IVU Traffic ist bereit
Ende März lag die Personalkapazität 13% über Vj. und ist damit seit Ende 2019 um 50% gestiegen. Im Q1 wuchs die Zahl mit 8% (ggü. Ende 2022) besonders stark. Damit bereiten sich die Berliner auf die starke Nachfrage vor, die sich im Zuge der notwendigen Digitalisierung und Effizienzsteigerung der Geschäftsprozesse im ÖPNV einstellen wird.
Kurzfristig belastet der steigende Personalaufwand aber das Ergebnis. Im Q1 fielen hier um 28% höhere Kosten an, die gut 70% des Umsatzes (+15% auf 22,7 Mio. Euro) ausmachten. Während das Rohergebnis ebenfalls um 28% auf 19,9 Mio. Euro stieg, wurde beim EBIT wie im Vj. ein kleiner Verlust von 0,4 Mio. Euro verbucht. Dank positiver Zinserträge (Liquide Mittel: 24,4 Mio. Euro) lag der Nettoverlust nur bei 0,2 Mio. Euro (EPS: -0,01 Euro).
Für uns kein Grund zur Sorge, da diese am Mittwoch (24.5.) gemeldeten Zahlen der üblichen Saisonalität des Geschäfts entsprechen. Unsere Zuversicht wird durch den gestiegenen Auftragsbestand von 97 Mio. Euro (über 80% des geplanten Jahresumsatzes) und die bestätigten Ziele (vgl. PB v. 11.4.) bekräftigt. tk
Die Aktie von IVU (15,76 Euro; DE0007448508) bleibt ein Kauf. Stopp: 11,30 Euro.