Jungheinrich kann mit starkem Ausblick punkten

Wie am Donnerstag (27.3.) verkündet wurde, soll der Auftragseingang im laufenden Geschäftsjahr auf 5,5 bis 6,1 Mrd. Euro ansteigen, was im Mittel einem Anstieg um 9% gegenüber Vorjahr entspräche. Beim Umsatz werden 5,4 bis 6,0 Mrd. angepeilt (2024: 5,4 Mrd. Euro). Für die EBIT-Marge rechnet der MDAX-Konzern mit einem Wert zwischen 7,8 und 8,6%, nachdem 2024 ein Anstieg um 30 Basispunkte auf 8,1% erzielt wurde. Hierbei zahlten sich die frühzeitig eingeleiteten Sparmaßnahmen aus. Die Geschäftsentwicklung ließ vor allem in Deutschland und Nordamerika konjunkturbedingt zu wünschen übrig, sodass der Umsatz um 3% auf 5,39 Mrd. Euro zurückging. Bemerkenswert ist, dass CEO Lars Brzoska optimistischer ist als sein Kollege Rob Smith vom Konkurrenten Kion. Dieser stellte die Anleger vor Kurzem auf einen Rückgang beim berechneten EBIT ein.
Mit über 20% des Gesamtumsatzes ist Deutschland der wichtigste Absatzmarkt für Jungheinrich. Sollte das Sondervermögen die Konjunktur tatsächlich ankurbeln, wird dies auch der Nachfrage nach Flurförderfahrzeugen zugutekommen. Obwohl die Aktie (35,10 Euro; DE0006219934) seit unserem Einstieg im Januar über 40% zugelegt hat, ist sie weiter attraktiv bewertet (2026er-KGV: 11).
Jungheinrich bleibt ein Kauf; Stopp hoch auf 23,80 (17,50) Euro.