Lieferdienst

Hellofresh überzeugt

Am Dienstag (2.3.) legte Hellofresh gute Jahreszahlen vor, die von enormem Wachstum geprägt waren. Der Kochboxenlieferant verdoppelte 2020 den Umsatz mit über 600 Mio. ausgelieferten Mahlzeiten auf 3,75 Mrd. Euro. Das ber. EBITDA wurde mit nun 505,2 Mio. Euro fast verzehnfacht.

Ein Markenzeichen von HelloFresh: Frische
Ein Markenzeichen von HelloFresh: Frische © HelloFresh

Mit einer Marge von 13,5% und einem Gewinn je Aktie von 2,09 Euro zählt das junge Berliner Unternehmen zu einer kleinen Gruppe profitabler eCommerce-Anbieter. Die Expansion ist insbesondere gelungen, weil es mit der Frische seiner Produkte beim Kunden punkten kann. So wurden in den vergangenen Jahren nicht nur neue Länder erschlossen, sondern auch das Menü-Angebot von sechs auf 28 fast verfünffacht. Zudem konnten die Produktions- und Lieferprozesse ausgebaut und verbessert werden. Den positiven Einfluss der Corona-Pandemie beziffert Hellofresh gerade einmal auf drei Margenpunkte.

Die MDAX-Aktie (61,95 Euro; DE000A161408) hat mit dem Konzernausblick (Umsatz: +20 bis 25%; EBITDA-Marge: 9 bis 12%) weiteres Potenzial. Dank einer Marktkapitalisierung von 11 Mrd. Euro ist Hellofresh für uns der zeitnahe Aufstieg in den DAX kaum zu verwehren. Durch eine Sortimentserweiterung und neue Angeboten z. B. fürs Frühstück sollen die Erlöse mittelfristig sogar auf 10 Mrd. Euro klettern. Anleger sollten daher die aktuelle Korrektur von rd. 15% zum Einstieg nutzen. Das KGV ist mit 37 zudem wieder vergleichsweise günstig. Im Hoch Mitte Februar lag es noch bei 77.

Steigen Sie bei Hellofresh jetzt ein. Unseren Stopp platzieren wir bei 49,50 Euro.

 

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