Kurznachrichten im Überblick
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Funkwerk, GK Software, Charles Schwab, SAF Holland und Sto.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Funkwerk, GK Software, Charles Schwab, SAF Holland und Sto.
GK Software steht vor der Übernahme durch Fujitsu.
Die in einem recht kurzen Zeitraum zum Teil übertriebenen Kursanstiege der Vorwochen sind bei vielen Aktien nun korrigiert worden. Dadurch ergeben sich bei ausgewählten Werten gute Einstiegschancen, etwa bei der im Bereich von Cloud-Lösungen für den internationalen Einzelhandel aktiven GK Software.
Die im Bereich von Cloud-Lösungen für den internationalen Einzelhandel aktive GK Software hat ihr Wachstum im Q3 noch einmal beschleunigen können. Dank eines Anstiegs von 23,5% konnte der Umsatz nach neun Monaten um 18,1% (Hj.: +16,7%) gesteigert werden
Die Prognose hat GK Software in dem am Dienstag (30.8.) veröffentlichten Hj.-Bericht bestätigt. Die Ziele für 2022 (Umsatzwachstum wie im Vj. – ca. 12%; EBIT leicht steigend) und 2023 (Umsatz: 160 Mio. bis 175 Mio. Euro; EBIT-Marge: 15%) gelten unter „erheblichem Vorbehalt“, was im aktuellen Umfeld nicht überrascht.
Die Scherzer-Aktie (2,96 Euro; DE0006942808) konnte sich dem schwachen Gesamtmarkt nicht völlig entziehen, sie zeigt mit einem Minus von rd. 7% binnen der verg. 3 Monate aber relative Stärke zu MDAX (-18%) und SDAX (-17%).
Die Eckdaten für das Q1, die GK Software am Donnerstag (19.5.) präsentierte, sahen auf den ersten Blick sehr stark aus. Der Cloud-Spezialist für den Einzelhandel steigerte den Umsatz um rd. 31% auf 39,8 Mio. Euro.
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Jetzt anmeldenWie gewonnen, so zerronnen: Schoss die Aktie von GK Software nach Vorlage der vorläufigen Zahlen am Montag-nachmittag (28.3.) in einer ersten Reaktion knapp 8% nach oben, ging es tags darauf um fast 9% in den Keller. Dadurch fiel das Papier (130,00 Euro; DE0007571424) wieder unter die 38-Tage-Linie und beendete die jüngste Aufwärtsbewegung von über 30% seit Monatsbeginn, nachdem der Kurs im Januar und Februar ähnlich stark gefallen war.
Auch GK Software hat keinen einfachen Jahresbeginn hinter sich. Die Aktie des Spezialisten von Software für den Einzelhandel hat im Zuge der allgemeinen Marktschwäche seit Jahresbeginn bereits knapp 15% verloren. Das ist nicht gerechtfertigt, wie wir nach unserer Analyse der jüngsten Entwicklung des Unternehmens empfinden. Denn die hohe Zahl gewonnener Neukunden in Verbindung mit der langfristig positiven Wirkung der Umstellung auf Software as a Service (Saas) sollte den Schöneckern eine stetigere und von Wachstumstrends unterstützte Entwicklung in den kommenden Jahren ermöglichen.
Binnen Jahresfrist hat sich der Kurs der GK Software-Aktie verdoppelt. Frische Zahlen bestätigen, dass die operative Entwicklung mit dieser Performance Schritt hält.
Seit November hat sich die Aktie von GK Software mal soeben mehr als verdoppelt. Nun rechtfertigen die am Donnerstag (27.5.) vorgelegten Q1-Zahlen diesen Aufschwung:
GK Software, der technologisch führende europäische Anbieter von standardisierten Softwarelösungen für den Einzelhandel, konnte trotz Corona ein erfolgreiches Gj. verbuchen und übertraf unsere Erwartungen. Die Berliner überraschten dabei mit einem Gewinnsprung: Das EBITDA betrug 18,5 Mio. Euro, ein Wachstum von 51% ggü. dem Vj. (12,3 Mio. Euro). Der Umsatz stieg auf 117,5 Mio. (Vj. 115,4 Mio.) Euro. Der Löwenanteil entfiel auf die Cloud-Lösungen für Retail. Die EBITDA-Marge überzeugte mit 15,7%.
In kleinen Schritten bewegt sich die Scherzer-Aktie nach oben. Offensichtlich geht es den beiden Vorständen Georg Issels und Hans Peter Neuroth aber zu langsam. Denn sie erhöhten ihre Privatbestände für sich und Familienangehörige in den vergangenen Tagen leicht.
Bei der Scherzer-Aktie zeigte sich die hohe Abhängigkeit vom Kapitalmarkt am Absturz im Crash auf 1,24 Euro. Dies entsprach dem niedrigsten Niveau seit 2013. Inzwischen hat sich der Kurs (2,22 Euro; DE0006942808) der Beteiligungsgesellschaft erholt – u. a., weil der innere Wert (NAV) mit dem Markt Boden gutmachte.
Nur in die ganz wichtigen Kennzahlen gewährte GK Software am Dienstag (21.4.) schon vor dem Jahresabschluss einen Einblick. Diese können sich allerdings sehen lassen, denn der 2019er-Umsatz des Softwarekonzerns kletterte um 8,8% auf 115,5 Mio. Euro.
Software ist seit geraumer Zeit aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Privat wie beruflich soll sie Abläufe beschleunigen, Dokumente verarbeiten und in der Cloud speichern. Vernetzung, Big Data und Künstliche Intelligenz sind nicht nur Schlagworte. Dennoch stehen viele Unternehmen auf dem Weg zur Digitalisierung aber noch ganz am Anfang. Wir nehmen heute drei kleinere Softwareunternehmen unter die Lupe, die als Branchenspezialisten dem Mittelstand bei dem Wandel helfen können.
Am Dienstag (15.10.) hat sich SAP überraschend von sämtlichen Anteilen an GK Software getrennt, nachdem beide zu Monatsbeginn noch die Zusammenarbeit vertieften (vgl. PB v. 2.10.).
Zuletzt hatten wir GK Software etwas links liegen gelassen. Bei dem Software-Spezialisten für den Einzelhandel wollten wir abwarten, ob der Sprung ins digitale Zeitalter gelingt (vgl. PB v. 27.4.18). Gut 18 Monate später hat sich der Kurs halbiert, aber wir erkennen Anzeichen dafür, dass die Trendwende eingeläutet ist.
Die Beteiligungsgesellschaft Scherzer spezialisiert sich auf Investments in Abfindungswerte und Value-Aktien. Damit sind die Kölner natürlich auch abhängig vom Auf und Ab der Börsen, das sich unmittelbar auf den inneren Wert (NAV) ihres Portfolios auswirkt.
Die Marktkorrektur hat auch die Scherzer-Aktie konsolidieren lassen, nachdem der Net Asset Value (NAV) des Beteiligungsportfolios gesunken war. Er sank von seinem Frühjahrs-Hoch im Bereich von 2,90 Euro per Ende Oktober auf 2,48 Euro und dürfte nach unserer Einschätzung auch aktuell in diesem Bereich liegen. Damit wird die Aktie (2,53 Euro; DE0006942808) fair bewertet, nachdem sie in der Vergangenheit vielfach unter dem NAV handelte.
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