Hapag-Lloyd setzt auf die Fusion
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Dies und positive Wechselkurseffekte führten zu einem Umsatzplus von 10,4% auf 2,13 Mrd. Euro. Allerdings zogen die Treibstoffkosten massiv an, weshalb das EBIT der Hamburger von 4,8 Mio. Euro auf 3,5 Mio. Euro sank. Beim Konzernergebnis steht ein dickes Minus von 62,1 Mio. Euro, was einer Ausweitung des Verlusts im traditionell schwachen Auftaktquartal um rund 45% entspricht.
CEO Rolf Habben Jansen blickt trotzdem zuversichtlich nach vorne, da die Fusion mit der arabischen Reederei United Arab Shipping Company wohl unmittelbar bevorsteht (vgl. PB v. 5.9.16). Sie soll zeitnah zu erheblichen Kostensenkungen (ab 2019 rund 435 Mio. US-Dollar p. a.) führen. Zudem erkennt der Vorstandschef einen leichten Aufwärtstrend bei den Transportpreisen im Vergleich zu den Vor-Quartalen. Mit Blick auf die Unsicherheiten der Branche und die weiter niedrigen Frachtraten bleiben wir aber bei unserer zurückhaltenden Einschätzung für die Aktie (27,47 Euro; DE000HLAG475).
Anleger warten bei Hapag-Lloyd daher weiter ab.
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