„Inflation ist wie Zahnpasta. Ist sie erst mal heraus aus der Tube, bekommt man sie kaum mehr rein.“
Mitte September (vgl. PB v. 19.9.) rieten wir bei Init noch zum Abwarten, was die richtige Entscheidung war. Mittlerweile hat der Telematik-Spezialist aber ordentliche Neunmonatszahlen vorgelegt und wie erwartet den größten Auftrag der Unternehmensgeschichte eingefahren. Nach drei Quartalen stieg der Umsatz um 6,7% auf 95,6 Mio. Euro. Ergebnisseitig bremsen noch die beinahe um zwei Drittel höheren F&E-Kosten, wodurch das EBIT um ca. 26% auf 3,5 Mio. Euro sank.
Der überraschende Abgang von CFO Herbert Bäsch, der erst im Mai 2017 zu Init gekommen war, sorgte bei der Aktie Mitte Juli für Unsicherheit. Exakte Gründe für die Trennung nannte das Unternehmen damals nicht. Ihn ersetzt nun zum 1.10. Jennifer Bodenseh, die bereits seit 2009 bei Init arbeitet. Sie ist die erste Frau im Vorstand der Karlsruher.
Unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection hat im Vergleich zur Vorwoche 0,3% an Wert gewomnnen, während der DAX 1,4% zulegen konnte. Bei der Gesamtperformance ist der Vorsprung gegenüber dem deutschen Leitindex auf 6,9 Prozentpunkte geschmolzen. Ein neues Allzeithoch markierte zum Ende der abgelaufenen Woche das wikifolio Peak Power von Reiner Schroth, bevor es dann auch hier zu Abschlägen kam. Der Trader setzt unverändert auf ein über relativ breit gestreutes Portfolio, das aktuell zu 39% aus Aktien, zu 30% aus Exchange Traded Funds (auf den Nasdaq 100, einen Healthcare-Branchenindex und den Goldpreis) und zu 16% aus Hebelprodukten (Calls auf Adidas und den TecDAX) besteht. Die restlichen 15% werden als Cashbestand gehalten.
Die Init-Aktie hatte sich im Februar mit einem Zwischentief bei 16,50 Euro unserem Stopp bei 15,80 Euro (vgl. PB v. 23.10.17) bedrohlich angenähert. Vorstandschef Gottfried Greschner legte dann aber starke 2017er-Zahlen vor: Der Umsatz kletterte um rd. 20% auf 130,6 Mio. Euro, womit die eigene Zielmarke von 120 Mio. Euro übertroffen wurde. Beim EBIT erreichte der Telematik-Spezialist den Vorjahreswert von 11,7 Mio. Euro zwar nicht, dafür lag der Konzern mit 8,6 Mio. Euro aber klar über dem Zielkorridor von 5 bis 7 Mio. Euro. Die deutliche Erholung der Aktie (19,75 Euro; DE0005759807) löste letztendlich ein optimistischer Ausblick aus.
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Die Aktie von Init hat sich auf das höchste Niveau seit 2015 zurückgekämpft. Dafür war zunächst der gute Geschäftsverlauf verantwortlich, der sich schon in den starken Hj.-Zahlen (vgl. PB v. 9.8.) zeigte. Zuletzt sorgte aber auch das Management um Konzernchef Gottfried Greschner für frischen Schwung.
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Die ausführlichen Hj.-Zahlen, die Init am kommenden Freitag vorlegt, werden den eingeschlagenen Wachstumskurs der Karlsruher bestätigen.
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Viele Verkehrsbetriebe setzen vermehrt auf Lösungen in den Bereichen Digitalisierung, Big Data und Industrie 4.0. Das Karlsruher IT-Unternehmen Init, das zu den weltweit führenden Anbietern für Telematik- und elektronische Zahlunsgssysteme zählt, will diese Chance durch verstärkte Investitionen in Forschung und Entwicklung nutzen.
Wer regelmäßig Bus oder Bahn nutzt, sollte schon mal mit Init in Kontakt gekommen sein. Das Karlsruher IT-Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Anbietern für Telematik- und elektronische Zahlungssysteme im Öffentlichen Personenverkehr. Init will Verkehrsbetrieben dabei helfen, attraktiver, schneller, pünktlicher und effizienter zu werden.
Keineswegs perfekt, aber schon sehr gut getimt war Ihr Einstieg bei Init. Wer unserer Neuempfehlung in PB v. 5.2. folgte, musste zwar einige Tage zittern, liegt nach nur einem Monat aber per saldo bereits mit 19% vorne. Vor allem die Bekanntgabe der vorläufigen 2015er-Zahlen machten der Aktie (16,64 Euro; DE0005759807) mächtig Beine.
