Schmierstoffe

Fuchs verzichtet auf „Petrolub“

Vergangene Woche verkaufte die Investmentfirma Mawer Investments rd. 2,5 Mio. Stammaktien am Schmierstoffhersteller Fuchs, die institutionelle Investoren zu 27,05 Euro je Aktie bzw. mit einem Abschlag von rd. 10% einsammelten. Offensichtliche Gründe für den Teilverkauf gab es nicht und so erholten sich die MDAX gelisteten Vorzüge (35,90 Euro; DE000A3E5D64) zügig wieder. Die Umbenennung von Fuchs Petrolub in „Fuchs SE“ ist unter ESG-Gesichtspunkten sicherlich als marketingwirksam einzustufen.

Inwiefern sich das auch auf das Geschäft auszuwirken wird, bleibt abzuwarten. Ziel in der Produktion ist es zumindest, die Ausrichtung zukünftig an hochleistungsfähigen Rohstoffen aus nachhaltigen Quellen auszurichten. CEO Stefan Fuchs fokussiert sein Unternehmen zunehmend auf Windenergie und Batterieproduktion.

Wir blicken zuversichtlich auf die für den 28.7. vorgesehenen Q2-Zahlen, wo unser Augenmerk auf den freien Cashflow ex. M&A liegen wird. Hier wird 2023 ein Rekord von 250 Mio. (Vj.: 61 Mio.) Euro in Aussicht gestellt, während sich der Wert bereits im Q1 auf 52 Mio. Euro vervierfachte. Somit weist die Vz.-Aktie aktuell mit 6% eine bessere Free Cashflow-Rendite als in der Vergangenheit (10J-Schnitt: 3%) auf und auch das KGV ist mit 17 (10J: 23) nun deutlich attraktiver. sm

Neuleser steigen bei Fuchs ein. Stopp: 26,50 Euro.

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