Hochtief Aktie (DE0006070006)

Bau

Hochtief – Kein Rückenwind vom Euro

Knapp 10% hat die Aktie von Hochtief seit unserem jüngsten Artikel (vgl. PB v. 7.11.22) zugelegt. Eine marktkonforme Entwicklung für den SDAX-Titel, der im Wettlauf mit dem Index in den vergangenen Jahren keine Chance hatte. Dafür fiel die Kurserholung nach dem Corona-Crash zu schwach aus. Als Malus galten in dieser Phase vor allem der relativ hohe Anteil der risikobehafteten Großprojekte sowie die Komplexität der Konzernstruktur. An beiden Stellschrauben hat Hochtief zuletzt erfolgreich gedreht. Auf der einen Seite ist der Anteil des „risikoärmeren“ Auftragsbestands auf über 80% gestiegen. Auf der anderen Seite wurde die CIMIC Group (hatte bis dahin separat berichtet) mit ihren australischen Tochtergesellschaften vollständig übernommen. Ein wichtiger Schritt in Richtung höherer Transparenz.

Telekommunikation

Ecotel Communication – Wie Phoenix aus der Asche

Über fünf Jahre ist es schon her, dass wir den Düsseldorfer Telekommunikationsspezialisten Ecotel Communication zum Kauf empfohlen haben. Seither legte die Aktie (34,50 Euro; DE0005854343) um sage und schreibe 350% zu. Beachtlich. Im Zuge einer Schwächephase wurden wir allerdings 2019 bei 7,90 Euro ausgestoppt. Die Corona-Krise verschärfte den Niedergang noch weiter auf ein Allzeittief bei 5,50 Euro – lange hielt es aber nicht. Denn inzwischen notiert das Papier unweit des Rekordhochs (38,60 Euro) Ende 2021. Für uns macht der phönixhafte Aufstieg die Aktie wieder interessant. 

Baudienstleister

Stapelt Hochtief zu tief?

Hochtief hat seinen Umsatz stärker als erwartet gesteigert. Im Q3 gab es ein Wachstum von 35% auf 7,2 Mrd. Euro, wodurch nach neun Monaten 19,1 Mrd. Euro (+23%) in den Büchern stehen. Gut die Hälfte des Anstiegs ist allerdings positiven Wechselkurseinflüssen zu verdanken. Besonders stark entwickelten sich die Geschäfte des Baudienstleisters in Amerika (+26,8%) und dem asiatisch-pazifischen Raum (+18,6%), während die Umsätze in Europa (-1,5%) leicht zurückgingen. Hier ist Hochtief mit einem Erlösanteil von knapp 5% aber nicht sehr prominent vertreten.

Baudienstleister

Hochtief – Wir verlängern unsere Order

Hochtief kann sich auf seinen Mehrheitsaktionär verlassen. Nachdem ACS bereits bei der Kapitalerhöhung im Juni 85% der neuen Aktien übernommen hatte, wurde nun auch das restliche Aktienpaket von Atlantia (14,5%) komplett übernommen. Die Spanier halten damit jetzt 68% an dem Essener Baukonzern.

Bauindustrie

Hochtief zeigt regionale Stärke

Mit einem um 23,6% gestiegenen Nettogewinn hat Hochtief die Markterwartungen im 1. Hj. geschlagen. Auch Umsatz (+16,3%) und EBIT (+14,8%) lagen über den Konsensschätzungen. Passend dazu hat der Essener Baukonzern seine Jahresprognose erneut bestätigt.

Baudienstleister

Hochtief läuft Corona-Crash-Tief an

Der Baukonzern Hochtief hat sich jüngst (9.6.) über eine Kapitalerhöhung 406 Mio. Euro beschafft und will damit knapp die Hälfte der Komplett-Übernahme der Cimic-Tochter finanzieren. Positiv ist, dass die spanische Mutter ACS 85% der neuen Aktien übernommen hat und ein Teil des Aktien-überhangs von Atlantia (jetzt noch 14,5%) abgebaut wurde. 

Bauwirtschaft

Hochtief will Cimic schlucken

Kursexplosion bei Cimic: Am Mittwoch (23.2.) schoss die Aktie des Baukonzerns in Frankfurt um über 33% nach oben. Auslöser war ein Übernahmeangebot von Hochtief Australia, einer 100%-Tochter des deutschen Baukonzerns Hochtief. Diese hält bereits 78,58% an Cimic und will nun für je 22,00 Australische Dollar (14,08 Euro) je Aktie die restlichen Anteile aufkaufen.

Erdöl & Erdgas

MOL – Mitten in Orbáns Wahlkampf

Unser Depotwert MOL (6,85 Euro; A2DW9C; HU0000153937) ist in den vergangene Tagen etwas unter die Räder geraten. Schuld ist die von Ungarns Präsident Viktor Orbán beschlossene Deckelung der Preise für Diesel und Benzin auf max. 480 Forint (1,32 Euro). Sie waren im Jahresverlauf um ein Drittel auf über 500 Forint gestiegen. Das am 15.11. in Kraft getretene Dekret gilt für zunächst drei Monate und wird Auswirkungen auf das Konsumenten- und Downstream-Geschäft von MOL haben.

Bauwirtschaft

Cimic bestätigt Gewinnziel

Beim Baukonzern Cimic zeigt die Formkurve weiter nach oben. Trotz der strengen Corona-Auflagen in vielen Regionen Australiens kletterten die Einnahmen in den ersten neun Monaten auf vergleichbarer Basis – also bereinigt um den Thiess-Teilverkauf (s. PEM v. 29.10.) – um rd. 9% auf 10,9 Mrd. Australische Dollar (AUD; rd. 7 Mrd. Euro).

