Henkel – Volumen ziehen weiter an
Seit Mai bewegt sich Henkel seitwärts auf dem Börsenparkett. Das überrascht – peilt der Konsumriese doch das obere Ende der bereits zwei Mal angehobenen Guidance an.
Seit Mai bewegt sich Henkel seitwärts auf dem Börsenparkett. Das überrascht – peilt der Konsumriese doch das obere Ende der bereits zwei Mal angehobenen Guidance an.
Das schwache Konsumklima in Deutschland und den USA macht es zyklischen Konsumtiteln aktuell sehr schwer (s. Unsere Meinung). Daher werfen wir einen Blick auf das nicht-zyklische Pendant. Denn Alltagsprodukte wie Zahnpasta, Windeln oder Waschmittel bleiben auch in konjunkturell schwachen Phasen gefragt.
Hierzulande ist AkzoNobel (56,86 Euro; NL0013267909) trotz Werken in u.a. Hamburg, Köln und Offenbach wohl eher unbekannt.
An der Deutschen Börse zeigt sich im Juli eindrucksvoll: Börsen handeln die Zukunft. Sieben Unternehmen aus unserem Berichtsuniversum hoben die Jahresprognose an und sahen ihre Aktien im Schnitt um 2,6% steigen.
Henkel hat es schon wieder getan: Per Ad-hoc am Mittwoch (17.7.) hat der für Marken wie Schwarzkopf und Persil bekannte Konzern bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr die Guidance hochgeschraubt. Seit der Corona-Flaute gehören für die Düsseldorfer positive Vorabmeldungen fast schon zum guten Ton.
Ein Konzern, den wir in dieser Form noch nicht besprochen haben, ist Syensqo. Denn 2023 ist der belgische Spezialchemiker durch ein Spin-Off vom Mutterkonzern Solvay an die Börse gebracht worden.
Deutschlands Chemie- und Pharmaindustrie befindet sich in schwierigem Fahrwasser. Das hat auch VCI-Präsident Markus Steilemann am Montag (8.7.) in Frankfurt betont. Doch mit einem besser als erwarteten ersten Halbjahr scheint die Talsohle durchschritten. Herausfordernd bleiben hohe Energie- und Rohstoffpreise, Wettbewerbsdruck und der konjunkturelle Rahmen.
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Jetzt anmeldenDie deutsche Fußballnationalmannschaft hat im Juni mit einer erfolgreichen Gruppenphase und einem Achtelfinal-Sieg alle Chancen auf ein „Sommermärchen“ bei der Europameisterschaft gewahrt. Im Gegensatz dazu verlief an Deutschlands Aktienmärkten der Juni alles andere als märchenhaft. Die vier wichtigsten deutschen Indizes schlossen durchweg im Minus. Während der DAX und der TecDAX noch vergleichsweise glimpflich davonkamen, fielen die Verluste im SDAX und MDAX deutlich aus.
Mit seinen nicht-zyklischen Marken wie Braun, Pantene oder Oral-B trifft Procter & Gamble (P&G) offensichtlich den Nerv der Konsumenten. Entsprechend hat die NYSE-Aktie (167,56 US-Dollar; US7427181091) vergangene Woche auf dem Börsenparkett ein neues Allzeithoch erreicht.
Bei Münchener Rück und Henkel haben wir die Stopps auf 316,80 (zuvor: 291,50) Euro und 63,10 (zuvor: 52,40) Euro angehoben.
Endlich volljährig! Was bei vielen Kindern Vorfreude auslöst und manchmal in einer fröhlichen Party gipfelt, kann auch bei Investmentfonds ein gern gesehener Meilenstein sein.
Bei Henkel läuft das Geschäft dank langsam sinkender Rohstoffpreise immer besser.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns RWE, Henkel, Daimler Truck und YOC.
Trotz schwieriger Marktbedingungen durch gestiegene Rohstoffpreise schlägt sich Henkel wacker.
Die Beiersdorf-Aktie (134,75 Euro; DE0005200000) gehört mit einer Performance von über 25% seit Jahresbeginn zwar nicht zu den stärksten Zugpferden im DAX (Platz 16).
Positiv überraschten uns am Donnerstag (10.8.) die Hj.-Zahlen von Henkel. Bei der zuvor schwachen Margenentwicklung, die wir zuletzt bemängelt hatten (vgl. PB v. 18.7.), gab es erfreuliche News.
Wir legen bei der Beurteilung von Unternehmen großen Wert auf Krisenresistenz. Auch in Zeiten der Inflation sollen Konzerne ihre Gewinnmargen zumindest verteidigen können.
Seit die EZB die geldpolitischen Zügel straffer hält, hat der Euro um rd. 13% ggü. den US-Dollar aufgewertet. Laut Bloomberg könnte er zum Jahresende sogar die Marke von 1,20 Dollar überschreiten. Das hätte auch Folgen für die exportorientierte deutsche Volkswirtschaft, denn immerhin erwirtschaften DAX-Konzerne rund 30% ihrer Umsätze in Dollar.
Früher galt ein Q1-Umsatzplus von 6,6% auf 5,6 Mrd. Euro, wie es Henkel am Donnerstag (4.5.) präsentierte, als respektable Wachstumsgröße in der Konsumgüterbranche. Doch das Gros des Zuwachses ist auf Preissteigerungen (+12,0%) zurückzuführen; per saldo fiel das Verkaufsvolumen um 5,4%, da Konsumenten weniger Markenprodukte von Persil, Schwarzkopf und Pril kauften.
Der Konsumgüterkonzern Henkel hat mit den am Dienstag (7.3.) vorgelegten Jahreszahlen die eigene, wenig ambitionierte Prognose erreicht.
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