HELLA Aktie (DE000A13SX22)

Die Autokönige reisen geschlossen nach China, um ihre wichtigste Kundenbasis zu umgarnen.
Unsere Meinung

Autos am Tropf des Exports

Furcht und Sorge im Ausland, Stolz im Inland – Die Reaktionen auf den deutschen Exportüberschuss sind gespalten. Aber der Trend zeigt nach unten. Seit dem Rekordhoch 2016 sinkt der Überschuss. 2018 lag er mit 228 Mrd. Euro um 8% niedriger als 2017. Der Außenhandel ist Herz der deutschen Wirtschaft, die Unternehmen exportieren Waren rund um den Globus. Doch die Welt verändert sich: Konjunktursorgen, Handelskonflikte und Brexit schwächen v. a. die Außenflanke, eine deutsche Domäne. Im Februar wurden 1,9% weniger Waren ausgeführt als im Januar. Der Auftragseingang für die exportabhängige Industrie fiel sogar um 4,2%. „Das Exportmodell gerät unter Beschuss“, warnt Christian Lips (Nord/LB) gegenüber PLATOW. Da hilft es, dass aktuell die Binnennachfrage mit Bau und Konsum noch intakt ist.

Fondsbericht

Platow-Fonds im März – Ausgezeichneter Jahresstart

„Warum hat der Platow-Fonds nur noch vier Morningstar-Sterne?“ Diese Frage bekam pfp Advisory zuletzt einige Male gestellt, auch während der Verleihung der Morningstar-Awards vor wenigen Tagen. Nun, zuallererst ist am Verlust des fünften Sterns unser schwaches Abschneiden im 2. Hj. 2018 schuld.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Morningstar der (risikoadjustierten) Zehnjahresrendite und der Fünfjahresrendite mit 80% hohes Gewicht beimisst, längere Zeiträume indes nicht berücksichtigt. Daher spielte der DWS Concept Platow zuletzt mit „doppeltem Handicap“. Denn 2013 und 2008 gehörten nicht nur gemessen an SDAX und DAX zu den Jahren mit der höchsten Outperformance, sondern auch im Vergleich zu vielen anderen Fonds. Exakt diese beiden Zeiträume fielen aber zuletzt Monat für Monat aus der Wertung über zehn (2008) bzw. fünf Jahre (2013).

Deutsche Aktien

Platow-Fonds im Januar – Himmelhoch jauchzend

Von „zu Tode betrübt“ direkt zu „himmelhoch jauchzend“. Fast schien es, als habe jemand an Weihnachten den „Börsenschalter“ von Baisse auf Hausse umgelegt. Plötzlich starteten die Märkte nach einem historisch schwachen Dezember zu einer rasanten Aufholjagd durch. In vielerlei Hinsicht war der Januar 2019 ein Spiegelbild des Dezember 2018: Was dramatisch gefallen war, gewann stark an Wert. Und was nach Small Cap aussah und zu Jahresende panisch aus den Depots gekehrt worden war, mutierte flugs zum Liebling der Börsianer.

Deutsche Aktien

Hella trotzt dem Marktumfeld

Die Automobilbranche schwächelt, aber die Nachfrage nach Lichtsystemen und Elektroniklösungen v. a. für Fahrassistenzsysteme bleibt hoch. Das führte dazu, dass beim Zulieferer Hella das Automotive-Segment den Konzern-Umsatz antrieb.

Deutsche Aktien

Platow-Fonds im Oktober – Märkte mit Schüttelfrost

Heiße Temperaturen und noch am Abend gefüllte Straßencafés – der Oktober 2018 verlief klimatisch eher sommerlich als herbstlich. Leider galt das für die Aktienmärkte ganz und gar nicht. Im Gegenteil, statt Sommerfrische herrschte auf dem Parkett eher Schüttelfrost. Deutsche Aktien verloren binnen eines Kalendermonats im Schnitt so viel wie seit knapp drei Jahren nicht mehr. Bis Januar 2016 muss beispielsweise zurückgehen, wer eine stärkere Einbuße bei Deutschlands Leitindex DAX sucht.

Deutsche Aktien

Platow-Fonds im September – Umbau der Indizes

Unruhig war der September an der Börse – wie so oft in den vergangenen Jahrzehnten. Zur verlustreichen und volatilen Entwicklung bei den Aktienkursen gesellte sich 2018 ein weiterer Unruheherd: Das grundlegend überarbeitete Regelwerk für die vier DAX-Auswahlindizes trat in Kraft. Die auffälligste Änderung hierbei: Die Deutsche Börse schaffte die Trennung zwischen „klassischen Branchen“ und Technologie ab, wodurch Aktien fortan in zwei Indizes gleichzeitig enthalten sein können, und stockte den MDAX von 50 auf 60 sowie den SDAX von 50 auf 70 Mitglieder auf.

