Investitionsgüter

KSB überzeugt mit Stabilität und Wachstum

Mit KSB sind Anleger in den letzten Jahren gut durch turbulente Phasen gekommen. Der Pumpen- und Armaturenhersteller ist ein Musterbeispiel an Stabilität, ohne dabei an Wachstum vermissen zu lassen.

Sebastian Lang,
KSB-Firmenlogo
KSB-Firmenlogo © AdobeStock

Im Juni 2020 empfahlen wir die Pfälzer zum Kauf; heute steht die Aktie (634,00 Euro, DE0006292030) fast 220% höher. Mit einem breiten Spektrum an Pumpen, Fördersystemen und Armaturen hat das SDAX-Unternehmen im Zeitraum 2020 – 2024 eine beeindruckende operative Reise hinter sich. Während der Umsatz um 41% auf 3,11 Mrd. Euro gesteigert wurde, verbesserte sich das EBIT um über 240%.

Laut vorläufigen Zahlen für das Gj. 2024 (30.1.) erwartet CEO Stephan Timmermann ein EBIT am oberen Ende des vorgegebenen Prognosekorridors von 210 bis 245 Mio. (2023: 223,9 Mio. Euro). Somit konnte die EBIT-Marge wohl trotz eines umfassenden IT-Projekts stabil gehalten werden. Das bedeutet gleichzeitig, dass die eigentliche Profitabilität auf dem Weg nach oben ist, allen voran dank der stetig größer werdenden Nachfrage nach Ersatzteilen. Das entsprechende Segment SupremeServ wuchs 2024 um 7,6% auf 1,02 Mrd. Euro. Zugunsten kommt auch die breite Diversifikation des Kundenstamms, der sowohl in den Bereichen Petrochemie/Chemie, Energie und Gebäudetechnik, als auch Wasser, Bergbau und Allgemeine Industrie aktiv ist. Produziert wird zumeist in Kundennähe, was direkte Zolleffekte minimiert. Für 2025 stehen die Weichen weiterhin auf Wachstum; die Bewertung ist günstig (2025er-KGV: 7).

KSB bleibt ein Kauf, Stopp 479,00 Euro.

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