2024 und 2025 das erste Mal seit über einem halben Jahr wieder gestiegen sind. Zulegen konnte auch der Kurs der Aktie (15,10 Euro; DE000A255F11), die wir seit Anfang Juni (vgl. PB v. 01.06.23) zum Kauf empfehlen. Seitdem ist der Kurs um gut 45% gestiegen. Seit unserem jüngsten Artikel (vgl. PB v. 15.12.23) ging es um 8% nach oben. Friedrich Vorwerk bleibt weiter ein Kauf. Wir heben dabei den Stoppkurs von 9,50 auf 10,50 Euro an. tk
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