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Musste Jenoptik Mitte Oktober noch die Prognose für 2014 kappen und das mittelfristige Umsatzziel von 800 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von 8 bis 10% um ein Jahr auf 2018 nach hinten verschieben, sendete der Technologiekonzern zuletzt wieder positive Signale. Anlässlich der Q3-Zahlen erklärten die Thüringer, dass der Auftragsbestand um gut 6% auf fast 437 Mio. Euro zugelegt hat und die angestrebte Internationalisierung des Geschäfts voranschreitet.
Gerade in Asien kommt das TecDAX-Mitglied auf bemerkenswerte Zuwächse, die Erlöse in der Region steigen auf gut 60 Mio. Euro. Mit dem Auftrag von Hyundai Rotem zur Ausstattung von Passagierzügen mit Stromaggregaten unterstrich Jenoptik gerade seine Asien-Ambitionen. Zudem kaufte der Konzern mit Vysionics einen britischen Verkehrstechnikspezialisten, der stark in der Durchschnittsgeschwindigkeitskontrolle engagiert ist. Nachdem die Aktie (9,10 Euro; DE0006229107) nach der Gewinnwarnung fast durch unsere Absicherung fiel, setzen wir jetzt auf eine Fortsetzung der begonnenen Bodenbildung. Neuleser steigen bis 9,25 Euro ein. Wir belassen den Stopp vorerst bei 8 Euro.
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