S&T will Dividende nachholen
Am Dienstag (16.6.) hielt unser Depotwert S&T seine virtuelle Hauptversammlung ab. Zwar wurde die Dividende für 2019 gestrichen, Anteilseigner der Aktie (23,22 Euro; AT0000A0E9W5)
können sich aber noch Hoffnung machen:
„Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen, wenn die Violinen spielen.“
Am Dienstag (16.6.) hielt unser Depotwert S&T seine virtuelle Hauptversammlung ab. Zwar wurde die Dividende für 2019 gestrichen, Anteilseigner der Aktie (23,22 Euro; AT0000A0E9W5)
können sich aber noch Hoffnung machen:
Der IT-Sektor gehört zu den Branchen, die auch in Corona-Zeiten als sehr krisenresistent gelten. Mit Bechtle befindet sich bereits ein entsprechender Wert in unserem Musterdepot, dem wir weiteres Kurspotenzial zutrauen. Mit S&T wollen wir unser IT-Exposure weiter stärken und ausbauen.
Zu Wochenbeginn haben wir S&T in unser Musterdepot aufgenommen. Nach Bechtle wollen wir mit den Linzern unseren Anteil am IT-Sektor weiter ausbauen. Dieser gilt allgemein als sehr krisenresistent und sollte sich besonders während der Corona-Pandemie als Renditebringer erweisen. Die Umstellung vieler Firmen auf Homeoffice beschert IT-Dienstleistern neue Aufträge. S&T sieht zudem eine steigende Nachfrage im Bereich der Medizintechnik.
So ganz ohne Kratzer kam auch S&T nicht durch den Corona-Lockdown. In einem insgesamt erfreulichen Startquartal habe der März Spuren hinterlassen, teilte der Konzern anlässlich der Q1-Zahlen am Donnerstag (7.5.) mit. 1,8 Mio. Euro hätten die Auswirkungen der Pandemie den IT-Konzern im Berichtszeitraum gekostet.
In der Krise die Chancen sehen, das ist die Einstellung von S&T. Zwar musste der IT-Konzern wegen der Auswirkungen des Coronavirus die eigene Prognose für das laufende Gj. streichen und gibt auch vorerst keine neuen Ziele ab.
Mit einem Kursplus von knapp 20% binnen weniger Tage schoss die S&T-Aktie (24,98 Euro; AT0000A0E9W5) Mitte Januar nach oben. Der Grund waren höher gesteckte Ziele des IT-Dienstleisters. Denn die Auftragslage der Österreicher bei hochmargigen Geschäften ist gut. Vorstandschef Hannes Niederhauser rechnet daher bis 2023 mit einem EBTIDA von 220 Mio. Euro.
S&T kauft fleißig weiter eigene Aktien zurück. Erst am Montag (22.7.) endete das am 22.1. begonnene Rückkaufprogramm, das der Vorstand des IT-Dienstleisters flugs durch ein neues ersetzte.
Gehörig abwärts ging es am Montag (17.6.) bei S&T. Grund für die Verluste des SDAX- und TecDAX-Papiers (19,81 Euro; AT0000A0E9W5) von fast 10% waren hochvolumige Aktienverkäufe der Konzernführung.
Ausnahmen bestätigen die Regel: Auch wenn wir derzeit sehr zuversichtlich für IT-Dienstleister sind (s. S. 1 „Unsere Meinung“), bereitet uns eine Perle dieses Sektors aktuell etwas Kummer. Ende April erreichte S&T bei 25,16 Euro den Jahreshöchststand und konnte dieses Niveau bis Anfang Mai halten.
Bis Ende 2018 wollte S&T die Umsatzmilliarde knacken – so sah es der Plan des Vorstands 2014 vor. Mit 990,9 Mio. Euro hat der IT-Dienstleister dieses Ziel denkbar knapp verfehlt. Grund zur Trauer ist das aber keinesfalls. Mit einem um 33% auf 90,5 Mio. Euro verbesserten EBITDA lagen die in SDAX und TecDAX notierten Österreicher über der im November erhöhten Guidance von 88 Mio. Euro. Das Konzernergebnis stieg um 60% auf 48,5 Mio. Euro.
