Grand City Properties Aktie (LU0775917882)

Mit einem solch guten Jahrrsstart von Grand City Properties hatten Marktteilnehmer nicht gerechnet: Die Immobiliengesellschaft verbesserte ihre Miet- und Betriebseinnahmen im Q1 um 12% auf 132 Mio. Euro und erreichte ein EBITDA von 68 Mio. Euro (+14%).

Die hohe Nachfrage nach Wohnraum hat dem Immobilienkonzern Grand City Properties ein erfolgreiches Jahr 2017 beschert: Die Mieteinnahmen stiegen um 14% auf knapp 495 Mio. Euro, das EBITDA legte 6% zu und erreichte 870,5 Mio. Euro. Die Funds From Operations baute der MDAX-Konzern um 11% auf 178 Mio. Euro aus. Einzig der Nettogewinn ging wegen höherer Steuerzahlungen um 2% auf gut 639 Mio. Euro zurück. 2018 will sich CEO Christian Windfuhr v. a. auf organisches Wachstum konzentrieren. Bei den FFO peilt er einen Anstieg auf 196 Mio. bis 201 Mio. Euro an.

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Die Deutsche Börse hat entschieden. Im MDAX ersetzen die „neue“ Metro AG und der bisherige SDAX-Wert Grand City Properties den Baukonzern Bilfinger und den Großküchenhersteller Rational. In den SDAX kommen zu diesen beiden Absteigern noch die Börsenneulinge Aroundtown Properties und Delivery Hero. Weichen müssen WCM, Amadeus Fire und die BayWa.

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Indexveränderungen sorgen für Kursbewegungen. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass ein Kauf sechs Monate vor der Aufnahme in einen Index Anlegern in der Regel sehr deutliche Kursgewinne beschert hat. In dieser Woche schauen wir uns die vermutlichen Änderungen bei DAX und MDAX an, in einer Woche folgt der Blick auf SDAX und TecDAX.

Zum Ende der Sommer-Berichtssaison standen in den ersten August-Wochen die Immobilienkonzerne im Mittelpunkt, die ihre Hj.-Zahlen vorlegten. Wie stark die Branche auf Wachstum gepolt ist, wurde bereits bei unserem Musterdepotwert DIC Asset (vgl. PB v. 4.8.), aber auch bei Vonovia (vgl. PB v. 7.8.) und Deutsche Wohnen (vgl. PB v. 14.8.) ersichtlich.

Seit einigen Wochen stehen Immobilientitel mächtig unter Druck, nicht zuletzt, seit eine weitere Zinserhöhung der US-Notenbank Fed im Dezember konkreter wird. Waren viele Titel wie unsere Langzeitempfehlungen Deutsche Wohnen oder Vonovia bis dahin gut gelaufen, nutzten Anleger die aufkommende Unruhe für Gewinnmitnahmen. Wir trennten uns daher von unserem Depotwert Grand City Properties.

Am 22. August 2014 haben wir Grand City Properties in unser Musterdepot aufgenommen. Nach einem rasanten Anstieg bis zum Jahreswechsel (+119,4%) verfiel die Aktie (LU0775917882) im laufenden Jahr in einen zunächst stabilen Seitwärtstrend. Anfang September rutschte sie allerdings unter die 200-Tage-Linie.

Die Aktie von Grand City Properties setzt auf ihre 200-Tage-Linie auf. Das alleine ist natürlich keine PLATOW-Meldung wert, aber schon ein interessanter Fakt, der auf mehr hoffen lässt: Die letzten drei Male, als dies geschah, zweimal im September 2015 und einmal im Februar, gewann unser Mus­terdepotwert danach beträchtlich an Wert.

Der Entry Standard Index mag ein Sammelsurium von 30 Aktien unterschiedlicher Art und nicht immer nachvollziehbarer Zusammensetzung sein (Sberbank of Russia), doch bietet er für sachkundige Investoren auch spannende Investmentchancen. Das gilt nicht nur für unsere Musterdepotwerte bet-at-home.com und Grand City Properties, sondern auch für die erfolgreichen Empfehlungen Helma Eigenheimbau (+518% seit PB v. 13.6.12) und Steico.

Das war eine Punktlandung: Im März, zum Zeitpunkt der Drucklegung der Jahresbilanz für 2015, nannte Grand City Properties 78 000 Wohnungen sein Eigen. Das sind exakt dreimal so viele Einheiten, wie der in Luxemburg ansässige, aber geschäftlich ausschließlich in Deutschland tätige Wohn­immobilienkonzern im Dezember 2013 ausgewiesen hatte.

Seit Montag schmückt neben Grand City Properties ein zweiter Betongold-Titel unser Musterdepot. Der Gewerbe­immobilienspezialist WCM war zuletzt vor allem wegen anhaltender Übernahmespekulationen in den Schlagzeilen, erscheint uns aber auch auf Stand-alone-Basis attraktiv. Gemessen an den Funds From Operations, dem für 2016 erwarteten Nettogewinn (2016er-KGV 10) und dem Net Asset Value ist WCM günstig bewertet.

