Hochtief Aktie (DE0006070006)

Deutsche Aktien

Wir bleiben noch optimistisch!

Die Erleichterung über die „Last-Minute-Rettung“ von Zypern hat die Börsen zu Wochenbeginn nur kurz beflügelt. Recht schnell überwog an den Märkten die Angst davor, dass das Beispiel in Europa Schule macht und künftig auch in anderen Ländern das Vermögen von Privatanlegern zur Schuldentilgung von Banken und Staaten verwendet wird. Für die europäischen Märkte sind solche Gedankengänge eine Katastrophe, weil das gerade erst wieder aufgebaute Vertrauen ausländischer Großinvestoren dadurch schnell verloren geht. Die Reaktion der Börsen war entsprechend eindeutig.

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Hochtief muss kurz Luft holen

Falls es in den kommenden Tagen oder auch Wochen nicht so läuft wie von uns erwartet und die Märkte ihre Korrekturphase weiter ausdehnen, wollen wir in unserem Musterdepot auf der Short-Seite nicht ganz nackt dastehen. Deshalb haben wir im Wochenverlauf nach dem ausgestoppten Aixtron-Trade eine neue Spekulation auf fallende Kurse bei einem charttechnisch kurzfristig gefährdeten Titel eröffnet. Die Aktie des Essener Baukonzerns Hochtief befindet sich seit zwei Jahren in einem großen Abwärtstrend, der den Kurs von damals rund 77 Euro in zwei Schüben bis auf unter 35 Euro führte. Nach einer mehrere Monate lang andauernden Bodenbildung im vergangenen Jahr geht es seit Mitte November steil nach oben. Innerhalb von nur drei Monaten legte die Aktie um mehr als 50% zu. Fast exakt auf Höhe des letzten Erholungshochs bei gut 55 Euro geriet die Rally Ende Februar aber ins Stocken. Auch der zweite Anlauf auf diesen Widerstand scheiterte vor wenigen Tagen. Aktuell notiert Hochtief bei gut 51 Euro.

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Bauaktien – Stock-Picking ist wichtiger denn je

Die Stimmung in der Bauindustrie könnte derzeit kaum unterschiedlicher sein. Während der Sektor in Deutschland dank der guten Wohnungsbauaussichten in vielen Ballungsräumen in diesem Jahr nominal um rund 2% wachsen wird, verzeichnen viele südeuropäische Länder auf Grund der dort weit verbreiteten Immobilienkrise schrumpfende Umsätze. Hingegen ist das Potenzial in vielen Schwellenländern noch längst nicht ausgeschöpft. Bei den in der Bundesrepublik börsennotierten Bauaktien, die häufig über ein hohes internationales Exposure und unterschiedliche Geschäftsmodelle verfügen, ist daher Stock-Picking notwendiger denn je.

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Hochtief bleibt ein Underperformer

Beim regelmäßigen Screening der Ratio-Charts am deutschen Aktienmarkt fällt uns immer wieder auf, wie nachhaltig die Trends vor allem bei den Werten sind, die eine klare relative Schwäche zum Gesamtmarkt zeigen. Nicht selten haben wir den Einstieg bei solchen Titeln nur deshalb nicht gewagt, weil wir auf Grund des schon sehr weit fortgeschrittenen Trends mit einer baldigen Gegenbewegung gerechnet haben.

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Hochtief hält die Fahnen hoch

Die Short-Spekulation auf Hochtief sorgt momentan dafür, dass sich die Performance unseres Musterdepots während der laufenden Korrekturphase nicht deutlich verschlechtert. Mittlerweile haben wir hier fast das zweifache Initial-Risiko verdient. Seit der vergangenen Ausgabe von PLATOW Derivate am 11.5. wurde der Stoppkurs zweimal nachgezogen, als die Aktie des Baukonzerns neue Jahrestiefs markierte. Diese liegen nun bei unter 36 Euro.

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Kuka haussiert, Hochtief verliert

Im Nachhinein ist es schade, dass wir Ende März unsere Position im Turbo Bull auf Kuka verkleinert haben, klettert die Aktie des Roboter- und Anlagenbauers doch mittlerweile fast täglich auf neue Jahreshochs. Im Jahreschart sieht das Bild nun noch bullisher aus.

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Hochtief tendiert klar abwärts

Das größte Problem des Baukonzerns Hochtief ist das verloren gegangene Vertrauen der Investoren. Nachdem die Unternehmensprognose 2011 mehrfach korrigiert wurde, gab es Ende März erneut eine Senkung der Jahresziele. Schuld daran war zum wiederholten Male die australische Tochter Leighton, die Wertberichtigungen auf zwei Milliardenprojekte vornehmen musste. Der im MDAX gelistete Konzern rechnet nun nur noch mit einem Vorsteuerergebnis von leicht unter 550 Mio. Euro und einem Gewinn von etwas unter 180 Mio. Euro. Beide Werte liegen damit deutlich unter den Vorjahresergebnissen, die im laufenden Jahr laut ursprünglicher Planung nur jeweils ganz knapp unterschritten werden sollten.

Emerging Markets

Bauer – Der Wiederaufstieg aus dem Kurstal hat schon begonnen

Für Aktionäre von Bauer war 2011 ein schweres Jahr. Die Aktie halbierte sich zeitweise im Wert, gleich zweimal musste der Bau- und Maschinenbaukonzern seine Jahresprognose absenken. U. a. wegen Verzögerungen an Bauprojekten, ausgelöst durch Unruhen in Libyen und Ägypten, wurde es für Bauer kein gutes Jahr. Die erste Warnung im August fiel nur deshalb nicht so ins Gewicht, weil die Aktie (20,73 Euro, DE0005168108) im Zuge der allgemeinen Talfahrt an den Märkten zuvor schon merklich verloren hatte. Ende Oktober fiel die Bauer-Aktie dann noch einmal um knapp 30% bis unter 16 Euro.

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Trades abseits des Depots im Check

Wie in den vorangegangenen Artikeln geschildert, wird das Derivate-Musterdepot runderneuert. Deshalb haben wir sämtliche Positionen zum Jahreswechsel glattgestellt. Für einige Positionen außerhalb des Musterdepots sind wir Ihnen hingegen noch aktualisierte Voten schuldig.

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Hochtief – Ruhig, aber nicht stabil

Um den Baukonzern Hochtief ist es im Dezember verdächtig ruhig geworden. Lediglich einige Aufträge der Australien-Tochter Leighton und die erfolgreiche Verlängerung einer syndizierten Kreditlinie von über 2 Mrd. Euro sorgten für Newsflow. Das sah im Vormonat ganz anders aus: Nach der viel beachteten Korrektur der 2011er-Prognose, die nur inklusive des Verkaufs der Flughafensparte einen Nettogewinn in Aussicht stellt, knickte der Kurs um fast 30% ein. Als kurz darauf (fälschlicherweise) der baldige Verkauf der Airport-Aktivitäten kolportiert wurde, rauschte es erneut im Blätterwald.

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