Vor weniger als zehn Jahren war die Aktie von S&T ein klassischer Pennystock. Nach dem 2001 markierten Allzeithoch bei über 41 Euro fiel der Kurs der Österreicher im Tief bis auf 0,49 Euro, ein Minus von 99%. Heute zählt der ehemalige Zockerwert zu den typischen Kandidaten der Sorte „Hätte ich damals doch investiert“. In den vergangenen Jahren ist der Kurs nämlich stetig und deutlich gestiegen, so dass im September schon wieder die Marke von 28 Euro erreicht wurde.
Als der S&T-Vorstand im Jahr 2014 das Ziel ausgab, bis Ende 2018 einen Umsatz von 1 Mrd. Euro und ein EBITDA von 80 Mio. Euro zu erreichen, lagen die Werte noch bei 385 Mio. bzw. 23 Mio. Euro. Nun, kurz vor Ablauf dieser Agenda 2018, kann CEO Hannes Niederhauser nahezu Vollzug melden: Von Januar bis September stiegen der Umsatz des IT-Dienstleisters um 12,4% auf 660,0 Mio. Euro und das EBITDA um 33,0% auf 57,2 Mio. Euro.
Noch steckt das Thema „Industrie 4.0“ in den Kinderschuhen. Doch dieser Markt werde in den kommenden Jahren mit rd. 17% stärker wachsen als die Gesamtwirtschaft, erläutert S&T-CEO Hannes Niederhauser bei der Vorstellung der Hj.-Zahlen.
Gewinnmitnahmen führten im Oktober 2017 dazu, dass unser früherer Musterdepotwert S&T ausgestoppt wurde (vgl. PB v. 25.10.17).
Natürlich ist es nie schön, wenn ein Depotwert ausgestoppt wird. Denn einem solchen Vorgang geht in der Regel ein massiver Kursverlust voraus. So auch bei S&T: Innerhalb von zwei Wochen verlor die Aktie (16,49 Euro; AT0000A0E9W5) über 13% an Wert.
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Die Aktie von S&T kennt in diesem Jahr nur eine Richtung: nach oben. Am Montag legte unser Musterdepotwert (18,68 Euro; AT0000A0E9W5) rd. 7% zu und erklomm mal wieder ein neues Allzeithoch bei 19,12 Euro.
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Zu Monatsbeginn hatten wir berichtet, dass sich die Übernahme von Kontron für S&T bereits bezahlt gemacht hat (vgl. PB v. 7.8.). Unser Musterdepotwert konnte sein Hj.-Ergebnis deutlich steigern.
Die Übernahme von Kontron (vgl. PB v. 20.2.) macht sich für S&T bezahlt: Unser Musterdepotwert meldete im 1. Hj. auch dank der Konsolidierung des Computerbauers einen Umsatzanstieg von 90%.
Am Mittwochabend stand fest: Der DB Platinum IV Platow Fonds wird auch den sechsten Monat hintereinander mit einem Plus abschließen. Damit hat der auf deutsche Aktien spezialisierte Fonds bisher in allen Monaten des Jahres 2017 eine Kurssteigerung ausgewiesen. Nicht nur im bisherigen Jahresverlauf, sondern auch speziell im Mai hat er sowohl den DAX als auch den besser vergleichbaren SDAX überflügelt.
Im vierten Monat des Jahres standen die Aktien aus der vierten Reihe ganz vorne. So landete der deutsche Leitindex DAX im April zwar solide im Plus, doch war die Monatsrendite bei den mittelgroßen Werten aus dem MDAX und TecDAX im Schnitt mehr als doppelt und bei den „Kleinen“ aus der dritten Reihe (SDAX) mehr als fünfmal so groß. Bei den Aktien, die in gar keinem dieser vier Auswahlindizes enthalten sind, war der Anstieg teilweise noch stärker.
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