Getränkeabfüller

Krones kommt stabil aus der Krise

Die Corona-Pandemie hat tiefe Spuren bei Krones hinterlassen. Sowohl das Geschäft mit Maschinen und Anlagen zur Abfüllung als auch das zur Getränkeproduktion litt spürbar unter dem Lockdown. Der Konzernumsatz sank 2020 um 16,1% auf 3,3 Mrd. Euro, das EBITDA brach um 41,4% auf 133,2 Mio. Euro ein.

Doch die Bayern kommen gestärkt aus dieser Krise: Den Free Cashflow konnten sie auf 221,3 Mio. Euro steigern, während im Vj. noch ein Fehlbetrag von 94,4 Mio. Euro in den Büchern stand. Das Cash-Polster vergrößerte sich von 38,1 Mio. auf 184,9 Mio. Euro. Und auch auf das laufende Gj. blickt CEO Christoph Klenk zuversichtlich. Er rechnet mit einem Umsatzwachstum zwischen 2,5 und 3,5% sowie einer EBITDA-Marge von 6,5 bis 7,5% (2020: 4,0%).

Die SDAX-Aktie (70,65 Euro; DE0006335003), die im Februar einer knapp viermonatigen 60%-Rally Tribut zollen musste und bis zu 18% korrigierte, orientiert sich wieder nach oben. Bestätigen die Q1-Zahlen am 7.5. den operativen Optimismus, den wir mit Klenk teilen, sollten weitere Käufer bei der mit einem KGV von 26 günstigen Aktie zugreifen.

Wir raten daher zum Einstieg bei Krones. Stopp: 56,60 Euro.

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