
Wie manövriert Hapag-Lloyd durch Friedenszeiten?
Im Interview mit Hapag-Lloyd-Investor Klaus-Michael Kühne hatten wir auf seine große Stärke hingewiesen: Unsicherheiten abwägen. Jetzt droht Reedereien genau das: Unsicherheit.
„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“
Im Interview mit Hapag-Lloyd-Investor Klaus-Michael Kühne hatten wir auf seine große Stärke hingewiesen: Unsicherheiten abwägen. Jetzt droht Reedereien genau das: Unsicherheit.
Wie viele hat sich auch Klaus-Michael Kühne mit branchenfremden Investments die Finger verbrannt. Im Unterschied zu den meisten hat er daraus gelernt. So ist Kühne mit seinen Beteiligungen in der Logistik zu einem der reichsten Deutschen geworden. Im PLATOW-Interview spricht der Unternehmer über Trump, die Bundestagswahl und die verschiedenen Zweige seines Firmenimperiums.
Noch ist der Deal nicht in trockenen Tüchern. Informierten Kreisen zufolge will der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn am 2.10. entscheiden, ob die skandinavische DSV den Zuschlag für den Kauf der Logistik-Sparte Schenker erhält. Der unterlegene Finanzinvestor CVC gibt sich zwar noch nicht geschlagen, doch die Chancen für den global drittgrößten Logistiker nach Umsatz stehen gut. Wer ist DSV und wie ist der Deal zu bewerten?
Sowohl eine stärkere Nachfrage als auch gestiegene Frachtraten haben bei Hapag Lloyd die Erwartungen im 1. Hj. übertroffen. Deutschlands größte Reederei hob daher vergangene Woche zum zweiten Mal die 2024er-Guidance an.
Hapag-Lloyd wird für das Gj. 2024 zuversichtlicher. Aufwind bringen v.a. eine bessere Kostenentwicklung und steigende Frachtpreise.
Die neue strategische Ausrichtung von Hapag-Lloyd (vgl. PB vom 19.3.) ist nach den ersten von CEO Rolf Habben Jansen am Dienstag (16.4.) präsentierten Plänen klarer gewonnen.
Vorsichtig blickt Deutschlands größte Reederei Hapag-Lloyd in die Zukunft. Im CEO-Call am Montagabend (18.3.) hat Rolf Habben Jansen, dessen Vertrag jetzt bis 2030 verlängert wurde, Einblicke in die strategische Ausrichtung der Hamburger gewährt.
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Jetzt anmeldenIn dieser Ausgabe kümmern wir uns um SAP, Hapag-Lloyd, Carl Zeiss Meditec, Delivery Hero, Bilfinger und PVA Tepla.
Dividendenjäger dürfen sich 2024 wieder auf die Lauer legen. Denn die Dividendenausschüttungen europäischer Unternehmen werden auch dieses Jahr steigen, und zwar um voraussichtlich 6,5% auf 433 Mrd. Euro. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Dividendenstudie von Allianz Global Investors. Der Anteil der Dividendenzahler habe zudem wieder das Vorpandemieniveau erreicht.
Mit dem Ausbruch des Nahostkriegs haben auch die Konflikte im Roten Meer zugenommen.
Im Vergleich zu den weltweit größten Reedereien ist Ernst Russ quasi ein Zwerg. Mit einer Gesamtkapazität von rd. 63 000 TEU (20-Fuß-Standardcontainer) reichen die Hamburger zwar nicht an Größen wie Hapag Lloyd (1,9 Mio. TEU) oder Møller-Mærsk (4,1 Mio. TEU) heran. Von der langsamen Normalisierung am Markt für Containerschiffahrt können die Hamburger dennoch ein Lied singen.
Augenscheinlich hat die global fünftgrößte Reederei Hapag Lloyd aufgrund der weltweiten Konjunkturschwäche Schiffbruch erlitten.
Auch die Schweizer Reederei Kühne + Nagel (K+N) bleibt von den Auswirkungen einer sich abkühlenden Konjunktur nicht verschont. Wie CEO Stefan Paul am Mittwoch (25.10.) mitteilte, sank der Nettoumsatz ggü. Vj. um 41% auf 18,2 Mrd. CHF (rd. 19,2 Mrd. Euro), das EBIT um 49% auf rd. 1,6 Mrd. CHF und der Free Cashflow sogar um 72% auf 730 Mio. CHF. Unterm Strich verdiente der Konzern 46% weniger.
Für die Gewinner der Pandemie schlägt das Pendel zurück.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Sonova, Software AG und Hapag-LLoyd.
Beim Investors Call bestätigte sich heute (2.3.) das zuversichtliche Bild, das Hapag Lloyd-CEO Rolf Habben Jansen bereits bei den Vorabzahlen (vgl. PB v. 3.2.) vermittelte: Das Fahrwasser wird ruhiger.
Wie bei Hapag Lloyd (vgl. PB v. 3.2.) kommt auch bei Hamburger Hafen und Logistik (HHLA) die durch die gestörten Lieferketten getriebene Sonderkonjunktur zu einem Ende.
Unsere skeptische Haltung bei Deutschlands größter Container-Reederei Hapag Lloyd (vgl. PB v. 10.6.22) erwies sich rückblickend als goldrichtig. Denn nach der Korrektur vom Mai-Allzeithoch bei 456,40 Euro um 30% erfolgte anschließend ein weiterer kräftiger Kursrutsch. Am Ende verlor die Aktie (216,20 Euro; DE000HLAG475) nochmals rund die Hälfte an Wert. Investoren reagierten damit auf das Ende von Corona-Pandemie und Lieferkettenchaos, die beide das Geschäft 2021 und 2022 ordentlich ankurbelten.
Container-Reedereien haben von den Störungen der globalen Lieferketten extrem profitiert. Bei Hapag-Lloyd stieg der Umsatz 2021 dank eines massiven Anstiegs der Frachtraten um 74%, der Nettogewinn sogar um 970%. Ende Mai freuten sich Aktionäre daher über eine verzehnfachte Dividende. Zu diesem Zeitpunkt entsprach das trotz der bis dato fulminanten Kursentwicklung (+60% seit Jahresbeginn) einer Rendite von knapp 8%.
Bei Hapag Lloyd ist alles für ein gutes Jahr angerichtet. „Die fundamentale Verfassung des Marktes bleibt gut und das Q1 ist ordentlich angelaufen“, erklärte CEO Rolf Habben Jansen in der virtuellen Bilanzpressekonferenz am Donnerstag (18.3.).
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