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Kurznachrichten im Überblick

Heute geht es um Friedrich Vorwerk, Jenoptik, flatexDEGIRO und um Secunet.

von Dominik Görg, Pierre Kiren und Thomas Koch,
Das Technologiezentrum der Jenoptik in Jena-Göschwitz mit Fahnen
Das Technologiezentrum der Jenoptik in Jena-Göschwitz mit Fahnen © Jenoptik
  • Gut drei Wochen nach unserem jüngsten Update (PB v. 24.9.) zum Energieinfrastruktur-Anbieter Friedrich Vorwerk ist das damals empfohlene Teilverkaufslimit bei 26,50 Euro erreicht worden. Am vergangenen Donnerstag (17.10.) konnten Sie zu diesem Niveau die ersten Gewinne von 155% seit unserer Erstempfehlung (PB v. 1.6.23) realisieren. Wir halten die Aktie (28,50 Euro; DE000A255F11) mittelfristig weiterhin für aussichtsreich, rechnen nach der fulminanten Rally zunächst aber mit einer Verschnaufpause. Wir stufen Friedrich Vorwerk deshalb vorerst auf Halten. Der Stopp bleibt bei 15,50 Euro. tk
  • Die Umsatz- und Gewinnwarnung des Großkunden ASML (PB v. 17.10.) hat den Photonik-Spezialisten Jenoptik schwer unter Druck gesetzt. Der niederländische Chipausrüster hatte im Earnings-Call avisiert, bei allen kurzfristigen Investitionen auf die Bremse zu treten. Das dürfte sich vor allem im kommenden Jahr negativ auf den Halbleiterbereich der Thüringer auswirken. Weil hier relativ hohe Gewinnmargen erzielt werden, rechnen wir mit entsprechendem Margendruck im Jahr 2025. Mit Blick auf die sehr günstige Bewertung der MDAX-Aktie (23,28 Euro; DE000A2NB601) sollte aber schon viel im Kurs eingepreist sein. Wir stufen Jenoptik deshalb zunächst auf Halten. Stopp: 20,00 Euro. tk
  • Nach zwei Jahren hat flatexDEGIRO die schwerwiegenden Mängel aus der Bafin-Sonderprüfung aus 2022 erfolgreich behoben, wie das Unternehmen am Freitag (18.10.) mitteilte. Damit schwebt ein Unsicherheitsaspekt weniger über der SDAX-Aktie (14,73 Euro; DE000FTG1111). Anleger gouttierten das mit einem Zwei-Jahreshoch. Am Mittwoch folgen die Q3-Zahlen. Bis dahin warten wir bei flatexDEGIRO weiter ab. dog
  • Secunet (104,40 Euro; DE0007276503) erhöht nach den Q3-Zahlen die 2024-Prognose. Der IT-Dienstleister erzielte nach neun Monaten einen Umsatz von 254,8 Mio. Euro (+7%). Für 2024 wird ein Umsatz von leicht über 400 Mio. (zuvor: 390 Mio.) Euro erwartet.. Damit würde dem Cybersecurity-Spezialisten der erste Umsatzrückgang nach zehn Jahren erspart bleiben. Das EBIT soll aufgrund von Sondereffekten weiterhin 42 Mio. Euro betragen. Wir warten bei Secunet ab. pk
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