Hensoldt – Bereit für Cyber-Kriege
Dem eigenen Anspruch, ein führendes Datenanalyse-Haus im Sicherheits- und Verteidigungssektor in Deutschland zu werden, ist Hensoldt mit der Übernahme von Sail Labs einen großen Schritt nähergekommen.
Dem eigenen Anspruch, ein führendes Datenanalyse-Haus im Sicherheits- und Verteidigungssektor in Deutschland zu werden, ist Hensoldt mit der Übernahme von Sail Labs einen großen Schritt nähergekommen.
Rechtzeitig kam unsere Kaufempfehlung für Hensoldt in PB v. 14.12. Denn der Rüstungselektronik-Hersteller hat mit dem deutschen Staat einen neuen Großaktionär. Der Bund zog offenbar seine aus „sicherheitspolitischen Aspekten“ vorhandene Option zum Kauf von 25,1%.
Viele geplante Börsengänge wurden im Corona-Jahr abgesagt, das Emissionsvolumen lag nach Berechnungen von Kirchhoff Consult mit 0,9 Mrd. Euro zuletzt 2009 darunter. Von den wenigen Unternehmen, die den Sprung an den Kapitalmarkt wagten, konnten sich die meisten gut behaupten. Sie lassen mit aussichtsreichen Geschäften auch noch höhere Aktienkurse erwarten. Zu diesen Gesellschaften gehört zweifelsohne Compleo Charging Solutions, denn für die Elektromobilität muss auch eine entsprechende Infrastruktur aufgebaut werden. Wir hatten Compleo jedoch erst in PB v. 9.12. besprochen und konzentrieren uns auf an dieser Stelle andere Börsenneulinge.
In den USA werden so kurz vor Weihnachten noch erfolgreiche Börsengänge wie Doordash und Airbnb bejubelt. Der Essenslieferant und der Marktplatz für Ferienwohnungen haben jeweils ihren Ausgabepreis wegen des regen Anlegerinteresses hochgeschraubt und legten dennoch fulminante Börsendebüts aufs Parkett.
Mit dem ersten Quartalsbericht seit dem Börsengang weiß Hensoldt zu überzeugen: Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten des Gj. um 5,5% auf 712,1 Mio. Euro, das ber. EBITDA legte 3% auf 102,8 Mio. Euro zu, wie der auf Verteidigung spezialisierte Technologiekonzern am Dienstag (10.11.) berichtete.
Beim Sprung aufs Parkett hat sich Hensoldt einige blaue Flecken zugezogen. Der Angebotspreis wurde mit 12,00 Euro bereits am unteren Ende der bis 16,00 Euro laufenden Spanne festgesetzt.
Seit zwei Jahren haben Anleger keine zwei Börsengänge in einer Woche erlebt. Wir nehmen die Neulinge Knaus Tabbert und Hensoldt unter die Lupe.
So langsam kommt Schwung in die globale Bilanz für Börsengänge. In der abgelaufenen Woche machte die Wall Street den Anfang. Der Cloud-Datenbankanbieter Snowflake feierte am Mittwoch (16.9.) ein fulminantes Debüt auf dem New Yorker Parkett: Ende des ersten Handelstages freuten sich Erstzeichner über eine Verdoppelung des Emissionspreises. Am Freitag zog Unity Software nach. Bei dem Software-Entwickler lag der Ausgabepreis von 52,00 US-Dollar bereits 36% über dem Mittelwert der ursprünglichen Preisvorstellung des Emittenten.
Wer die Nachrichtenlage aufmerksam verfolgt, muss zu dem Schluss kommen, dass dem Markt für Börsengänge (IPOs) in Deutschland ein heißer Herbst bevorsteht. Der Rüstungsspezialist Hensoldt, den die Beteiligungsgesellschaft KKR 2016 für 1,1 Mrd. Euro aus dem Airbus-Konzern herausschnitt, will wohl noch im September kolportiert bis zu 30% seines auf 3 Mrd. Euro geschätzten Börsenwerts aufs Frankfurter Parkett bringen.
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