IT-Berater

GFT justiert Kompass neu

Nach den ausgesetzten Zielen beseitigt der neue Jahresausblick von GFT Technologies am Freitag (19.6.) die Unsicherheit. Passend vor dem Termin der Hauptversammlung (HV) am 24.6. stellte der IT-Dienstleister nun einen Umsatz von 440 Mio. (Vj.: 429,0 Mio.) Euro, ein ber. EBITDA von 44 Mio. (Vj.: 47,9 Mio.) Euro und ein EBT von 13 Mio. (Vj.: 18,7 Mio.) Euro in Aussicht.

Zwar hatten sich die Stuttgarter vor Corona mit einer größeren Mannschaft auf eine kräftigere Nachfrage eingerichtet, der IT-Berater kommt dennoch ordentlich durch die Pandemie. Für die Zukunft rechnet GFT zudem mit einem zunehmenden Trend zur Digitalisierung. Auch die Branchendiversifizierung – weg vom Banking hin zu Versicherungen und Industrie – greift immer mehr.

Wir wurden bei der Aktie (10,40 Euro; DE0005800601) zwar im März-Crash ausgestoppt, sehen das Unternehmen jedoch nach wie vor als Profiteur der Technologisierung. Der Titel hat sich schnell von den Tiefs wieder erholt und eroberte im Juni die 200-Tage-Linie zurück. Zudem wird auf der HV eine Dividende von 0,20 Euro je Papier vorgeschlagen. Das entspricht einer attraktiven Rendite von 2,0%. Das KGV könnte unseren Schätzungen nach 2021 auf 16 sinken.

PB-Leser nehmen GFT Technologies wieder in ihre Depots auf. Der Stopp wird bei 8,00 Euro platziert.

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