Bauwirtschaft

Cimic auf Erholungskurs

Wie viele andere Unternehmen hat sich auch die australische Hochtief-Tochter Cimic vom pandemiebedingten Einbruch im vergangenen Jahr (s. PEM v. 18.02.) erholt. Die Erlöse zwischen Januar und März lagen bei 3,4 Mrd. Australische Dollar (AUD), wie der Konzern mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr ist das zwar nur ein leichter Anstieg, verglichen mit dem Vorquartal aber eine deutliche Verbesserung.

Baugewerbe

Hochtief profitiert von Aufträgen

Relativ gut geht es in der Corona-Pandemie der Baubranche, wovon Hochtief zum Jahresauftakt profitierte. Die Essener erhielten am 5.1. den Zuschlag zum Bau eines 2,2 Kilometer langen Lärmschutztunnels für die A7 in Hamburg.

Schranke mit DAX-Tafel
Dogs of the Dow

Achtung Dividendenjäger!

Die Branchenrotation hin zu Zyklikern und dividendenstarken Substanztiteln hat den DAX am Donnerstag (7.1.) erstmals über 14 000 geführt. Dank fortschreitender Impfungen wird die Wirtschaft wohl rasch zur Normalität zurückkehren und die Ausschüttungsfähigkeit und -willigkeit vieler Konzerne dürfte wieder zunehmen.

An der Börse legten im November einige Werte zu
Sektorrotation

Neue Favoriten, neue Chancen

Meteorologisch ist der November gewiss kein Wonnemonat. An der Börse präsentierte sich der vorletzte Monat des Jahres aber ganz und gar nicht als graue Trübsinnszeit: Ein Kursgewinn von voraussichtlich rd. 15% bedeutet die beste November-Bilanz der DAX-Geschichte und den höchsten Zugewinn des Leitindex in einem einzigen Monat seit April 2009, als die globalen Börsen die Folgen der internationalen Finanzkrise abschüttelten.

Bauwirtschaft

Cimic schafft erste Trendwende

Wie viele andere Unternehmen hat auch der australische Baukonzern Cimic die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie deutlich zu spüren bekommen. In den ersten neun Monaten ging der Umsatz um 13% auf 9,3 Mrd. Australische Dollar (AUD) zurück, wie die Hochtief-Tochter vergangene Woche mitteilte. Der Gewinn sackte – bereinigt um die Wertberichtigung im Zusammenhang mit dem Verkauf der Minderheitsbeteiligung bei BIC Contracting (s. PEM v. 20.2.) – sogar um 17% auf 473,6 Mio. AUD ab.

Rethebrücke in Hamburg
Bauindustrie

Hochtief baut auf Auftragspolster

Die Corona-Pandemie hat bei Hochtief im Q3 Spuren hinterlassen, die aber nicht ganz so tief wie befürchtet ausfallen. V. a. die schwächeren Mauteinnahmen der spanischen Autobahntochter Abertis sorgten dafür, dass der operative Konzerngewinn im Q3 mit 136 Mio. Euro um 24,9% unter Vj. lag; ohne Abertis hätte das Minus nur 10,8% betragen. Dennoch steht nach neun Monaten ein operativer Gewinn von 362,8 Mio. Euro (-24%) in den Büchern, der etwas über unseren Erwartungen liegt.

Hochtief-Bau Elbphilharmonie Hamburg
Bauindustrie

Hochtief kommt ins Rollen

Die beiden US-Töchter Turner und Flatiron des Baukonzerns Hochtief haben den Zuschlag für den Bau eines neuen Terminals am Flughafen San Diego erhalten. Sobald die notwendigen Genehmigungen vorliegen, soll das rd. 2,3 Mrd. US-Dollar teure Projekt ab Ende 2021 umgesetzt werden.

Marktausblick

Ruhe bewahren

Der Wochenauftakt am Aktienmarkt ließ die Bären frohlocken. Der DAX büßte am Montag (21.9.) mehr als 4% ein und fiel auf den tiefsten Stand seit Anfang August.

Bauwirtschaft

Cimic – Es riecht nach Bodenbildung

Corona und damit verbundene Projektverzögerungen haben dem australischen Bauunternehmen Cimic im 1. Hj. einen deutlichen Gewinnrückgang eingebrockt. Wie die Hochtief-Tochter Ende Juli mitteilte, sank der Überschuss von Januar bis Juni im Jahresvergleich um rd. 14% auf knapp 317 Mio. Australische Dollar (AUD).

Bauunternehmen

Cimic – Erholt, aber noch lange nicht aus dem Schneider

Das Papier des australischen Bauunternehmens Cimic (14,10 Euro; A14SB9; AU000000CIM7) ist durch die Corona-Krise schwer gebeutelt worden. Lag die Aktie Anfang des Jahres noch bei mehr als 20 Euro rutschte sie bis Mitte März auf ein Tief von 6,95 Euro ab – so wenig hat der Titel seit Anfang 2014 nicht mehr gekostet. Seitdem erholte sich der Kurs zwar wieder, zum Vorkrisenniveau ist es allerdings noch ein weiter Weg.

Bauindustrie

Hochtief – Down Under ganz oben

Mit einem Umsatz von 6,16 Mrd. Euro (+7,4%) und einem operativen Konzerngewinn von 123,7 Mio. Euro (-6,8%) im Q1 ist Hochtief ordentlich ins Gj. gestartet. Erste Corona-Auswirkungen betrafen v. a. die Beteiligung am spanischen Autobahnbetreiber Abertis.

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