Deutsche Aktien

Hella trotzt der Unsicherheit

Gute Nachrichten aus der Automobilbranche waren zuletzt Mangelware. Mit erfreulichen Q1-Zahlen sorgt Hella jetzt allerdings für einen Lichtblick. Der Zulieferer ist stark ins Gj. 2018/19 (per 31.5.) gestartet.

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Hella – Das Leuchten kehrt zurück

Der Kurssturz von Hella in der zweiten Juni-Hälfte war mit fast 20% heftig. Die Handelsstreitigkeiten rund um den Automobilsektor sorgten dafür, dass wir ausgestoppt wurden (vgl. PB v. 18.7.). Doch inzwischen hat sich die Aktie (49,64 Euro; DE000A13SX22) wieder stabilisiert und seit Anfang Juli gut 5% zugelegt.

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Hella steigert EBIT-Marge

Unser früherer Depotwert Hella ist im Gj. 2017/18 (per 30.5.) stärker gewachsen als der weltweite Automobilmarkt. Dabei wurde der Umsatz um 7,2% auf rd. 7,1 Mrd. Euro gesteigert, während das bereinigte EBIT mit +8,8% noch etwas kräftiger auf 581 Mio. Euro kletterte. Die EBIT-Marge erreichte damit 8,2 nach 8,1% im Vorjahr.

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Platow-Fonds im Juni – Monat der Ernüchterung

Die Deutschen können bereits in der Vorrunde einer Fußball-WM ausscheiden, eine italienisch anmutende Regierungskrise vom Zaun brechen und auch am Aktienmarkt in einen Abwärtsstrudel geraten. Keine Frage: Der Juni war ein Monat der Ernüchterung für den fußballerischen und wirtschaftlichen Stabilitätshort in der Mitte Europas.

Deutsche Aktien

Die Stockpicker sind zurück

Mit einem Minus von in der Spitze mehr als 4% erlitt der DAX den stärksten Wochenverlust des Jahres. Zwar zog der Leitindex am Freitag (22.6.) wieder etwas an. Der Absturz auf ein Zweimonatstief ließ sich aber nicht mehr korrigieren. Dass die großen deutschen Wirtschaftsforscher ihre Konjunkturprognosen für die Bundesrepublik absenkten, verstärkt die Sorgen der Anleger. War es das jetzt endgültig für die Aktie?

Nein! Klar, mit ETFs wird es schwieriger, in den schwankenden Märkten eine ordentliche Rendite zu erzielen. Deshalb ist nun die richtige Aktienauswahl gefragt. „Mit Stockpicking lässt sich wieder Mehrwert schaffen““, bestätigt uns Lutz Welge, Leiter der Vermögensverwaltung von Julius Bär. Aktuell sehen wir an den Märkten keine Trendwende, sondern eine Delle. Aus dieser werden sie v. a. in Europa wieder herauskommen. Denn während die Zinsen in den USA bereits ansteigen, bleiben sie in Europa bis zum Herbst 2019 auf niedrigem Niveau. Diese Zinsdifferenz macht den Greenback attraktiver. Einen Wechselkurs von 1,10 US-Dollar noch in diesem Jahr halten wir für nicht ausgeschlossen. Europas Exporteuren verleiht dies Rückenwind. Auch Luca Paolini, Chefstratege bei Pictet Asset Management, präferiert im PLATOW-Gespräch ganz klar europäische Aktien. Zudem sei die Spätphase eines Konjunkturzyklus, in der wir uns derzeit befinden, oft von hohen Renditen gekennzeichnet.

Stellt sich die Frage, wo Stockpicker die Rendite-Perlen finden. Finanzwerte erleben durch die Zinswende ein Revival. Dank günstiger Bewertungen bleibt auch der Auto-Sektor trotz aller Diesel-Probleme attraktiv. Im Gesundheitswesen winken ebenso zahlreiche Chancen wie bei den Gewinnern disruptiver Technologien oder bei IT-Dienstleistern. Mit Comdirect, Hella oder Evotec spielen wir diese Themen bereits in unserem Musterdepot. Aber auch bei künftigen Investments werden wir sie berücksichtigen.

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Platow-Fonds im Mai – Kursgewinne zum Geburtstag

Im Mai feierte der DB Platinum IV Platow Fonds seinen zwölften Geburtstag. Genauer gesagt, das „Platow-Zertifikat“ (DE000DB0PLA8) und die Fonds-Anteilsklasse für institutionelle Investoren (LU1239760371), die im Mai 2006, noch unter einer anderen ISIN, zu (splitbereinigt) 1 000 Euro emittiert wurde. Zwölf Jahre später müssen Profi-Investoren bereits über 4 000 Euro pro Anteil bezahlen. Die Anteilsklasse R1C (LU1239760025), die Privatanleger erwerben können, ging etwas später im September 2007 an den Start.