Die gute Zeit für Init-Anteilseigner war vor etwa drei Jahren vorbei. Seinerzeit endete die Erfolgsstory des Telematik-Spezialisten, die Aktie entwickelte sich erst zum Seitwärtspendler und schließlich zum Experten für den Tiefenrausch. Alleine seit dem Hoch im August hat sie über die Hälfte an Wert eingebüßt. Denn was früher undenkbar war, kam zuletzt leider mehrmals vor: offene oder verkappte Gewinnwarnungen.
Mag die IR-Arbeit von IVU Traffic auch Luft nach oben haben – die beste Werbung für eine Aktie sind immer noch steigende Kurse. Und davon lieferte der Micro Cap zuletzt reichlich. Der längeren Konsolidierung im Frühsommer folgte eine weitere im Frühherbst, bevor der Titel im Oktober richtig durchstartete und den höchsten Stand seit 14 Jahren erreichte. PLATOW-Leser haben sich ab PB v. 10.7.13 in den Aufwärtstrend eingeklinkt und liegen seither 184% in Front.
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Immer mal wieder Aktien kaufen, könnte seit zwei Monaten der gute Vorsatz von Martin Müller-Elschner lauten. Der CEO von IVU Traffic hat seit August im Rahmen von Directors‘ Dealings zwar keine Riesenbeträge eingesetzt, aber immerhin fünfmal für insgesamt grob 100 000 Euro IVU-Aktien gekauft.
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Geht es nach der Anzahl der Baustellen, müssten die Geschäfte der Deutschen Bahn eigentlich boomen. Auf vielen Großbahnhöfen klaffen tiefe Löcher, teilweise sind riesige Areale abgesperrt. Kaum eine längere Bahnfahrt kommt derzeit ohne einen baustellenbedingten Zwischenstopp aus.
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Kurse über 25 Euro sind offenbar verführerisch: Seit eineinhalb Jahren beobachten wir nun schon das Spiel, dass Unternehmensinsider bevorzugt ab diesem Kursniveau Init-Aktien über die Börse losschlagen. Auch in diesem Jahr haben Vorstände auf diese Art schon wieder Aktien im Wert von über 2 Mio. Euro abgestoßen. Keine Kleinigkeit, wenn Sie bedenken, dass die Insider im gesamten Jahr 2013 lediglich rund 1,7 Mio. Euro aus diesen so genannten „Directors‘ Dealings“ erlösten und dafür immerhin 15 Transaktionen brauchten.
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Nur wenige Kilometer sind es von Inits Firmensitz bis zur französischen Grenze. Dennoch hat es bei den Karlsruhern erst am Freitag für den großen Sprung über den Rhein gereicht. Der Spezialist für elektronische Zahlungs- und Telematiksysteme fuhr den ersten Großauftrag aus dem westlichen Nachbarland ein. Neben der Installierung eines neuen Leitsystems in Avignon sollen auch über 250 Fahrzeuge mit der dafür nötigen Hard- und Software ausgerüstet werden.
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Gold ist keine sichere Bank mehr. Im Herbst 2011 erreichte das Edelmetall sein Allzeithoch in US-Dollar, rund ein Jahr später war es auch in Euro so weit. Seit diesen Preisgipfeln hat der Goldpreis rund 30% an Wert verloren. In beiden Währungen wurden jahrelang gültige Aufwärtstrends gebrochen.
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Fast jeder Bundesbürger kennt unerfreuliche Erlebnisse mit der Deutschen Bahn aus eigener Erfahrung, seien es stundenlange Verspätungen, unfreundliches Zugpersonal, unverständliche Durchsagen, hohe Ticketpreise oder defekte Klimaanlagen. In Umfragen zu den beliebtesten Unternehmen landet der Staatskonzern denn auch regelmäßig weit hinten.
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„Wir sind chronisch unterbewertet“, bilanziert Frank Kochanski während des Eigenkapitalforums. Damit meint der Finanzvorstand von IVU Traffic wohl auch den Börsenwert von rund 22 Mio. Euro.
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Nur vier Wochen, nachdem die Init innovation in traffic systems ein Aktienrückkaufprogramm über 20 000 Aktien beendet hat, legt sie ein neues mit der gleichen Anzahl auf.
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Die Init AG hat ihr Mini-Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Innerhalb von neun Tagen hat der Anbieter von Telematik-, Planungs- und elektronischen Zahlungssystemen 20 000 Init-Aktien zu einem Durchschnittskurs von 17,3692 Euro erworben.
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