Zum vierten Mal in Folge schloss das PLATOW-Depot ein Kalenderjahr mit einer zweistelligen Jahresrendite ab. So gewann unser Musterportfolio 2015 rund 14,2% auf 1 700 243,02 Euro an Wert. Dem DAX indes gelang dies wie schon im Jahr 2014 nicht, er stand an Silvester lediglich 9,6% höher. Die Outperformance hätte noch wesentlich größer ausfallen können, wären wir nicht bei einigen Werten (z. B. Wirecard) unglücklich nahe der Jahrestiefs ausgestoppt worden. Bei Grammer, Indus und Klöckner stellten die Stoppkurse ihre Sinnhaftigkeit dagegen einmal mehr unter Beweis. Insgesamt leisteten wir uns 2015 glücklicherweise nur wenige Flops, obwohl sich die Zusammensetzung des Depots auch infolge des volatilen Marktumfelds im Jahresverlauf deutlich veränderte. So waren von den aktuell dreizehn Depotwerten zum Beginn des Jahres 2015 lediglich drei (Axel Springer, Drillisch und Grand City Properties) bereits mit von der Partie, der Rest stieß im Jahresverlauf dazu, davon sechs erst im Schlussquartal. Unumstrittener Highflyer war die Aktie von Hypoport, die für ihre Kursverdoppelung nicht einmal drei Monate benötigte. Erfreuliche Kursgewinne steuerten 2015 auch Grand City Properties (+76%), Drillisch (+32%) und Nordex (+22% seit dem Kauf im August) bei, während wir BB Biotech und Daimler mit hohen Profiten veräußerten. Treue Abonnenten konnten mit dem PLATOW-Depot ihren gewaltigen Vorsprung vor dem DAX daher 2015 einmal mehr ausbauen, auch wenn das Allzeithoch vom April zum Jahresende noch nicht ganz erreicht war.  +  +  +  Bei Nike gab es am 24.12.15 einen Aktiensplit im Verhältnis 1:2. Statt wie bisher 1 200 Stücke haben wir folglich jetzt 2 400 Nike-Aktien im Depot; Einstandskurs und Stopp haben wir im entsprechenden Verhältnis angepasst.

Viele der Besucher, die ab Montag auf das Eigenkapitalforum ins Sheraton Frankfurt Airport Hotel & Conference Center strömen, dürften gute Laune haben. Die Sommergewitter an den Börsen sind ausgestanden, die Aktienkurse wieder auf dem Weg nach oben. Gerade bei den Small Caps, die das Gros der teilnehmenden Firmen stellen, stehen seit Jahresbeginn oft ansehnliche Pluszeichen an der Kurstafel.

Rund 1,2 Mrd. Euro hat Grand City Properties seit Jahresbeginn durch die Emission mehrerer Anleihe-, Eigenkapital- und Endlos-Hybridpapiere eingenommen. Ein Teil davon ist in der Bilanzposition „liquide Mittel“ gelandet, mit dem anderen finanzierte der Immobilienkonzern sein nach wie vor beachtliches Wachstum. So hatte die in Luxemburg ansässige, aber schwerpunktmäßig in deutschen Ballungsräumen aktive Gesellschaft im Oktober rund 71 000 Wohneinheiten im Bestand, etwa 28 000 Einheiten mehr als noch zu Silvester.

Seit Donnerstagmorgen ist ProSiebenSat.1 Media neu im PLATOW-Depot, bereits am Dienstag griffen wir bei Hochtief zu. Damit ist unsere Investitionsquote, die Ende September zeitweise auf 53% gefallen war, wieder auf 73% gestiegen. Diese Anhebung reflektiert in erster Linie unsere positive Sicht auf diese beiden Aktien, aber auch unsere etwas optimistischere Gesamtmarkteinschätzung.

Über die Gründe für die Abwertung der chinesischen Währung ist in den vergangenen Tagen viel spekuliert worden. Doch was bedeutet die Abwertung des Yuan für Aktien im Allgemeinen und PLATOW-Empfehlungen im Besonderen?

Wohnungen zu kaufen und Kosten zu drücken, steht bei Grand City Properties in diesem Jahr ganz oben auf der To-do-Liste. Der Wohnimmobilienkonzern erhöhte bis Juli seinen Wohnungsbestand auf 66000 Einheiten, weitere 22000 Liegenschaften werden für Dritte gemanagt. Alleine im Juni hat die in Luxemburg ansässige Gesellschaft 10500 Wohneinheiten dazugekauft, der Großteil davon liegt im Leipziger Raum. Im Juli erfolgte die Übernahme der 8500 Wohnstätten starken und auf ostdeutsche Immobilien spezialisierten Gutburg.

„Wir haben kein Wachstumsziel“, antwortet Christian Windfuhr, CEO von Grand City Properties, während der Frühjahrskonferenz der DVFA. Schließlich steige durch ein fixes Ziel nur der Druck, überhaupt Deals abzuschließen, also auch solche, die nicht ins Konzept des Immobilienkonzerns passten. Wichtiger sei es, „die richtigen Deals zu machen“, also gezielt vernachlässigte Liegenschaften auszuwählen, um sie anschließend wieder flott zu machen, Leerstände zu reduzieren und Mieterhöhungen durchzusetzen.

Über das Auftaktquartal 2015 kann wohl kaum ein Anleger meckern. Das PLATOW-Depot legte 18,2% im Wert zu und damit so stark wie seit 2006 nicht mehr, als im ersten Quartal ein Plus von etwa 19% zu Buche stand. Signifikant höher war die Q1-Performance nur in den Jahren 1998 und 2000! Kurzum: Ein Auftakt nach Maß, wie er in fast zwanzig Jahren PLATOW Börse selten vorkam!

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Schöne Kursgewinne brachte Grand City Properties bereits reichlich, 124% seit der Erstempfehlung vom 18.11.13 und 49% seit der Aufnahme ins Musterdepot vor etwa sechs Monaten. Bald gibt es auch noch klar definierte Dividenden als Bonbon obendrauf. Das Management des Immobilienkonzerns gab bekannt, künftig 30% der Funds From Operations als Ausschüttung an die Aktionäre weiterzureichen. Da wir für 2014 mit FFO von rund 0,60 Euro je Aktie rechnen, könnten z. B. 18 Eurocent ausgekehrt werden.

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