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Hella strahlt im Wachstumslicht

Mit den am Donnerstag vorgelegten Q3-Zahlen (per 28.2.) setzt Hella seinen Wachstumskurs fort. Dem starken Euro zum Trotz verbesserte unser Musterdepotwert seine Erlöse um 7,4% auf 5,1 Mrd. Euro. Das EBIT stieg mehr als doppelt so stark um 16% und erreichte 408 Mio. Euro. Die Marge konnte der MDAX-Konzern von 7,8 auf 8,0% ausbauen. Besonders das Segment Automotive trug dank einiger Produktionsneuanläufe sowie der starken Nachfrage nach Licht- und Elektroniklösungen zu diesem Wachstum bei.

Deutsche Aktien

Nichts als Ärger mit dem Diesel

Nun rutscht also auch Daimler in den Diesel-Sumpf. US-Ermittler werfen dem Autobauer Software-Manipulation vor. Dabei hatte Konzernchef Dieter Zetsche doch 2015 nach dem VW-Skandal noch pflichtschuldig beteuert, dass bei den Schwaben nicht geschummelt werde. Sein Stuhl in Stuttgart dürfte gehörig wackeln, sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten. Dass diese allerdings aus den USA kommen, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.

Deutsche Aktien

Hella vor neuem Anlauf auf 60-Euro-Marke

Mit Blick auf unsere Musterdepot-Strategie (s. S. 1) ist es an der Zeit, die Stoppkurse einiger Aktien anzupassen, um in schwachen Marktphasen Gewinne zu sichern. Zu unseren am längsten gehaltenen Werten zählt inzwischen Hella. Der Automobilzulieferer gab nach Startschwierigkeiten 2017 endlich Gas und gehört zu den Top-Performern unseres Depots.

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Platow-Fonds Januar – Marschroute für 2018?

Ist der Januar positiv, wird es auch das Gesamtjahr? Diese „Börsenregel“ traf nach unseren Berechnungen seit dem Start des DAX im Jahr 1988 für dessen Rendite zu 76% ins Schwarze. Beim Dow Jones Industrial Average mit seiner erheblich längeren Zeitreihe ist die Trefferquote laut Studien anderer Marktexperten sogar noch höher. Zumindest in der Vergangenheit wurden im Januar also oft die Weichen für das gesamte Börsenjahr gestellt.

Deutsche Aktien

Mit Entrepreneurs durch die Krise?

Nach Jahren des Aufschwungs an den Börsen wächst die Sorge vor einer stärkeren Phase der Korrektur. Crash-Prophet Max Otte warnt gar vor einem Zusammenbruch noch in diesem Jahrzehnt (vgl. PB v. 29.1.). Klar ist, dass die Zeit stetig steigender Aktienkurse nicht ewig weitergehen kann. Irgendwann setzt der große Ausverkauf ein, spätestens wenn der Konjunkturmotor zu stottern beginnt und steigende Zinsen anderen Asset-Klassen ein Comeback bescheren.

Deutsche Aktien

Autozulieferer – Im Wandel auf der Überholspur

In Sachen Elektromobilität sei Deutschland auf einem guten Weg, konstatierte VDA-Präsident Matthias Wissmann zu Jahresbeginn. Dass 15 bis 25% der Pkw-Neuzulassungen bis 2025 einen E-Antrieb haben, hält er für durchaus wahrscheinlich. Immerhin habe sich der Absatz 2017 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Zulieferer, die ihr Geschäftsmodell bereits auf diese gewaltigste Transformation in der Geschichte des Automobils angepasst haben, dürfte dies freuen.

Deutsche Aktien

Jahresstart nach Maß

Dem deutschen Aktienmarkt ist ein traumhafter Start ins neue Jahr geglückt. Der HDAX, der DAX, MDAX und TecDAX umfasst, legte bis Donnerstag rd. 3% zu und performte damit so stark wie noch nie in den ersten Tagen im aktuellen Jahrzehnt.

Deutsche Aktien

2017 – Viel los im Musterdepot

Mit der PLATOW-Weihnachtsausgabe endet für Sie als Leser und für uns als Redaktion das Börsenjahr. Nachdem 2016 eines der wenigen Jahre mit einem Minus im Musterdepot war, kann sich die 2017er-Performance mit aktuell +27,3% durchaus sehen lassen. Zum Vergleich: Der DAX notiert heute bei einem Jahresplus von 14%, MDAX und SDAX bei 18 bzw. 24%.

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