Hornbach – Umsatzprognose gekappt
Hornbach Holding erlebt am Freitag einen Kurseinbruch von zeitweise 15%. Grund dafür sind schwache Quartalszahlen und eine reduzierte Jahresprognose.
„Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
Hornbach Holding erlebt am Freitag einen Kurseinbruch von zeitweise 15%. Grund dafür sind schwache Quartalszahlen und eine reduzierte Jahresprognose.
Die Nachfrage nach Bau- und Heimwerkerbedarf schwächelt aufgrund des konjunkturellen Gegenwinds und der gestiegenen Verbraucherpreise bereits seit Monaten. Zusätzlich belasteten ungünstige Wetterbedingungen die Geschäftsentwicklung von Hornbach, wie die am Donnerstag (26.9.) veröffentlichten Q2-Zahlen (per 31.8.) zeigten.
Im Dezember 2016 ging die Shelly Group an die bulgarische Börse, damals als ein kleines, aber aufstrebendes Unternehmen aus dem Bereich elektronischer Bauteile. Seit Ende 2021 ist die Shelly-Aktie (36,20 Euro; BG1100003166) zudem an der Frankfurter Börse notiert.
Zugegeben, die Rally bei Hornbach Holding haben wir verpasst. Mit einem YTD-Plus von rd. 20% gehört die Aktie (79,90 Euro; DE0006083405) zu den Spitzenwerten im SDAX.
Das Jahr 2023 war für Hornbach Holding eines zum Vergessen. Das dürfte bereits nach den Q3-Zahlen (per 30.11.) feststehen, die die Baumarktkette am Mittwoch (20.12.) veröffentlicht hat.
Crash-Monat oder „goldener Oktober“? Zwischen diesen Extremen, unter Ausnutzung der vollen Bandbreite, variiert das Image des Börsenmonats Oktober. Galt der Herbstmonat noch bis in die 1990er Jahre, eingedenk einiger „legendärer“ Kurszusammenbrüche wie 1907, 1929, 1932 oder 1987, als Spielverderber mit durchschnittlich negativer Rendite, hat sich sein Ruf spätestens seit der Jahrtausendwende merklich verbessert. Je nach betrachtetem Aktienindex kommt der Oktober seither auf passable durchschnittliche Renditen, kann also durchaus als „Goldjunge“ durchgehen. Überdies hat mittlerweile der September die Rolle als Bösewicht des Jahres übernommen.
Folgt ein Börsenjahr üblichen saisonalen Mustern, so gilt: Der August ist ein schlechter Aktienmonat, der September am schlechtesten.
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Jetzt anmeldenDer Start ins Gj. (per 28.2.) mit der wichtigen Gartensaison war für Hornbach verregnet. Zudem sorgte der Inflationsdruck für erhöhte Einkaufs- und Transportkosten. Im Q2 (Juni bis August) stellte sich keine wesentliche Besserung ein, wie die am Freitag (15.9.) vorgelegten Eckdaten zeigten: Umsatz +1,1% auf rd. 1,7 Mrd.; ber. EBIT wegen anhaltend hoher Kosten -13,4% auf 111,8 Mio. Euro.
Während im Juni von Unternehmen nur wenige Neuigkeiten zum Geschäftsverlauf vermeldet wurden, gab es bei den Insidertransaktionen im Rahmen von Directors‘ Dealings mehr Bewegung. Konkret registrierten wir derartige Aktionen bei jeder fünften Aktiengesellschaft, an denen der DWS Concept Platow Fonds Anteile hält.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Puma, Merck und GFT Technologies. Außerdem konnten wir Insiderkäufe bei einer Reihe von Werten beobachten.
Updates zu Hornbach und Compugroup gibt es in dieser Ausgabe. Nachdem wir bei Elmos mit unseren limitierten Staffelkäufen zum Zug gekommen sind, empfehlen wir die Aktie unlimitiert zum Kauf. Bei Wacker Neuson haben wir den Stopp auf 17,90 Euro angehoben.
Das ungewöhnlich kalte und regnerische Frühlingswetter sowie der anhaltende Inflationsdruck haben Hornbach Holding das Q1 (veröffentlicht am 23.6.) vermiest.
Abgerechnet wird zum Schluss: Was im Mai für die Fußball-Bundesliga galt, Herzschlagfinale um die Meisterschaft inbegriffen, traf ebenso auf den deutschen Aktienmarkt zu. Hatte es bis zu Beginn des letzten Monatsdrittels noch so ausgesehen, als ob der vermeintliche „Wonnemonat“ zwar keine üppigen Erträge, aber eben auch keine schlimmen Kurseinbrüche bringen würde, fiel die Schlussabrechnung dann doch recht bitter aus. Während der letzten sechs Handelstage im Mai gerieten die Aktienkurse deutlich ins Rutschen, vor allem bei Mid- und Small-Caps.
Bei Compugroup sind wir am 17.5. im zweiten Versuch eingestiegen. Hornbach haben wir am gleichen Tag auf Halten abgestuft.
Auf dem Equity Forum in Frankfurt (17.5.) waren Hornbach-Holding-CFO Karin Dohm und IR-Managerin Antje Kelbert sichtlich um Schadensbegrenzung bemüht, nachdem tags zuvor ein zurückhaltender Ausblick auf dem Börsenparkett mit zweistelligen Kursabschlägen quittiert wurde.
Hochtief und Cancom haben wir jeweils von Kaufen auf Halten gestuft. Bei Hornbach sind wir am 28.3. eingestiegen. Bei Amadeus Fire und Hochtief haben wir zudem die Stopps erhöht. Pfeiffer Vacuum haben wir am 21.3. mit einem Gewinn von 6% verkauft.
Hornbach Holding konnte sich im abgelaufenen Gj. 2022/23 (per 28.2.) auf eine intakte Verbrauchernachfrage verlassen. Der Umsatz der Baumarkt-Holding stieg um 6,6% auf 6,3 Mrd. Euro. Das ber. EBIT sank jedoch wegen der gestiegenen Inflation und des damit verbundenen Kostendrucks um 20% auf 290 Mio. Euro.
Die Nachfrage nach Heimwerkerbedarf zeigt sich weiterhin recht stabil. So konnte Hornbach Holding im Q3 (per 30.11.) die Umsätze um gut 10% steigern und damit die Erwartungen um 4% übertreffen.
Was die Renditen im Oktober betrifft, könnten wir für diesen Bericht einige Aussagen aus dem vorangegangenen Monatsreport mehr oder weniger „umgekehrt“ wiederverwenden. Beispielsweise schafften seinerzeit nur wenige Aktien im Berichtsmonat überhaupt ein Plus, diesmal nur wenige nicht. Während im September kein einziger Anteilschein hohe Renditen generiert hatte, schlossen im Oktober gleich 23 der 54 (per 31.10.) Titel mit prozentual zweistelligen Kursgewinnen, an der Spitze Takkt, Verbio und CropEnergies. Und während es im Vormonat zwei Aktien waren, die uns gegen eine „100% rote Monatsbilanz versicherten“, sorgten diesmal zwei Titel dafür, dass nicht alles glänzte: Helma und MLP verloren mehr als 10%.
Wären im September Münchener Rück und Talanx nicht im DWS Concept Platow Fonds enthalten gewesen, hätte keine einzige Aktie aus dem Portfolio ein Plus geschafft. So gesehen, „versicherten“ die beiden Versicherer den Fonds gegen eine 100% rote Monatsbilanz. Die restlichen 50 Portfoliotitel standen per 30.9. dagegen allesamt im Minus, 32 davon sogar prozentual zweistellig.
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