Jungheinrich – Keine Erholung in Sicht
Unter den gegebenen Umständen fiel das Q3 bei Jungheinrich solide aus. Vor allem die schwache deutsche Wirtschaft macht dem Gabelstaplerhersteller weiter zu schaffen.
Unter den gegebenen Umständen fiel das Q3 bei Jungheinrich solide aus. Vor allem die schwache deutsche Wirtschaft macht dem Gabelstaplerhersteller weiter zu schaffen.
Der September, traditionell ein schwieriger Börsenmonat, überraschte dieses Jahr: Statt der üblichen Verluste (30-Jahres-Schnitt: -2,2%) legte der DAX 2,2% zu und konnte auch im Q3 mit +6% überzeugen.
Die jüngsten Turbulenzen an der Börse kamen zur Unzeit für Jungheinrich. Infolge negativer Konjunktursignale und einer Gewinnwarnung des Konkurrenten Kion war die Aktie (28,38 Euro; DE0006219934) des Gabelstaplerherstellers bereits angeschlagen.
Die Angst vor einer US-Rezession beherrscht die Aktienmärkte, und die erhöhte Volatilität sorgt bei den Anlegern für unruhige Zeiten. Wir haben die komplexe Marktlage zum Anlass genommen, die möglichen Auswirkungen eines „Hard Landings“ der US-Wirtschaft auf verschiedene Sektoren genauer zu analysieren.
Seit Donnerstag (1.8.) hat sich ein historischer Börsencrash ereignet. Der DAX und S&P 500 haben seitdem jeweils bis zu 6% verloren, der Nikkei 225 rauschte am Montag gar um 12,4% ab – das hat es seit 1987 nicht mehr gegeben.
Die hohe Cash-Quote hat sich während der Marktverwerfungen stabilisierend auf die Jahres-Performance ausgewirkt. Liegen MDAX (-12%) und SDAX (-5%) mittlerweile deutlich im Minus, kratzt das Musterdepot an der schwarzen Null. Lediglich der DAX liegt mit knapp 3% noch im Plus.
Wenig erfreulich ist die Entwicklung der Kion-Aktie (32,25 Euro; DE000KGX8881) in den letzten Monaten.
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Jetzt anmeldenDie Nachfrage nach Lösungen zur Lagerautomatisierung steigt stetig. Das Streben nach Effizienzsteigerungen, die Bewältigung von Personalengpässen sowie die Anforderungen des wachsenden E-Commerce-Sektors sind dabei die treibenden Kräfte.
Zeit für eine Bilanz der Bilanzen: Die Berichtssaison für das erste Quartal neigt sich dem Ende zu, und angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen sind die Ergebnisse erfreulich. Und auch wenn die Performance unseres Musterdepots trotz eines zuletzt sichtbaren Aufholtrends noch verbesserungswürdig ist, stimmt uns der Auftakt ins Jahr 2024 zuversichtlich.
Jungheinrich bereichert unser Depot um einen Maschinenbauer, der mit einem breiten Portfolio an Flurförderzeugen (Gabelstapler) und Automatisierungen sowie Dienstleistungen zu den weltweit führenden Akteuren im Bereich Intralogistik zählt. Dabei profitieren die Hamburger von zahlreichen globalen Trends, die die Nachfrage nach ihren Produkten stetig vorantreiben.
Jungheinrich bereichert unser Depot um einen Maschinenbauer, der zu den weltweit führenden Akteuren im Bereich Intralogistik zählt.
„It’s the Old Economy, stupid”. So könnte, in Abwandlung eines bekannten Wahlkampf-Slogans, das März-Motto beim DWS Concept Platow Fonds lauten. Denn im Berichtsmonat standen Vertreter der „Old Economy“ unangefochten auf den ersten Plätzen der Performance-Hitliste. An der Spitze thronen mit Traton und Daimler Truck zwei Nutzfahrzeughersteller, dahinter mit Jungheinrich ein Gabelstaplerproduzent, gefolgt u.a. vom Schmierstoffhersteller Fuchs und vom Bahninfrastrukturspezialisten Vossloh.
Trotz des schwierigen Makroumfeldes wurde 2023 ein Jahr der Rekorde für Jungheinrich. Wie der Gabelstaplerhersteller am Donnerstag (28.3.) mitteilte, erreichten sowohl Auftragseingang als auch Umsatz und EBIT neue Bestmarken.
Den Daumen hoch bekam die Jungheinrich-Aktie (27,80 Euro; DE0006219934) in dieser Woche gleich von mehreren renommierten Analysehäusern. Dabei zeigen die Q3-Zahlen vom 10.11. ein gemischtes Bild.
Für Fuchs, Jungheinrich und unseren Musterdepotwert Puma (jeweils am 26.09.) bekräftigten wir unsere Kaufempfehlungen.
In einem strategischen Schritt zur Stärkung seiner Automatisierungskompetenz hat der Intralogistikanbieter Jungheinrich Ende August den Münchner Robotik-Spezialisten Magazino übernommen.
Wenn sich die Wirtschaftsdynamik abkühlt, spüren zyklische Unternehmen häufig zuerst die Vorsicht ihrer Kunden, etwa in Form von verschobenen oder gar stornierten Investitionsprojekten. Dies führt zu schrumpfenden Auftragsbüchern und negativen Skaleneffekten infolge reduzierter Auslastung, was wiederum die Gewinnspanne drückt. Davon nicht ausgenommen ist der Sektor Intralogistik, der sich mit dem Transport, der Lagerung und Kommissionierung von Gütern innerhalb von Fabriken beschäftigt.
Der Intralogistikkonzern Kion kommt nicht zur Ruhe. Dem neuen Vorstandschef im Januar 2022 folgte im Herbst nach langer Suche ein neuer Finanzvorstand. Dass dieser nun schon wieder seinen Hut nimmt, wirft kein gutes Licht auf den Hausfrieden. „Unterschiedliche Auffassungen rund um die Unternehmensführung“ seien der Grund, so der offizielle Wortlaut. Mit Christian Harm übernimmt zumindest ein altgedienter Manager den Posten.
Nach starkem Jahresbeginn tendiert die Jungheinrich-Aktie (33,46 Euro; DE0006219934) seit März seitwärts. Daran änderten auch ein starkes Q1 und eine erhöhte Jahresprognose wenig.
Weniger als eine Woche nach dem Konkurrenten Kion (vgl. PB v. 20.4.), erhöhte am 25.4. auch Jungheinrich seine Prognose für 2023. Nach einer guten Entwicklung in den ersten drei Monaten erwartet der Gabelstapler-Hersteller nun einen Auftragseingang zw. 5,0 und 5,4 Mrd., anstatt bisher 4,8 bis 5,2 Mrd. Euro. Für den Umsatz wird mit 5,1 bis 5,5 Mrd. gerechnet (bisher: 4,9 bis 5,3 Mrd. Euro). Sowohl in der neuen als auch der alten Prognose ist bereits der Beitrag der Anfang des Jahres übernommenen Storage-Solutions-Gruppe (SSG) berücksichtigt.
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