Hawesko Holding SE Aktie (DE0006042708)

Zwei Schritte vor, einer zurück – es ist ein ziemlich mühsamer Tanz, den die Aktie von Hawesko seit Oktober vollführt. Dem jüngsten Ausbruch über das Februar-Hoch folgte in der vergangenen Woche wieder ein Rücksetzer; dieser stoppte immerhin oberhalb der 200-Tage-Linie.

Es steht nicht gut um Deutschlands Trinkfreude – zumindest dann, wenn die Kursentwicklung von Hawesko der Maßstab ist. Denn seit dem Hoch Anfang Dezember bei über 37 Euro hat das Papier (33,95 Euro; DE0006042708) des Weinhändlers wieder den Rückwärtsgang eingelegt.

Der Abwärtstrend bei der Aktie von Hawesko (33,50 Euro; DE0006042708) ist gestoppt. Seit Oktober tendiert das traditionell hoch bewertete Papier (2012er-KGV 16) oberhalb der 32 Euro-Marke seitwärts.

Die Sorgen um ein Abflauen der Konjunktur und die hohe Bewertung waren den Investoren von Hawesko zuletzt wohl ein Dorn im Auge. Das Papier des Weinhändlers, das wir Mitte August zum Akkumulieren empfahlen, tendiert trotz der guten Halbjahreszahlen und seiner Aufnahme in den SDAX abwärts.

Zu den Titeln, die im Zuge des allgemeinen Abverkaufs unter die Räder gerieten, gehört die Aktie von Hawesko (37 Euro; DE0006042708). Vom Kurshoch im Juni bis zu dem jüngsten Tief liegen beachtliche 32%. Gleichzeitig gesellt sich der Weinhändler zu all jenen Unternehmen, deren fundamentale Entwicklung zum Halbjahr keine Wünsche offenlässt. So stiegen per 30.6. die Erlöse um 14,4% auf 188 Mio. Euro. Hinzu kam ein EBIT von 10,1 Mio. Euro, ein Plus von 9,5%.