„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
Kontron kommt 2024 an der Börse nicht in Fahrt. Seit Jahresbeginn steht bei der Aktie (19,15 Euro; AT0000A0E9W5) ein Minus von rd. 11%. Dabei sind die Linzer durch die Übernahme von Katek mit einem Paukenschlag ins neue Jahr gestartet.
War das jetzt ein guter oder ein schlechter Start ins neue Börsenjahr? Wer vor allem auf die gängigen Blue-Chip-Indizes S&P 500, Nasdaq 100 oder MSCI World schaut, neigt wohl Erstgenanntem zu. Auch hierzulande konnte der Leitindex DAX mit einem kleinen Zuwachs punkten. Doch abseits der Blue Chips wird das Bild trüber: Der mit Small Caps bestückte SDAX schloss den Auftaktmonat mit einem kleinen Minus ab, während der Mittelwerteindex MDAX sogar einen erstaunlich hohen Verlust einfuhr.
Kontron (21,86 Euro; AT0000A0E9W5) hat am Mittwoch (7.2.) drei Großaufträge in Höhe von 100 Mio. Euro (rd. 8% vom 2023er-Umsatz) an Land gezogen.
Für Villeroy & Boch und Fortec haben wir unsere Halte-Position bekräftigt. Bei Katek raten wir dazu, entweder das finale Kontron-Angebot abzuwarten oder die Aktie zu verkaufen. Bei Cenit haben wir den Stopp auf 8,95 (7,95) Euro angehoben. Wir wurden in den vergangenen beiden Wochen bei keinem Wert dieser Liste ausgestoppt.
Die jüngsten Kursbewegungen bei Katek waren schon auffällig. Quasi aus dem Stand schoss die Aktie am Dienstag und Mittwoch (16./17.1.) um 20% in die Höhe. Am Donnerstagmorgen kam dann die Auflösung.
Bei Katek sind wir mit einem Stopp bei 7,00 Euro eingestiegen.
Dem Elektronikunternehmen Katek ist im Q3 endlich auch unterm Strich der Sprung in die Gewinnzone gelungen.
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Jetzt anmeldenIn dieser Ausgabe kümmern wir uns um Jenoptik, Schott Pharma, Kontron, Fabasoft und Katek.
Bei Katek wurden wir mit einem Verlust von 36% ausgestoppt. Ein Update dazu geben wir kommende Woche. Ansonsten gab es keinen anderen Small Cap-Wert, bei dem wir in den letzten 2 Wochen ausgestoppt wurden.
Dank Preiserhöhungen hat Katek im Juni mit 7,6% die höchste EBITDA-Marge der Firmengeschichte erreicht. Im ersten von zwei ausgerufenen „Jahren der Effizienz“ wurde das auch Zeit. Zum Hj. liegt die EBITDA-Marge aber nur bei 3,6%. Grundsätzlich gilt beim Blick auf den vor drei Wochen (11.8.) veröffentlichten Bericht: Je weiter wir in der GuV nach unten kommen, desto schlechter sieht es aus.
Die Aktie (14,95 Euro; DE000A2TSQH7) von Katek kommt nicht richtig in Schwung. Seit unserer Erstempfehlung vor sieben Monaten (vgl. PB v. 11.7.22) liegt der Kurs des Spezialisten für Elektronifizierung 17% im Minus.
Katek haben wir von Kaufen auf Halten abgestuft. Mehr dazu lesen Sie in dieser Ausgabe. Bei Ringmetall und Muehlhan wurden wir mit Verlusten von 25% und 21% ausgestoppt.
Dank eines sehr starken Q4 (Umsatz +36%) hat Katek im Gj. 2022/23 (per 31.1.) den Umsatz um 26,5% (organisch: +22,5%) auf 683,1 Mio. Euro gesteigert und die eigene Prognose (635 Mio. Euro) klar übertroffen. Bei dem um Sonderposten wie M&A-Aufwendungen bereinigten EBITDA (+0,5% auf 32,1 Mio. Euro) wurde die Zielvorgabe (33,4 Mio. Euro) wegen hoher Materialkosten dennoch verfehlt. Die EBITDA-Marge sank von 5,9% auf 4,7%. Unter dem Strich verbuchte der Auftragsfertiger für High Value Electronics einen leicht höher als erwarteten Verlust von 6,6 Mio. Euro.
Die dynamische Kurserholung bei Katek ist vorerst gestoppt. Stimmungskiller war eine angekündigte Kapitalerhöhung. Anfang Oktober hatte CFO Johannes Fues noch gesagt, dass solche Maßnahmen sich beim damaligen Aktienkurs nicht aufdrängten. Seitdem ist die Aktie (18,75 Euro; DE000A2TSQH7) um 40% gestiegen.
Neu in unserer Small Cap Dispoliste sind Nabaltec (siehe diese Ausgabe) und Katek.
Die Q3-Zahlen von Katek sind durchwachsen ausgefallen. Der Umsatz konnte durch Marktanteilsgewinne stärker als erwartet um 37% zulegen und liegt nach neun Monaten 23% über dem Vorjahr.
Bei Funkwerk (12.10) und PVA Tepla (7.9.) sind wir neu eingestiegen. Infolge der aktuellen Marktturbulenzen wurden wir bei Fabasoft (-23,7%), Ringmetall (+30,9%), Cenit (-16,0%), Villeroy & Boch (-23,2%), Katek (+2,1%) und PWO (+33,0%) ausgestoppt.
Ab 1.9. wird Katrin Fricke als Geschäftsführerin die Geschicke des Auftragsfertigers Katek am Standort Grassau leiten. Die Managerin kommt von Diehl Controls, einem Zulieferer elektronischer Baugruppen.
Bei den Emissionsberatern der Banken ist das Wehklagen groß. Gab es 2021 in Deutschland immerhin elf Neuemissionen (von Auto1 bis Veganz), herrscht 2022 in der IPO-Statistik der Deutschen Börse Dürre. Mit EV Digital Invest gab es kurz vor der Sommerpause ein einziges mageres IPO im Scale-Segment, das der Online-Immobilienplattform äußerst überschaubare 6 Mio. Euro einbrachte.
Wie erwartet (vgl. PB v. 11.7.) hat Katek am Freitagmorgen (12.8.) seine Ziele für 2022 angehoben.
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