GK Software kommt Zielen näher
V. a. das Lizenzgeschäft der Sachsen erweist sich als Gelddruckmaschine, wodurch sich das EBITDA im 1. Hj. auf 5,3 Mio. Euro mehr als verdoppelte (+130%). Die Erlöse wuchsen um gut ein Viertel auf 44,1 Mio. Euro. Konzernchef Reiner Gläß hält zwar eisern an seiner Mittelfristprognose fest, die für 2018 einen Jahresumsatz von gut 90 Mio. Euro vorsieht. Doch unter optimalen Bedingungen sei dies schon 2017 annähernd erreichbar. Nach den Zahlen der ersten Jahreshälfte gehen wir fest davon aus, dass GK Software diese Marke knacken wird. Beim EBITDA rechnen wir mit gut 12 Mio. Euro.
Die Aktie (121,85 Euro; DE0007571424) hat trotz der Rally weiteres Potenzial. Der Gewinn je Papier sollte von 3 Euro in diesem Jahr auf über 5 Euro im nächsten steigen, wodurch sich ein KGV von 24 errechnet. Dank der Wachstumsperspektive ist dies jedoch gerechtfertigt. GK Software bleibt daher ein Kauf. Den Stopp ziehen wir von 66,00 auf 91,10 Euro und damit unter die Sommer-Seitwärtsbewegung.